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MISSION STS-133
36. ISS Flug (ULF 5)
RAUMFAHRZEUG
Orbiter Discovery/OV-103
Besatzung STS-133 Logo
STANDORT Z. ZT.
gelandet
Kom -- Steven Lindsey

Plt -- Eric Boe

MS1 -- Nicole Stott

MS2 -- Benjamin Alvin Drew

MS3 -- Michael Barratt

MS4 -- Steve Bowen

STARTZEITPUNKT
24. Februar 2011, 22:53:33 Uhr MEZ
STARTRAMPE
KSC, LC 39A
STARTFENSTER
5 Minuten
LANDEZEITPUNKT
9. März 2011, 17:57:17 Uhr MEZ
LANDEBAHN: 
KSC, Shuttle-Landeeinrichtung (SLF)
MISSIONSDAUER
12 Tage, 19 Stunden, 4 Minuten, 50 Sekunden
BAHNHÖHE und -NEIGUNG:
350 km / 51.6 Grad
NUTZLAST:
Permanentes Mehrzweckmodul (PMM) LEONARDO mit Versorgungsgütern, Experimenten, Ausrüstung und dem Robonaut 2;
Externe Logistikpallette 4 (ELC-4) mit Ersatzteilen
Missionsberichte
Shuttle-Abfertigungsberichte (ab 31. Januar 2011)
frühere Abfertigungsberichte (bis 28. Januar 2011)
Terminplan STS-131/DISCOVERY
Aufstellung über die planmäßigen Countdownunterbrechungen
Informationen zur letzten Space-Shuttle-Mission STS-132/ATLANTIS
Informationen zur nächsten Space-Shuttle-Mission STS-134/ENDEAVOUR

Informationen zur letzten DISCOVERY-Mission STS-131

Siehe auch: Expedition 24 Besatzung, Expedition 25 Besatzung und Expedition 26 Besatzung der Internationalen Raumstation.

Aktuelle Statusberichte:
Missionsberichte:
9. März 2011, Mittwoch
Die DISCOVERY hat am Morgen am kennedy Raumfahrtzentrum in Florida seine letzte Landung absolviert und damit eine der erfolgreichsten Flüge zur Internationalen Raumstation und eine 39-Missionen-Historie, bei der an 365 Missionstagen 238, 5 Millionen Kilometer zurückgelegt wurden.
"DISCOVERY zum letzten Mal: Räder stehen", meldete Kommandant Steve Lindsey.
"Großartige Arbeit von dir und deiner Besatzung", antwortete sein Astronautenkollege Chalrlie Hobaugh, der als Raumfahrzeugkommunikator (CAPCOM) im Missionsleitzentrum fungierte. "Das war eine tolle gekoppelte Mission, die ihr da hattet."
Lindsey dankte den Flugleitteams, der Stationsbesatzung und dem Team am KSC dafür, daß sie ihnen "ein perfektes Raumfahrzeug vom Anfang bis zum Ende" gegeben hatten.
Die Landung, wie der Rest der Mission, war praktisch problemlos. Die Räder der DISCOVERY setzten um 17:57 Uhr auf der Betonpiste nach einem 12 Tage, 19 Stunden und vier Minuten dauernden Flug und 8.536.202,96 zurückgelegten Kilometern in 202 Erdumläufen auf.
Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionspezialisten Alvin Drew, Steve Bowen, Michael Barratt und Nicole Stott lieferten ein neues Modul und eine externe Stauplattform zur Station, ebenso wie Ausrüstung und Versorgungsgüter. Während der nahezu neun Tagen an der Station absolvierten Bowen und Drew zwei Außeneinsätze mit Wartungsarbeiten und der Montage neuer Komponenten.
Der Besuch der DISCOVERY an der Station war um zwei Tage verlängert worden, so daß die Besatzung dabei helfen konnte, das Permanente Mehrzweckmodul (PMM) LEONARDO, das sie angeliefert hatten, auszustatten. LEONARDO hatte die Station zuvor siebenmal als Frachtbehälter besucht, bevor es überarbeitet wurde, um als permanenter 70 Kubikmeter großer Lagerraum für das Orbitallabor zu dienen. Unter den 2,7 Tonnen Fracht in LEONARDO war auch der Robonaut 2, ein dem menschlichen Oberkörper nachgebildeter Roboter, der als Vorläufer für Geräte dienen kann, die bei Außeneinsätzen helfen können. Rund 900 kg an zusätzlicher Fracht für die Station wurden auf dem Mitteldeck mitgebracht.
Die inoffizielle Missiondauer war 12 Tage, 19 Stunden, vier Minuten und 50 Sekunden. Dieser Flug brachte die insgesamt zurückgelegte Strecke der DISCOVERY auf 238.540.140 km in 5830 Erdumläufen.
Die Besatzung soll am Donnerstag gegen 22 Uhr nach Houston für eine Willkommensfeier in Hangar 276 des Flugpaltzes Ellington Field zurückkehren. Die Tore werden am 21:30 für die Öffentlichkeit geöffnet sein.

9. März 2011, Mittwoch, Wiedereintritt und Landung
19:50 Uhr MEZ: Eine Pressekonferenz mit den NASA-Verantwortlichen ist für frühestens 20 Uhr geplant. Eine Pressekonferenz mit der Besatzung folgt später gegen 0:30 Uhr. Damit endet die Berichterstattung zur letzten Mission der Raumfähre DISCOVERY.
19:45 Uhr MEZ: Die Besatzung hat den Astrovan bestiegen, der sie zu den Mannschaftsquartieren bringt. Dort werden sie die Nacht verbringen, bevor sie morgen zum Johnson Raumfahrtzentrum nach Houston im US-Bundesstaat Texas zurückkehren werden. Dort wird auf dem Flugplatz Ellington Field eine Willkommenszeremonie abgehalten. Die DISCOVERY wird noch weiter gesichert, bevor sie gegen 22 Uhr in das Orbiterabfertigungswerk geschleppt wird. Dort wird sie gewartet und für die Überführung in ein Museum vorbereitet. Welches das sein wird ist noch nicht bekannt.
19:41 Uhr MEZ: Nach der Ansprache werden noch ein paar Photos geschossen.
19:39 Uhr MEZ: Die Besatzung und NASA-Administrator Charles Bolden sind zum vor dem Orbiter aufgebauten Mikrophon herübergegangen und Bolden und Steve Lindsey halten eine kurze Ansprache an die versammelten Leute.
Lindsey meinte: "Wir haben den Flug genauso beendet, wie meine beiden vorangegangenen Flüge; ohne auch nur ein ausgefallenes System an Bord. Die DISCOVERY ist auf ihrer letzten Reise genauso perfekt zurückgekommen, wie nach ihrer ersten Reise. Das verdanken wir den Leuten hier am KSC, die das Schiff immer so perfekt in Schuß gehalten haben."
19:35 Uhr MEZ: Die Bodenmannschaft holt Gegenstände vom Mitteldeck der DISCOVERY heraus, insbesondere kritische Experimente und Proben, die möglichst schnell an die Wissenschaftler weitergegeben werden sollen.
19:27 Uhr MEZ: Der Orbiter DISCOVERY wurde offiziell vom Missionsleitzentrum in Houston an das das Team des KSC zurückübergeben.
19:24 Uhr MEZ: Nach den vielen Begrüßungen gehen die Astronauten jetzt zum Orbiter hinüber für den traditionellen Gang unter dem Raumfahrzeug.
19:17 Uhr MEZ: Die Kabine des CTV wurde abgesenkt, die Treppe heruntergeklappt und die Besatzung verläßt das Fahrzeug, um von den wartenden Verantwortlichen der NASA begrüßt zu werden. Dazu gehören Charles Bolden, der Administrator der NASA, Bill Gerstenmaier, der Administrator für Weltraumoperationen, Startdirektor Mike Leinbach, Shuttle-Programmleiter John Shannon, KSC-Direktor Bob Cabana, Mike Moses, der Chef der Shuttle-Startintegration und der leitende Flugdirektor Bryan Lunney, der vorgestern seine letzte Schicht gehabt hatte.
19:12 Uhr MEZ: Das CTV setzt vom Orbiter zurück und rollt an die Seite. Es ist damit zu rechnen, daß die Astronauten bald aussteigen werden.
19:10 Uhr MEZ: Die Bodentechniker schätzen, daß die DISCOVERY gegen 22 Uhr MEZ in den Hangar des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) geschleppt werden kann.
19:07 Uhr MEZ: An der Landebahn soll eine Markierung angebracht werden, die den Punkt bezeichnet, wo das Bugrad der DISCOVERY am Ende ihrer letzten Mission stehen geblieben ist.
19:05 Uhr MEZ: Die Rettungshubschrauber vom US-Luftwaffenstützpunkt Patrick, die für den Fall eines medizinischen Notfalls bereitstanden, wurden entlassen. Allen Astronauten und Arbeitern an der Landebahn geht es gut.
18:57 Uhr MEZ: Jetzt eine Stunde seit der Landung. Am Raumfahrzeug hat sich bereits eine Menschenmenge aus Verantwortlichen der NASA und KSC-Mitarbeitern und -Besuchern gebildet, die den Orbiter bestaunen und auf den Ausstieg der Astronauten warten.
18:50 Uhr MEZ: Offiziell hat das erste Besatzungsmitglied den Orbiter um 18:28 Uhr MEZ verlassen, das letzte um 18:40 Uhr.
18:45 Uhr MEZ: Das bordeigene Kühlsystem, die Sprühwasserverdampfer, wurde abgeschaltet und ein externes Kühlsystem wird am Orbiter angeschlossen.
Landung der DISCOVERY
Oben: Nach erfolgreich abgeschlossener letzter Mission setzt die DISCOVERY auf der Landebahn des KSC auf.  (Abbildung: NASA/KSC/Bill Ingalls)
18:41 Uhr MEZ: Alle sechs Besatzungsmitglieder sind jetzt im CTV, ein umgebautes Flughafenzubringerfahrzeug, dessen Kabine hoch und herunter gefahren werden kann. Im CTV gibt es Betten und komfortable Sitze für die Astronauten. Sie werden dort einer ersten medizinischen Untersuchung unterzogen, um zu bestimmen, wie sie die Rückkehr in die Schwerkraft verkraftet haben.
18:38 Uhr MEZ: Kommandant Steve Lindsey hat das Raumfahrzeug an das Astronautenhilfspersonal übergeben, das sich nun an Bord befindet. Er wird nun als letzter die DISCOVERY verlassen.
18:33 Uhr MEZ: Die Astronauten haben die Prozeduren nach der Landung abgeschlossen, was heute sehr glatt verlaufen ist.
18:19 Uhr MEZ: Auch das Mannschaftstransportfahrzeug (CTV), in das die Astronauten gleich überwechseln sollen, und wo sie einer ersten medizinischen Untersuchung unterzogen werden sollen, fährt an die Seite des Orbiters heran.
18:16 Uhr MEZ: Die APUs wurden abgeschaltet.
18:15 Uhr MEZ: Ein Treppenwagen fährt an die Seite der DISCOVERY heran. Den Astronauten wurde indes die Erlaubnis gegeben, die Fluganzüge abzulegen.
18:11 Uhr MEZ: Die Haupttriebwerke werden in die Regenablaufstellung heruntergeschwenkt. Damit wird die Hydraulik nicht mehr benötigt und die drei APUs können abgeschaltet werden.
18:07 Uhr MEZ: Die Sprengvorrichtungen für die Zugangsluke, das Fahrwerk und den Bremsschirm wurden gesichert. Die Besatzung hat Funkverbindung mit dem Landekonvoi und hat mit der Abarbeitung der Prüfliste für nach der Landung begonnen. Die Rechner der Raumfähre werden auf das Softwarepaket OPS-9 (Nach der Landung) umgestellt.
18:05 Uhr MEZ: Der Schnüffeltrupp ist am Orbiter eingetroffen, um nach austretendem Hydrazin aus den Manövriertriebwerken zu schauen.
18:04 Uhr MEZ: Die offiziellen Landezeiten:
Aufsetzen des Hauptfahrwerks:
17:57:17 Uhr MEZ
Aufsetzen des Bugfahrwerks:
17:57:28 Uhr MEZ
Stillstand der Räder:
17:58:14 Uhr MEZ
18:03 Uhr MEZ: Die Klappen, die die Anschlüsse für die Tankleitungen geschützt haben, wurden geöffnet und die Rumpfklappe wurde abgesenkt.
18:00 Uhr MEZ: Der Landekonvoi nähert sich vorsichtig dem gelandeten Orbiter.
17:58 Uhr MEZ: Der Orbiter ist zum Stehen gekommen. Die DISCOVERY ist zum letzten Mal aus dem All zurückgekehrt, ihre letzte Mission erfolgreich abgeschlossen.
17:57 Uhr MEZ: Landung! Die DISCOVERY hat auf der Landebahn aufgesetzt.
17:56 Uhr MEZ: Lindsey hat das Steuer wieder übernommen. Die DISCOVERY fliegt jetzt genau auf die Landebahn zu.
17:55 Uhr MEZ: Eric Boe hat das Steuer übernommen. 8 km hoch.
17:54 Uhr MEZ: Die DISCOVERY geht auf Unterschallgeschwindigkeit. Steve Lindsey steuert den Orbiter in die Linkskurve.
17:52 Uhr MEZ: Noch 5 Minuten bis zur Landung. Höhe 17 km.
17:50 Uhr MEZ: Die DISCOVERY ist von den Kameras gesichtet worden. Höhe noch 24 km, Entfernung 115 km von der SLF.
Anflugweg der DISCOVERY
Oben: Der Endanflugweg der DISCOVERY auf Florida zu.  (Abbildung: NASA/JSC)
17:48 Uhr MEZ: Noch 9 Minuten bis zur Landung. Die DISCOVERY überquert die Küste von Florida.
17:46 Uhr MEZ: Noch 11 Minuten bis zur Landung. Navigation wird jetzt über TACAN und GPS durchgeführt. Die Radaranlage von Merritt Island am Kap hat die DISCOVERY aufgefaßt.
17:44 Uhr MEZ: Höhe noch 53 km.
17:43 Uhr MEZ: Das Shuttle hat Mittelamerika überquert und fliegt jetzt parallel zur Küste der Halbinsel Yukatan.
17:42 Uhr MEZ: Noch 15 Minuten bis zur Landung. Das Manövriertriebwerkssystem wurde abgeschaltet, da die aerodynamischen Steuerflächen mehr und meht Effekt zeigen.
17:39 Uhr MEZ: Der Orbiter überquert in 65 km Höhe die Küste Guatemalas.
17:37 Uhr MEZ: Noch 20 Minuten bis zur Landung. Die DISCOVERY fliegt auf die Küste Guatemalas zu. Höhe 70 km, Geschwindigkeit 24.000 km/h.
17:32 Uhr MEZ: Noch 25 Minuten bis zur Landung. Höhe 77 km, Geschwindigkeit 26.900 km/h.
17:30 Uhr MEZ: Das erste Rollmanöver nach Steuerbord wurde ausgeführt. In dieser Lage baut der Orbiter mehr Geschwindigkeit ab.
17:27 Uhr MEZ: Geschwindigkeit Mach 24, Höhe 105 km. Noch 30 Minuten bis zur Landung.
17:25 Uhr MEZ: Wiedereintrittsgrenzschicht! Der Orbiter kommt zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder mit der Atmosphäre in 120 km Höhe in Berührung. Die Temperaturen an der Außenseite werden in den nächsten Minuten auf über 1100 °C ansteigen.
17:22 Uhr MEZ: Noch 35 Minuten bis zur Landung.
17:19 Uhr MEZ: Höhe noch 200 km.
Anflugweg der DISCOVERY
Oben: Der Endanflugweg der DISCOVERY auf Florida zu.  (Abbildung: NASA/JSC)
17:17 Uhr MEZ: Noch 40 Minuten bis zur Landung. Das bordeigene Leitsystem hat die DISCOVERY in die Wiedereintrittslage gedreht, das ist mit der Nase noch vorne um 40° angestellt. In dieser Lage können die Kacheln auf der Unterseite und die Flügelvorderkanten aus verstärktem Kohlefaserverbundwerkstoff den Orbiter vor der Reibungshitze schützen.
17:15 Uhr MEZ: Eine Information nebenher: Das für heute Nacht geplante Herausrollen des STS-134-Startaufbaus mit der Raumfähre ENDEAVOUR zur Startrampe 39A verzögert sich wegen schlechter Wetteraussichten auf Donnerstag Nacht.
17:14 Uhr MEZ: Die APUs 1 und 3 wurden jetzt auch hochgefahren.
17:08 Uhr MEZ: Der Resttreibstoff im vorderen Manövriertriebwerkssystem (FRCS) wird abgeblasen.
17:00 Uhr MEZ: Die DISCOVERY sinkt dem Wiedereintrittspunkt entgegen. In rund einer halben Stunde wird sie in rund 120 km Höhe mit der obersten Luftschicht in Berührung kommen, der sogenannten Wiedereintrittsgrenzschicht. Dies ist der Punkt, ab dem die aerodynamischen Steuerflächen anfangen, Wirkung zu zeigen und die DISCOVERY von einem Raumfahrzeug zu einem Flugzeug wird.
Die DISCOVERY überfliegt gerade Südwestaustralien.
16:57 Uhr MEZ: Noch 60 Minuten bis zur Landung.
16:55 Uhr MEZ: Nach genau 2 Minuten und 27 Sekunden wurden die OMS-Triebwerke wieder abgeschaltet. Sie haben die Raumfähre um 320 km/h verzögert, genug, um den Tiefpunkt der Bahn (Perigäum) in die Atmosphäre abzusenken. Die DISCOVERY ist jetzt endgültig auf dem Weg zurück zur Erde.
16:52 Uhr MEZ: Die beiden OMS-Triebwerke wurden gezündet. Brenndauer ist zweieinhalb Minuten.
16:50 Uhr MEZ: Die DISCOVERY ist in der richtigen Lage für das Bremsmanöver.
Anflugweg der DISCOVERY
Oben: Der Endanflugweg der DISCOVERY auf Florida zu.  (Abbildung: NASA/JSC)
16:47 Uhr MEZ: Die erste APU (Nr. 2) wurde angefahren. Bei den APUs handelt es sich um heißgasbetriebene Turbopumpen, die die Druckversorgung für das Hydrauliksystem des Orbiters bereitstellen. Die übrigen zwei APUs werden später nach dem Bremsmanöver hochgefahren. Damit das Hydrauliksystem Druck hat, ist nur eine laufende APU erforderlich, aber die übrigen beiden laufen mit, um die nötige Redundanz bereitzustellen, falls eine APU ausfällt.
16:44 Uhr MEZ: Noch 8 Minuten bis zum Zünden der OMS-Triebwerke.
16:33 Uhr MEZ: Der Orbiter wird in die richtige Lage für das Bremsmanöver gedreht.
16:29 Uhr MEZ: Die DISCOVERY überquert Europa und Deutschland.
16:27 Uhr MEZ: Freigabe für das Bremsmanmöver! CAPCOM Charlie Hobaugh hat Kommandant Lindsey eben die Entscheidung von Flugdirektor Tony Ceccacci durchgegeben. Damit steht fest, daß die DISCOVERY in dieser Erdumkreisung zur Erde zurückkommen wird.
Das Bremsmanöver soll um 16:52:04 Uhr MEZ über dem Indischen Ozean erfolgen.

16:21 Uhr MEZ: Die APU-Vorstartsequenz wurde von Pilot Boe in Gang gesetzt, was bedeutet, daß er die Schalter in der Flugkabine in die richtige Stellung für das Starten der APUs gebracht hat.
16:17 Uhr MEZ: Pilot Eric Boe absolviert den Schwenktest der OMS-Triebwerke.
16:12 Uhr MEZ: Die Vorstartsequenz zum Anfahren der Hilfskraftanlagen (APUs) witd gleich gestartet. Die DISCOVERY überquert den Atlantik und wird in einigen Minuten Deutschland zum letzten Mal überfliegen.
16:10 Uhr MEZ: Nur noch Minuten bleiben, bevor Flugdirektor Tony Ceccacci entscheiden muß, ob das Bremsmanöver, das die Raumfähre zur Erde zurückbringen soll, ausgeführt werden kann. Kommandant und Pilot sitzen bereits angeschnallt in ihren Sitzen, während die übrigen die Fluganzüge anlegen.
16:05 Uhr MEZ: Die DISCOVERY hat gerade den Äquator überquert, um den Orbit 202 zu beginnen, den letzten Erdumlauf in ihrer Laufbahn, bevor sie heimkehrt und außer Dienst gestellt wird.
15:57 Uhr MEZ: Noch zwei Stunden bis zur Landung.
15:52 Uhr MEZ: Noch 60 Minuten bis zum Bremsmanöver.
15:45 Uhr MEZ: Die Besatzung hat die Freigabe bekommen, mit der Zunahme von Flüssigkeit zu beginnen. Dies bedeutet, daß die Astronauten nun jeder rund anderthalb Liter an frei wählbaren Getränken und Salztabletten zu sich nehmen müssen. Damit soll die Flüssigkeit, die der Körper während des Aufenthaltes in derSchwerelosigkeit verloren hat, ausgeglichen und der Kreislauf gestützt werden, sobald die Schwerkraft wieder einsetzt. Zur Auswahl stehen Wasser, Orangensaft, Limonade und Multivitaminsaft. Die Freigabe wird allgemein als Zeichen gesehen, daß genügend Optimismus vorhanden ist, um die Raumfähre herunterholen zu können.
15:40 Uhr MEZ: Die prognostizierte Landezeit hat sich um ein paar Sekunden geändert. Das Aufsetzen der Raumfähre wird jetzt für 17:57:26 Uhr MEZ erwartet, 18 Sekunden früher als bislang. Die Meteorologische Gruppe gibt grünes Licht im Moment und auch für den Landezeitpunkt. Keine Wetterkriterien sind verletzt.
15:30 Uhr MEZ: Rick Sturckow hat gerade einen Anflug auf die Landebahn 15 durchgeführt und berichtet leichte bis mittlere Belastung. Er setzt jetzt für einen weiteren Anflug an, bei dem er dann die Landebahn 33, also 15 in Gegenrichtung, anfliegt.
15:21 Uhr MEZ: Bislang sieht das Wetter am Kap weiter gut aus. Sturckow will sich noch ein paar Wolken in einiger Entfernung anschauen, die aber wohl keine Verletzung der Kriterien bedeuten.
15:13 Uhr MEZ: Rick Sturckow ist soeben erneut mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) aufgestiegen, um Wetteraufklärung und Landeanflüge auf die SLF zu fliegen. Das STA ist ein modifiziertes Gulfstream II Kleinpassagierflugzeug, das die Flugeigenschaften des Space Shuttle Orbiters nachbilden kann.
14:57 Uhr MEZ: Noch drei Stunden bis zur Landung. Die letzten Daten aus der Missionsleitwarte besagen, daß das Bremsmanöver um 16:52:04 Uhr MEZ erfolgen muß. Die beiden OMS-Triebwerke am Heck müssen dafür 2 Minuten und 27 Sekunden lang feuern und den Orbiter um rund 320 km/h abbremsen, um ihn aus der Umlaufbahn fallen zu lassen. Sobald er in Reichweite des KSC ist wird Kommandant Steve Lindsey eine 250-Grad-Kehre einleiten, um für eine Landung um 17:57 Uhr MEZ auf die Landebahn 15 des KSC einzuschwenken.
14:30 Uhr MEZ: Die DISCOVERY manövriert in eine neue Orientierung, die ihr eine bessere Kommunikation über die Relaissatelliten (TDRS) der NASA ermöglicht.
14:21 Uhr MEZ: Die Missionsleitung hat die Freigabe für die Überführung der Bordrechner vom Modus OPS-2 (Orbitalbetrieb) nach OPS-3 (Wiedereintritt und Landung) gegeben.
14:19 Uhr MEZ: Beide Tore sind zu und verriegelt.
14:16 Uhr MEZ: Auch das Steuerbordtor fährt zu.
14:14 Uhr MEZ: Das Backbordtor fährt zu.
14:06 Uhr MEZ: Das Missionsleitzentrum hat die Freigabe für das Schließen der Ladebucht erteilt. Die Astronauten haben die erforderlichen Schritte für die Überbrückung der Radiatoren auf der Innenseite der Ladebuchttore abgeschlossen und die Sprühwasserkühler überprüft.
13:57 Uhr MEZ: Noch vier Stunden bis zur Landung. Als nächstes kommt das Schließen der Ladebucht.
13:47 Uhr MEZ: Wetteraufklärer ist heute Astronaut und Shuttle-Kommandant Rick Sturckow. Er hat gerade seine erste Runde um das Kennedy Raumfahrtzentrum (KSCV) gedreht und Raumfahrzeugkommunikator Charlie Hobaugh hat seine Beobachtungen an Steve Lindsey durchgegeben:
"Das Wetter am KSC sieht derzeit ganz gut aus, was Bedeckung und Sichtbarkeit angeht. Der Wind ist nur ungefähr halb so stark, wie vorhergesagt. Also, das KSC macht sich ganz gut heraus für die erste Landegelegenheit."
13:40 Uhr MEZ: Vor einer Weile wurden bereits die Probenkühlschränke auf dem Mitteldeck überprüft. Jetzt findet die Abschaltung der Nutzlasten statt.
13:23 Uhr MEZ: Die Besatzung hat gerade sichergestellt, daß die vielen verschiedenen Schalter in der Flugkabine in der richtigen Stellung für den Wiedereintritt sind.
13:15 Uhr MEZ: Willkommen zur Berichterstattung zum Wiedereintritt und zur Landung der Raumfähre DISCOVERY.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei und selten war dies so wahr wie heute. Mit der Landung der dienstältesten Raumfähre der NASA endet die 27-jährige Ära eines Raumfahrzeuges, das viele spektakuläre Missionen geflogen hat. In 39 Missionen war die DISCOVERY insgesamt 365 Tage im All, also genau ein Jahr. Sie hat das Weltraumteleskop HUBBLE in's All gebracht, ist zweimal zur Raumstation MIR geflogen, hat mit John Glenn den ältesten Astronauten in's All gebracht, war das erste Space Shuttle, das an der Internationalen Raumstation angelegt hat und war zweimal das Raumfahrzeug der Wahl, als es darum ging, nach schweren Unglücken die Rückkehr in's All zu wagen.
Für die heutige Landung, die für 17:57 Uhr MEZ geplant ist, sieht soweit alles gut aus. Es werden keine besonderen technischen Probleme behandelt und auch das Wetter scheint mitzuspielen. Derzeit geht am Kap Canaveral in Florida die Sonne an einem klaren Himmel auf.
Oben in der Erdumlaufbahn legen die Astronauten den abgehakten Flugplan beiseite und nehmen sich die Checkliste für Wiedereintritt und Landung vor. Gerade eben wurden die Radiatoren in den Ladebuchttoren zusammengefaltet und verstaut. Die Kühlung des Raumfahrzeug geschieht jetzt mit den Sprühwasserkühlern. Das Abschalten und Schließen der Ladebucht wird in rund einer Stunde erfolgen.

9. März 2011, Mittwoch, 14. Missionstag
Der 14. und letzte Missiontag begann für die Besatzung um 9:37 Uhr MEZ mit dem Lied "Coming Home", gesungen von Gwyneth Paltrow, das das ISS-Flugleitteam, das sie während der zeit, die sie an der Raumstation angekoppelt waren, unterstützt hatte, für die gesamte Besatzung ausgesucht hat.
Heute ist Heimkehrtag. Die Besatzung hat noch ein paar Stunden für Frühstück und die Morgenroutine, bevor sie
um 12:53 Uhr MEZ mit den Vorbereitungen für den Wiedereintritt beginnt.
Die 18 Meter langen Nutzlastbuchttore sollen um 14:12 Uhr MEZ geschlossen werden, gefolgt von der Umstellung der Bordrechner von Orbitalbetrieb auf das Programmpaket für Wiedereintritt und Landung, und das Anlegen der Fluganzüge.
Die letzte Entscheidung, wann und wo gelandet wird, wird gegen 16:30 Uhr erwartet, gefolgt vom Zünden des Orbitalmanövriersystems (OMS) für das Bremsmanöver um 16:52 Uhr MEZ für zweieinhalb Minuten Schub. Die Raumfähre sollte die oberste Schicht der Atmosphäre um 17:25 Uhr erreichen.
Die Landung am Kennedy Raumfahrtzentrum erfolgt dann um 17:57 Uhr, sofern das Wetter es zuläßt.
Hier der Zeitplan für die erste Landegelegenheit:

12:52 Uhr......Beginn Wiedereintrittszeitplan
13:07 Uhr......Verstauen der Radiatoren
13:17 Uhr......Aufbau der Sitze für die Missionsspezialisten
13:23 Uhr......Bordrechner für Wiedereintritt eingerichtet
13:27 Uhr......Konfigurieren des Hydrauliksystems
13:52 Uhr......Überprüfen des Sprühwasserkühlsystems
13:58 Uhr......Abschalten der Ladebucht
14:12 Uhr......Ladebuchttore werden geschlossen
14:22 Uhr......Missionsleitung gibt Freigabe für OPS-3
14:32 Uhr......Bordrechner gehen in Modus OPS-3
14:57 Uhr......Überprüfen der Schalterstellunng für den Wiedereintritt
15:07 Uhr......Aktualisierung der Wiedereintrittsdaten
15:12 Uhr......Einweisung der Besatzung für den Wiedereintritt
15:27 Uhr......Kommandant und Pilot legen Fluganzüge an
15:44 Uhr......Ausrichtung der Trägheitsmeßinstrumente (IMUs)
15:52 Uhr......Kommandant und Pilot schnallen sich an, übrige Besatzungsmitglieder legen Fluganzüge an
16:09 Uhr......Überprüfung der Steuerungseinrichtungen
16:12 Uhr......Vorstartsequenz des Hydrauliksystems
16:19 Uhr......Abschalten der Toilette

16:32 Uhr......Missionsleitung gibt Freigabe für Bremsmanöver
16:38 Uhr......Missionsspezialisten schnallen sich an
16:47 Uhr......Hochfahren der ersten APU
      
16:52:09 Uhr...Zünden der OMS-Triebwerke für Bremsmanöver
16:54:40 Uhr...Bremsmanöver abgeschlossen

17:25:57 Uhr...Wiedereintrittsgrenzschicht
17:30:48 Uhr...1. Rollkommando nach Steuerbord
17:38:04 Uhr...1. Rollkommando nach Backbord
17:44:00 Uhr...C-Band-Radarerfassung
17:51:11 Uhr...Geschwindigkeit unter Mach 2,5
17:53:23 Uhr...
Geschwindigkeit unter Mach 1
17:54:13 Uhr...Rechtskurve auf Landebahn 15 zu
17:57:44 Uhr...Landung
(alle Zeiten MEZ)

Das Wetter am KSC sieht gut aus, wenn es auch ein wenig windig ist. Die Bedingungen an der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) werden von Astronaut Rick Sturckow getestet, der in den Stunden vor der Landung der DISCOVERY Landeanflüge mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) fliegen wird.

8. März 2011, Dienstag, 13. Missionstag
Die Besatzung der Raumfähre DISCOVERY wurde heute um 9:23 Uhr MEZ mit dem Lied "Blue Skies" geweckt, das von Todd Park Mohr von Big Head Todd and the Monsters live in der Space-Shuttle-Leitwarte am Missionsleitzentrum der NASA in Houston gespielt wurde. Dieses Lied, das für die erste Mission nach dem COLUMBIA-Unglück komponiert worden war, hatte den Liedwettbewerb mit den meisten abgegebenen Stimmen gewonnen.
Live Wecklied
Oben: Die Band Big Head Todd and the Monsters, deren Sänger Todd Park Mohr das Lied "Blue Skies" live in der Missionsleitwarte im Johnson Raumfahrtzentrum in Houston als Wecklied für die Besatzung der DISCOVERY spiekte. (Photo: NASA/JSC)
Dies war das erste Mal, daß ein Wecklied live gespielt wurde.
"Das war toll", funkte Kommandant Steve Lindsey herunter zu Mohr. "Wir wissen das wirklich zu schätzen und meine Gratulation zum Gewinnen des Wettbewerbs."
Mohr und seine drei Bandkollegen dankte Lindsey für seinen Mut, Tapferkeit und "all ihren Anstrengungen, um uns allen bessere Möglichkeiten zu geben, unser Wissen zu mehren. Das ist auch inspirierend für die Künste."
Die DISCOVERY und ihre Besatzung haben heute einen großen Teil des Tages damit verbracht, sich auf die Heimkehr vorzubereiten. Die erste Landegelegenheit ist am Mittwoch um 17:57 Uhr MEZ am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC).
Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialistin Nicole Stott haben das Flugsteuerungssystem hochgefahren und die Klappen und Ruder getestet, mit denen der Flug des Orbiters gesteuert wird, sobald er in die Erdatmosphäre wiedereingetreten ist. Danach feuerten sie die Steuertriebwerke, die den Flug des Shuttles steuern, bevor es die Atmosphäre erreicht.
Als nächstes arbeiteten Lindsey und Boe mit dem Verbrennungsabgas-Staudruck-Beobachtungsexperiment (RAMBO). Dabei feuerten sie mehrmals kurz ein Triebwerk des Orbitalmanövriersystem mit dem Ziel, das Verhalten der Abgaswolken von Raumfahrzeugtriebwerken
besser zu verstehen.
Die Besatzung hat einen guten Teil ihrer Zeit mit dem Verstauen von Gegenständen in Vorbereitung auf Wiedereintritt und Landung. Alle Besatzungsmitglieder nahmen vor dem Mittagessen an einer Wiedereintrittseinweisung teil. Nach dem Mittag nahm sich die Besatzung Zeit um mit Reportern von ABC News, CBS News und der Associated Press zu reden.
Die Astronauten sind gegen 1:23 Uhr MEZ zu Bett gegangen und sollen morgen um 9:23 Uhr MEZ zum letzten Mal geweckt werden.

7. März 2011, Montag, 12. Missionstag
William Shatner, der den Captain James T. Kirk in der originalen Start-Trek-Fernsehserie gespielt hatte, hatte eine spezielle Botschaft für die Besatzung der Raumfähre DISCOVERY vorbereitet, die während des Weckliedes um 9:23 Uhr MEZ am Morgen abgespielt wurde.
Während Alexander Courages Titelmusik der Fernsehserie im Hintergrundlief, ersetzte Shatner die originale Folgeneinleitung durch:
Rundflug
Oben: Die DISCOVERY mit leerem Laderaum beim Rundflug um die Station. (Photo: NASA TV)
"Der Weltraum, die letzte Grenze. Dies waren die Reisen der Raumfähre DISCOVERY. Ihre dreißigjährige Mission: Neue Wissenschaften zu suchen; neue Außenposten zu errichten; Nationen an der letzten Grenze zusammenzubringen; wagemutig vorauszugehen und zu tun, was kein anderes Raumfahrzeug zuvor getan hat."
Die Filmmusik von Alexander Courage hatte die zweitmeisten Stimmen bei der Abstimmung des vom Space-Shuttle-Programm geförderten Weckliedwettbewerbs bekommen. Die beiden Lieder mit den meisten Stimmen haben die Ehre gewonnen, bei der letzten Mission der DISCOVERY als Wecklieder für die Besatzung gespielt zu werden.
Die DISCOVERY hat um 13 Uhr MEZ von der Internationalen Raumstation abgelegt und ihren acht Tage, 16 Std. und 46 Min. dauernden Besuch beendet.
Während sich die Raumfähre wegbewegte, lobte Stationskommandant Scott Kelly die Kooperation unter den Besatzungsmitglieder beider Raumfahrzeuge. DISCOVERY-Kommandant Steve Lindsey sagte, daß die Teamleistung es ihnen ermöglicht habe, "weit über 100% unserer Ziele zu erreichen".
Pilot Eric Boe flug den Orbiter in einem senkrecht stehenden Kreis um die Station herum, um seinen Zustand zu dokumentieren. Eine wichtige Veränderung seit dem letzten Rundflug durch die ATLANTIS bei der Mission STS-132 war das Hinzufügen des Permanenten Mehrzweckmoduls LEONARDO, das von der DISCOVERY zur Station gebracht worden war. Mit Abschluß der Umrundung führte die DISCOVERY zwei Separationsmanöver aus, die sie von der Station wegbrachten.
Später hatte Lindsey noch ein paar Worte für Bryan Lunney, dem leitenden Flugdirektor der Mission, der heute seine letzte Schicht hatte, bevor er die NASA verläßt. "Bryan ist immer ein großartiger Freund gewesen, ein toller Flugdirektor und Führer. Wir werden ihn wirklich vermissen", funkte der Kommandant der DISCOVERY während einer Verabschiedungszeremonie im Missionsleitzentrum zum Boden.
Lindsey, Boe und Missionsspezialist Alvin Drew widmeten den größten Teil ihres Tages der standardmäßigen Spätinspektion der hitzeabweisenden Oberflächen aus verstärktem Kohlefaserverbundwerkstoff. Mit dem Robotarm und seiner 15 Meter langen Verlängerung, dem Orbiter-Sensorauslegersystem (OBSS), begannen sie die Inspektion kurz nach 17 Uhr MEZ an der rechten Tragfläche.
Danach folgten die Inspektion der Nasenkappe und der Blick auf die linke Tragflächenvorderkante. Die Bilder und Daten der Inspektion wurden zum Boden übertragen, wo sie von Experten ausgewertet werden. Sie werden sicherstellen, daß während des Aufenthaltes in der Erdumlaufbahn kein Schaden am Hitzeschutzsystem aufgetreten ist.
Die Besatzung begann ihre Schlafenszeit um 1:23 Uhr MEZ und soll um 9:23 Uhr wieder geweckt werden, um ihren letzten vollen Tag im All zu beginnen.

6. März 2011, Sonntag, 11. Missionstag
An ihrem letzten gemeinsamen Tag wurden die beiden Besatzung aus Space Shuttle und Internationaler Raumstation um 9:23 Uhr MEZ mit dem Lied "Starship Superstar" von Prism geweckt. Es war von dem Team der Flugleittechniker der Planungsschicht, die sie immer über Nacht unterstützt hatten, für alle Besatzungsmitglieder ausgesucht worden.
Coleman und Stott
Oben: Die beiden Besatzungen bei der großen Verabschiedungszeremonie, bevor die Schotts zwischen den Raumfahrzeugen geschlossen wurden. (Photo: NASA TV)
Die DISCOVERY-Astronauten haben um 22:11 Uhr MEZ erfolgreiche 7 Tage, 23 Stunden und 55 Minuten gemeinsamer Arbeit mit der Besatzung der ISS beendet, als die Schotts zwischen den beiden Raumfahrzeugen geschlossen wurden.
In einer kurzen Verabschiedungszeremonie sprach Kommandant Steve Lindsey über das während der Mission Erreichte und dankte der Stationsbesatzung für ihre Gastfreundschaft.
"Wir hatten eine großartige Zeit
mit Euch an Bord", erwiderte Stationskommandant Scott Kelly. "Wir werden Euch vermissen, aber am allermeisten werden wir die DISCOVERY vermissen. Wir wünschen ihr immer günstige Winde und ruhige See", sagte er über den Orbiter der seine 39. und letzte Reise absolviert.
Beide dankten den Teams am Boden für ihre Unterstützung.
Während ihres Aufenthaltes an Bord hatten die Besatzungsmitglieder der DISCOVERY das Permanente Mehrzweckmodul LEONARDO mit 3 Tonnen an Fracht für die Station angekoppelt, die EXPRESS-Logistikpallette an der Außenseite der Station angebrachtund weitere 900 kg an Fracht auf dem Mitteldeck des orbiters abgeliefert. Während der zwei Außeneinsätze hatten sie eine Reihe von Wartungs- und Montage
arbeiten erledigt.
"Die Mission verläuft außerordentlich gut", hatte Flugdirektor Bryan Lunney während der Pressekonferenz am Abend gesagt. "Wir könnten nicht zufriedener sein. Die DISCOVERY und ihre Systeme funktionieren weiterhin ohne Probleme."
Die besatzungsmitglieder der DISCOVERY beendeten am Morgen mit der Hilfe ihrer Stationskollegen die Transfers von Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen den beiden Raumfahrzeugen.
Nach einer Stunde für das Mittagessen hatten sie am Nachmittag etwas Zeit. Später überprüften Bowen und Barratt die Rendezvous-Werkzeuge, die die DISCOVERY einsetzen wird, wenn sie sich von der Station entfernt.
Nach dem Transfer von ein paar medizinischen Experimenten in letzter Minute, die die DISCOVERY zur Erde zurückbringen soll, wurde die Abschiedszeremonie um 21:30 Uhr abgehalten.
Nachdem sich die Besatzungen voneinander getrennt hatten und die Schotts geschlossen waren, montierten Drew und Stott die Mittellinienkamera, die Boe helfen soll, wenn er das Shuttle nach dem Ablegen am Montag um 13 Uhr von der Station wegsteuert.
Die erste Landegelegenheitb für DISCOVERY am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) kommt am Mittwoch um 17:58 Uhr MEZ. Die Wetteraussichten sehen gut aus, obwohl die Bedingungen an den Folgetagen fragwürdiger sind.
Die Besatzung der Raumfähre begann ihre Schlafperiode um 1:23 Uhr MEZ.
Sie soll am Montag Morgen um 9:23 Uhr mit der Titelmusik der klassischen Star-Trek-Fernsehserie ("Raumschiff Enterprise") geweckt werden. Dieses Stück von Alexander Courage hatte die zweitmeisten Stimmen bei der Abstimmung des vom Space-Shuttle-Programm geförderten Weckliedwettbewerbs bekommen. Die beiden Lieder mit den meisten Stimmen haben die Ehre gewonnen, bei der letzten Mission der DISCOVERY als Wecklieder für die Besatzung gespielt zu werden.

5. März 2011, Samstag, 10. Missionstag
Die Besatzungen der Raumfähre DISCOVERY und der Internationalen Raumstation wurden heute Morgen um 9:24 Uhr MEZ mit dem Lied "(Ohio) Come Back to Texas" von Bowling for Soup geweckt, das für die ganze Besatzung gespielt wurde und von ihren Familien ausgesucht worden war.
Coleman und Stott
Oben: Cady Coleman und Nicole Stott im Durchgang zum neuen Permanenten Mehrzweckmodul LEONARDO. (Photo: NASA/JSC)
Zuerst brachten sie das Permanente Mehrzweckmodul in's All und heute fuhren sie damit fort, es auszupacken und einzurichten.
Die Astronauten der DISCOVERY hatten heute ihren zweiten Extratag auf der ISS. Sie halfen ihren Kollegen von der Station dabei, mit der Arbeit
zum Entladen und zur Auststattung des PMM LEONARDO ein gehöriges Stück voranzukommen. Die Astronauten haben dabei das Modul aus der Startkonfiguration in die Orbitalkonfiguration gebracht, indem sie Startsicherungen von den Schränken entfernt und die Schränke an die Versorgungseinrichtungen angeschlossen hat
Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Alvin Drew, Steve Bowen und Nicole Stott und ISS-Flugingenieurin Cady Coleman verbrachten den größten Teil des Tages im neuen Modul. Das Umbewegen von Material aus LEONARDO heraus in die Station war am Ende praktisch erledigt.
Zusätzlich zu der Arbeit im Innern von LEONARDO verfrachteten sie Verpackungsmaterial in das japanische H-II-Transferfahrzeug, das gegen Ende des Monats abgekoppelt und beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen soll.
ISS-Flugingenieur Paolo Nespoli und Missionsspezialist Michael Barratt arbeiteten an der Kohlendioxidfilteranlage (CDRA) im Labormodul DESTINY, wo seinen ein ausgefallenes Heizelement überbrückten. Die Anlage läuft inzwischen wieder.
Stationskommandant Scott Kelly baute ein neues Filter in die Sauerstofferzeugungsanlage (OGS) ein. Diese Arbeit war in der Nacht nahezu abgeschlossen.
"Alles in allem war es ein großartiger Tag im All", meinte Royce Renfrew, der leitende Stationsflugdirektor.
Die Astronauten der DISCOVERY gingen um  1:23 Uhr MEZ zu Bett und sollen um 9:23 Uhr am Sonntag Morgen wieder geweckt werden.

4. März 2011, Freitag, 9. Missionstag
Das heutige Wecklied war "The Ritual / Ancient Battle / 2nd Kroykah" aus der Filmmusik der Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" (Klassik), Album 2", das vom STS-133-Trainingsteam vorgeschlagen und um 10:23 Uhr MEZ für die gesamte Besatzung gespielt wurde.
Heute war Umzugstag für die Besatzungsmitglieder. Am ersten von zwei zusätzlichen Tagen des Besuches an Bord der Internationalen Raumstation packten sie mehr vom Inhalt des Permanenten
Mehrzweckmodusl LEONARDO aus, das sie zur Station gebracht hatten.
Die Besatzungsmitglieder begannen ihre heutigen Aktivitäten um kurz nach 12 Uhr MEZ mit einer Bildungsveranstaltung
des Marshall Raumflugzentrums in Huntsville, Alabama, bei der sie Fragen beantworteten, die im NASA education Taking Up Space Blog gestellt worden waren.
Die meisten Mitglieder der Shuttle-Besatzung gingen danach direkt an die Arbeit, um Versorgungsgüter und Ausrüstung aus dem neuen Modul LEONARDO in die Station herüberzubringen und das Innere des Moduls herzurichten.
DISCOVERY-Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Alvin Drew, Steve Bowen, Nicole Stott und Michael Barratt versammelten sich um 16:48 Uhr MEZ zusammen mit ihren Expedition 26 Kollegen Kommandant Scott Kelly und den Flugingenieuren Oleg Skripotschka, Alexander Kaleri, Dmitri Kondratiew, Paolo Nespoli und Catherine Coleman für die gemeinsame Pressekonferenz. Sie beantworteten Fragen von Reportern am Johnson Raumfahrtzentrum, dem Kennedy Raumfahrtzentrum und dem ESA-Zentrum in Rom, Italien.
Während ihres Nachmittags verstauten Bowen und Drew die Werkzeuge, die sie während ihrer zwei Außeneinsätze verwendet hatten, während ihre Kollegen mit der Arbeit an LEONARDO fortfuhren. Kelly erläutertete, daß die Zusatztage mit den Shuttle-Astronauten der Stationsbesatzung die Möglichkeit gibt, mit wichtigen Arbeiten voranzukommen, und so Zeit zu sparen, die sie für Experimente und Wartung der Station verwenden können.
Die Schlafenszeit für die DISCOVERY-Besatzung begann um 1:23 Uhr MEZ. Sie soll um 9:23 Uhr am Samstag Morgen wieder geweckt werden.

3. März 2011, Donnerstag, 8. Missionstag
Das heutige Wecklied war "City of Blinding Lights" von U2, das von Tim Kopra vorgeschlagen worden war und um 11:05 Uhr MEZ für die gesamte Besatzung gespielt wurde. Der Weckruf hatte sich wegen einer schlechten Funkverbindung etwas verzögert.
Die besatzungen beim Anruf von Obama
Oben: Die Besatzungen von DISCOVERY und der Station beim Anruf von US-Präsident Obama. In den roten Hemden (STS-133) von links: Nicole Stott, Alvin Drew, Eric Boe, Steve Lindsey, Michael Barratt und Steve Bowen. In den schwarzen Hemden (Expedition 26) vorne: Paolo Nespoli, Dmitri Kondratiew und Catherine Coleman; hinten: Oleg Skripotschka, Alexander Kaleri und Scott Kelly. (Photo: NASA TV)
US-Präsident Barack Obama hat heute um kurz nach 23 Uhr MEZ einen Langestreckentelephonanruf zur DISCOVERY und der Internationalen Raumstation getätigt, um mit den 12 Raumfahrern an Bord zu sprechen.
"Wie werden immer von den Bilder inspiriert, die Euch Leute bei der Arbeit zeigen, um die letzten Teile an ihren Platz zu setzen, die die ISS voll betriebsbereit machen", meinte Obama zu den Raumfahrern, die in rund 350 km Höhe über der Erde hinwegfliegen. "Ihr setzt ein so großes Beispiel mit Eurer Hingabe, Eurem Mut und Eurem Einsatz für die Erkundung [des Alls]. Oberst Lindsey, es muß für Sie eine große Ehre sein, der letzte Kommandant der DISCOVERY zu sein."
"Ich spreche für die gesamte Besatzung, wenn ich sage, daß es ein echtes Privileg für uns ist, die DISCOVERY auf ihrer letzten Mission zu fliegen. Wir denken, wenn wir landen, dann ist die DISCOVERY insgesamt 365 Tage im All gewesen, was genau ein Jahr ist", antwortete DISCOVERYs Kommandant Steve Lindsey.
Die besatzungsmitglieder diskutierten mit dem Präsidenten auch die Lieferung des humanoiden Roboters Robonaut 2 und die internationale Kooperation, die sich in der derzeitigen Anwesenheit von Raumfahrzeugen und Komponenten aller beteiligten Partner am Programm ausdrücke.
Die Leiter des Space Shuttle und ISS-Programms haben heute entschieden, die Mission um einen weiteren Tag zu verlängern, was der Shuttle-besatzung mehr Zeit gibt, beim Auspacken und Ausstatten des Permanenten Mehrzweckmoduls LEONARDO zu helfen und das japanische HTV-2 KOUNOTORI mit Müll zu beladen, bevor es gegen Ende des Monats abgekoppelt wird. Die Landung der DISCOVERY ist jetzt für Mittwoch 17:58 Uhr MEZ geplant.
Der Tag der Besatzungen beinhaltete die Fortsetzung der Transfers an Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen der Station und dem Orbiter, das Verstauen der Außeneinsatzausrüstung, Fitneßübungen und Wartung. Lindsey und Pilot Eric Boe waren am Nachmittag auf dem Flugdeck für ein Bahnanhebungsmanöver der gekoppelten Raumfahrzeuge. Die kleinen Lageregelungstriebwerke der DISCOVERY (Vernier-Triebwerke) wurden um 15:03 Uhr MEZ gezündet und brannten 26 Minuten lang, um die Umlaufbahn um fast anderthalb Kilometer anzuheben. Die Umlaufbahn hat jetzt ein Perigäum von 344 km und ein Apogäum von 360 km.
Die Besatzungsmitglieder absolvierten auch zwei Interviewblöcke mit Vertretern der Nachrichtenmedien. Der erste Block war um 14 Uhr, bei dem die sechs Shuttle-Astronauten mit Reportern von CNN, WTTG-TV in Washington, D. C., WTSP-TV in Tampa, Florida und KNBC-TV in Los Angeles in Kalifornien sprachen.
In der zweiten Runde um 16:30 Uhr MEZ sprachen dann Eric Boe und die Missionsspezialisten Michael Barratt und Nicole Stott mit Reportern von MSNBC, WXIA-TV in Atlanta, Georgia und mit Fox News Radio. Später genossen die Astronauten einen weitestgehend freien Abend.
Die Besatzung ging um 2:23 Uhr MEZ zu Bett und soll um 10:23 Uhr MEZ wieder geweckt werden.

2. März 2011, Mittwoch, 7. Missionstag
Die Astronauten der Raumfähre DISCOVERY wurden heute Vormittag um 11:23 Uhr MEZ mit dem Lied "Speed of Sound" von Coldplay geweckt, das für Pilot Eric Boe gespielt wurde.
Die Raumfahrer haben heute einen sechs Stunden und 14 Minuten dauernden Außeneinsatz absolviert, bei dem sie Ammoniak aus einem 360 kg schweres Pumpenmodul abließen, am kanadischen Roboter DEXTRE arbeiteten und eine Reihe anderer Aufgaben erledigten.
Die beiden Außenarbeiter, die Missionsspezialisten Steve Bowen und Alvin Drew, verbrachten die meiste Zeit getrennt voneinander. Der Beginn ihres Außeneinsatzes, definiert durch den Augenblick, wo sie ihre Anzüge auf interne (Batterie-)Stromversorgung umstellten, hatte sich um 24 Minuten auf 16:42 Uhr MEZ verzögert, da ein O-Ring am Lithiumhydroxidbehälter an
Bowens Anzug ausgetauscht werden mußte, um diesen dicht zu bekommen.
Bowen begann mit der Herrichtung des Stationsarms CANADARM2, der von den Missionsspezialisten Mike Barratt und Stationskommandant Scott Kelly bedient wurde. Er wurde dann zum Labormodul COLUMBUS bewegt, wo er eine Leichtbau-Adapterplatte, eine Befestigungsvorrichtung für Experimente, abnahm und in der Ladebucht der DISCOVERY für die Rückführung zur Erde sicherte.
Drew begann mit dem umversetzten Pumpenmodul aus dem externen Ammoniakkühlsystem der Station, bei dem er eine Vorrichtung, die sie am Montag an dem Modul montiert hatten, einsetzte, um verbliebenes Ammoniak aus der Pumpe abzublasen. Im Anschluß baute er die Vorrichtung wieder ab, um sie in die Luftschleuse zurückzunehmen.
Missionsspezialistin Nicole Stott leitete die Astronauten vom Innern der Station an. Astronaut Tim Kopra, der ursprünglich einer der beiden Raumfahrer hätte sein sollen, sich aber bei einem Fahrradunfall ein paar Wochen vor dem Start verletzt hatte, war in der Flugleitwarte und half ebenfalls mit Ratschlägen aus.
Bowen beim zweiten Außeneinsatz
Oben: Steve Bowen beim Abmontieren einer Adapterplatte am Außenexperimentträger des europäischen Labormoduls COLUMBUS. (Photo: NASA TV)
Bowen verbrachte rund eine Stunde an DEXTRE, dem Feinmanipulator für Sonderzwecke, an dem er eine bewegliche Kameralichthalterung anbrachte und eine Isolierung entfernte. In der Zwischenzeit entfernte Drew an einer anderen Kamera in der Nähe eine Isolierung und rückte einen Sonnenschutz wieder zurecht. Dann montierte er eine Leuchte an einem der kleinen Handkarren (CETA). Die Astronauten nutzen die Karren, die auf dem Tragwerksgleis stehen, um Gegenstände zu bewegen.
Nachdem sie noch Aufräumarbeiten durchgeführt hatten, brachte Bowen noch eine Linsenabdeckung auf der Ellenbogenkamera des Robotarms an und setzte eine Fußhalterung und einen russischen Frachtarmadapter um. Drew bewegte sich zur Backbordseite des Tragwerkauslegers, um dort die Isolierung an einem Radiatorausleger-Ventilmodul zu reparieren. Er sicherte außerdem eine Greifhalterung an einem Stauträger.
Gegen Ende des Außeneinsatzes löste sich die Kameraleuchte von Drews Helm. Die Versuche von Bowen, sie wieder zu befestigen, schlugen fehl, also hängten sie es an eine Leine, um sie in die Luftschleuse mit zurücknehmen zu können.
Dies war der letzte Außeneinsatz von STS-133, der 244. von US-Astronauten. Es war der siebte für Bowen, der damit auf eine Gesamtzeit von 47 Stunden und 18 Minuten kommt und es in der Rangliste auf Platz sechs bringt. Es war auch der zweite für Drew, der nun insgesamt 12 Stunden und 48 Minuten im All verbracht hat. Es war der 155. Außeneinsatz, der dem Aufbau und der Wartung der Internationalen Raumstation gewidmet war, die jetzt auf insgesamt 973 Stunden und 53 Minuten kommen, was über 40 Tagen entspricht.
In der Zwischenzeit gingen an Bord die Transfers weiter. Fracht wurde von der DISCOVERY auf die Station und Müll in das japanische H-II-Transferfahrzeug KOUNOTORI gebracht, mit dem er letztlich entsorgt werden soll.
Die Besatzung ging um 2:53 Uhr MEZ Donnerstag früh zu Bett und soll um 10:53 Uhr wieder geweckt werden.

1. März 2011, Dienstag, 6. Missionstag
Die Besatzungsmitglieder der DISCOVERY wurden heute um 11:57 Uhr MEZ mit dem Lied "Happy Together" von den Turtles geweckt. Das Lied wurde wurde für Missionsspezialist Steve Bowen gespielt, der gestern seinen sechsten Außeneinsatz absolviert hatte.
Die Internationale Raumstation hat einen neuen Raum, angefüllt mit Ausrüstung, Versorgungsgütern und einem neuen Gerät, das der Vorläufer für Roboter auf Außeneinsätzen sein könnte. Der Raum wurde um 0:17 Uhr MEZ getauft, als die Schotts geöffnet wurden und Expedition 26 Kommandant Scott Kelly als erster in das Modul hineinschwebte.
Das permanente Mehrzweckmodul LEONARDO wurde um 16:05 Uhr MEZ am zur Erde gerichteten Koppelungsport des Knotenmoduls UNITY angekoppelt. Wenn es Fenster hätte, wäre es ein Raum mit einer gewaltigen Aussicht.
Das PMM vergrößert das Druckvolumen der Raumstation um 70 Kubikmeter. Neben dem Robonaut 2 genannten humanoiden Robot bringt es eine Nutzlast von 12,7 Tonnen zur Station. Darunter sind ein EXPRESS-Schrank, der eine Reihe von wissenschaftlichen Experimenten aufnehmen kann, fünf Versorgungsstauschränke, sechs Versorgungsstauplattformen und zwei integrierte Stauplattformen.
Das neue Modul war um 14:26 Uhr mit dem Stationsarm aus der Ladebucht herausgehoben worden. Die Missionsspezialisten Michael Barratt und Nicole Stott arbeiteten von der Armsteuerung in der CUPOLA aus. Das Modul hatte zuvor schon als mobiler Frachtcontainer sieben Besuche an der Station absolviert.
Als einer von drei solcher Frachtbehältern, die auf Grund eines Vertrages mit der italienischen Raumfahrtagentur in Italien gebaut wurden, beinhaltete sein Umbau zusätzliche Schutzschilde und das Neuverlegen der Verkabelung.
PMM offen
Oben: Die Astronauten der Station und des Shuttles lassen sich von Steve Bowen im neuen Stationsmodul, dem PMM LEONARDO, photographieren. Im Uhrzeigersinn von oben links: Steve Lindsey, Dmitri Kondratiew, Mike Barratt, Eric Boe, Al Drew, Scott Kelly, Paolo Nespoli, Nicole Stott, Oleg Skripotschka, Alexander Kaleri und Cady Coleman. (Photo: NASA TV)
Die Vorbereitungen für den Außeneinsatz am Mittwoch der Missionsspezialisten Steve Bowen und Al Drew beinhalteten das Einrichten der Werkzeuge und das Durchgehen des Ablaufs des Außeneinsatzes, an dem achte der 12 Astronauten an Bord der Station teilnahmen. Die beiden Außenarbeiter zogen sich gegen 1:48 Uhr in die Luftschleuse QUEST zurück, um die Nacht bei vermindertem Luftdruck zu schlafen.
Barratt, Stott, Shuttle-Kommandant Steve Lindsey und Stationskommandant Scott Kelly sprachen um 22:23 Uhr MEZ mit Medienvertretern von KTRK-TV in Houston und mit KING-TV und KOMO-TV aus Seattle.
Die Kommandanten beider Raumfahrzeuge wurden um 17:15 Uhr darüber informiert, daß ein Vorgeschlagener SOJUS-Rundflug nicht stattfinden werde. Die DISCOVERY bekommt nichtsdestoweniger einen weiteren Tag an der Station, der für das Ausstatten des PMM genutzt werden soll. Die Landung soll jetzt am Dienstag, 8. März um 17:36 Uhr am KSC erfolgen, so daß Wetter will. Heute wurden auch die Transferarbeiten fortgesetzt. Rund 60% der Güter wurden inzwischen vom Shuttle auf die Station herübergebracht.
Die Besatzung ging um 3:23 Uhr zu Bett und soll morgen Vormittag um 11:23 Uhr wieder geweckt werden.

28. Februar 2011, Montag, 5. Missionstag
Der erste geplante Außeneinsatz der Mission STS-133 steht heute auf dem Plan. Die 12 Besatzungsmitglieder von Shuttle und Station begannen ihren Tag um 12:23 Uhr MEZ mit dem Lied "Oh What a Beautiful Morning" von Davy Knowles und Back Door Slam, das für Missionsspezialistin Nicole Stott gespielt wurde. Stott hat den heutigen Außeneinsatz von Al Drew und Steve Bowen vom Innern der Station aus choreographiert.
Außeneinsatz von Drew und Bowen
Oben: Al Drew ist hier kurz nach dem Aussteigen an der Luftschleuse QUEST zu sehen. (Photo: NASA TV)
Die Raumfahrer der DISCOVERY absolvierten heute einen sechs Stunden und 34 Minuten dauernden Außeneinsatz, bei dem sie ein ausgefallenes 360 kg schweres Ammoniak-Pumpenmodul umbewegten, ein Verlängerungskabel verlegten und das Gleis auf dem Haupttragwerk der Station verlängerten.
Die Missionsspezialisten Steve Bowen und Alvin Drew versetzten auch ein Pumpenmodul-Entlüftungswerkzeug, setzten einen Keil ein, setzten einen Werkzeugmast um und arbeiteten mit einem japanischen Projekt, das ein wenig Weltraum auf die Erde bringen soll.
Nach dem Außeneinsatz gab Raumfahrzeug-Kommunikator (CAPCOM) Stanley Love der Besatzung durch, daß die Missionsleiter einen weiteren Tag für die Shuttle-Mission genehmigt hätten, um das Permanente Mehrzweckmodul, das morgen am zur Erde gerichteten Koppelungsport des Knotenmoduls UNITY angekoppelt werden soll, einzurichten. Das Missionsleiterteam der Internationalen Raumstation will am Dienstag eine Entscheidung über den vorgeschlagenen SOJUS-Rundflug treffen, der später in der Mission stattfinden soll.
Missionsspezialistin Nicole Stott half den Außenarbeitern vom Innern der Station dabei, ihre Aufgaben abzuarbeiten, während Missionsspezialist Mike Barratt und Expedition 26 Kommandant Scott Kelly den Stationsarm CANADARM2 während des Außeneinsatzes bedienten. Astronaut Tim Kopra, der ursprünglich einer der beiden Außenarbeiter hätte sein sollen, sich aber einige Wochen vor der Mission bei einem Fahrradunfall verletzt hatte, saß zusammen mit Love an der Konsole in der ISS-Missionsleitwarte und half mit seinem Rat.
Außeneinsatz von Drew und Bowen
Oben: Al Drew und Steve Bowen bei der Arbeit außerhalb der Internationalen Raumstation. (Photo: NASA TV)
Die Exkursion begann um 16:46 Uhr MEZ, als die beiden Raumfahrer ihre Raumanzüge auf Batterieversorgung schalteten. Die erste Aufgabe war das Verlegen eines Verlängerungskabels zwischen den Knotenmodulen UNITY und TRANQUILITY. Dies erforderte die Arbeit in einem Bereich, der nicht mehr zugänglich ist, sobald sich das Permanente Mehrzweckmodul LEONARDO an seinem Platz befindet.
Drew holte dann ein Werkzeug, das beim Außeneinsatz am Mittwoch eingesetzt werden soll, um das Ammoniak aus der kaputten Pumpe abzulassen. Bowen brachte eine Fußhalterung am Stationarm an, um die Umbewegung des Moduls von der mobilen Basisstation des Arms zu einer permanenteren Position auf einer externen Stauplattform nahe der Luftschleuse vorzubereiten. Diese Arbeit verzögerte sich leicht wegen eines Problems mit der Robotarmsteuerung in der CUPOLA, aber Barratt und Kelly gingen zur anderen Steueranlage im DESTINY-Labor,von wo aus sie die restliche Arbeit mit dem CANADARM2 erledigten.
Die Astronauten entferneten dann Leinen und Gleisblöcke am Gleis des mobilen Transporters und erweiterten das Gleis mit einer Verlängerung an jeder Seite.
Gegen Ende des Außeneinsatzes arbeiteten beide Raumfahrer mit der japanischen "Flaschenpost". Sie öffneten einen Metallbehälter mit den Autogrammen von Astronauten, um ein wenig vom Vakuums des Alls einzufangen und versiegelten ihn dann. Der Behälter wird mit der DISCOVERY zur Erde zurückkehren und dort ausgestellt werden.
Der Außeneinsatz war der sechste für Bowen und der Erste für Drew. Mit dem Verlassen der Luftschleuse wurde Drew der 200. Raumfahrer, der in's All hinausgegangen ist.
Im Innern von Shuttle und Station, wurde der Transfer von Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen den beiden verkoppelten Raumfahrzeugen fortgesetzt. Der zusätzliche Tag gibt mehr Zeit für das Herüberschaffen von Versorgungsgütern und die Station im bestmöglichen Zustand zu verlassen.
Mit der genehmigten eintägigen Missionsverlängerung können jetzt auch die Gewinner des "Top 40 Liedwettbewerbs" Anfang nächster Woche gespielt werden. Am Montag 7. März wird das Titelthema von "Star Trek" (Originalserie), das den zweiten Platz im Wettbewerb gewonnen hat, als Wecklied für die Shuttle-Besatzung gespielt. Und am Dienstag, 8. März wird "Blue Sky" vonBig Head Todd and the Monsters als das meistgewählte Lied gespielt, um die Besatzung der DISCOVERY zu wecken.
Die Besatzung ist um 3:53 Uhr zu Bett gegangen und soll um 11:53 Uhr MEZ morgen Vormittag wieder geweckt werden.

27. Februar 2011, Sonntag, 4. Missionstag
Die gemeinsame Besatzung aus Raumfähre und Internationale Raumstation wurde heute Mittag um 13:23 Uhr mit dem Lied "Java Jive", gespielt vom Manhattan Transfer Quartett, geweckt, das für Kommandant Steve Lindsey gespielt wurde. STS-133 ist Lindseys fünfte Shuttle-Mission und der dritte Besuch auf der Raumstation.
Interview
Oben: Die amerikanischen Raumfahrer beim Interview mit Fernseh- und Radiostationen in den USA. Vorne von links: Scott Kelly, Steve Lindsey und Eric Boe. Dahinter von links: Nicole Stott, Alvin Drew, Mike Barratt, Cady Coleman und Steve Bowen. (Photo: NASA TV)
Das Herüberschaffen von Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen der DISCOVERY und der Internationalen Raumstation, Robotaktivitäten und die Vorbereitung auf den sechseinhalbstündigen Außeneinsatz am Montag haben die Besatzung den größten Teil des heutigen Tages beschäftigt.
Die Transferarbeiten begannen direkt am Morgen des Missionstages. Rund 900 kg an Fracht war auf dem Mitteldeck der DISCOVERY zur Station gebracht worden, und rund 1200 kg sollen mit der Raumfähre zur Erde zurückgebracht werden.
Eine der ersten Tätigkeiten für die Shuttle-Besatzung beinhaltete den Umgang mit den Robotanlagen. Der Stationsarm CANADARM2, bedient von Mike Barratt und Nicole Stott, griff den Orbiter-Sensorausleger vom Steuerbordsims der Ladebucht der DISCOVERY.
Er übergab den Auslegerarm zunächst an den Robotarm der Raumfähre, der ihn nicht erreichen kann, während dieDISCOVERY an der Station angekoppelt ist (der Koppelungsstutzen ist im Weg). Der Shuttlearm hat ihn dann zunächst eine Weile gehalten, um die Entscheidung abzuwarten, ob eine genauere Inspektion des Hitzschutzsystems erforderlich wäre.
Das war nicht der Fall. Experten beendeten ihre Analyse der 302 Photos (155 mit dem 800 mm Objektiv, 147 mit dem 400 mm Objektiv) des Hitzeschildes, die von den ISS-Flugingenieuren Paolo Nespoli und Cady Coleman während DISCOVERYs Rückwärtsüberschlag vor dem Anlegen geschossen worden waren. Das Missionsleitungsteam kam am Sonntag Abend zusammen und entschied, daß keine detaillierte Inspektion des Hitzschildes durchegeführt werden müsse.
Die Außenarbeiter Alvin Drew und Steve Bowen richteten ihre Werkzeuge für den Außeneinsatz am Montag her. Alle Shuttle-Besatzungsmitglieder sowie Expedition 26 Kommandant Scott Kelly und Flugingenieur Paolo Nespoli hatten noch eine einstündige Vorsprechung zum Ablauf des Außeneinsatzes. Kurz vor 3 Uhr MEZ in der Nacht begaben sich die Außenarbeiter in die Luftschleuse QUEST, wo sie die Nacht bei vermindertem Luftdruck verbringen, was die Voratemzeit mit reinem Sauerstoff morgen Nachmittag verringert.
Die Shuttle-Besatzung, zusammen mit Kelly und Coleman, sprach am Abend auch mit Vertetern der Medien. Fragen bekamen sie von Reportern des Wetterkanals, Bostons WBZ Radio, WSB-TV aus Atlanta und WTVT-TV aus Tampa.
Die Besatzung ist um 4:23 Uhr MEZ zu Bett gegangen und soll am Montag Mittag um 12:23 Uhr wieder geweckt werden.

26. Februar 2011, Samstag, 3. Missionstag
Die Raumfähre DISCOVERY hat heute um 20:14 Uhr MEZ an der Internationalen Raumstation angelegt, mit einer Fracht aus einem neuen Stationsmodul, Ausrüstung und Versorgungsgütern für das Orbitallabor.
Nach einer Verzögerung beim Ausdämpfen der relativen Bewegung zwischen den beiden Raumfahrzeugen, die eine gemeinsame Masse von 545 Tonnen aufweisen, wurden die Schotts um 22:16 Uhr MEZ geöffnet und die Shuttle-Astronauten schwebten in die Station.
Nach dem Händeschütteln, den Umarmungen und der Willkommenszeremonie durch die Stationsbesatzung erhielten die Astronauten der DISCOVERY die obligatorische Sicherheitseinweisung.
Danach gingen die beiden Besatzungen frisch an's Werk. Barratt und Stott steuerten den Robotarm der Station, um die EXPRESS Logistikpallette 4 aus der Ladebucht zu heben und an den Robotarm des Shuttles zu übergeben, der von Drew und Boe bedient wurde. Nach dem Umversetzen des CANADARMs 2 an einen anderen Basispunkt, übergab der Shuttle-Arm den ELC-4 wieder an den CANADARM2, der ihn dann an die zur Erde weisende Seite des Steuerbordtragwerks der Station anbrachte. Dort wird er Lagerort für Ersatzteile, darunter ein Ersatzradiator, der mit der DISCOVERY hochgebracht worden war.
Als sich das Shuttle langsam der Station annäherte, wobei sich beide mit rund 28.000 km/h um die Erde bewegten, hielt es kurz in 190 Meter Entfernung unter der Station an, um den obligatorischen Rückwärtsüberschlag zu machen. Die ISS-Flugingenieure Paolo Nespoli und Catherine Coleman setzten Digitalkameras mit 400 und 800 mm Objektiven ein, um in anderthalb Minuten rund 300 Photos vom Hitzeschild der DISCOVERY und anderen für die Analysten interessante Stellen zu Photographieren. Die Photos wurden zur Erde übertragen und auf jedwede Schäden im Hitzeschild ausgewertet.
Am Sonntag werden sich die beiden besatzungen zunächst auf den Transfer von Ausrüstung und Versorgungsgütern konzentrieren. Am Montag und Mittwoch werden dann die beiden sechseinhalbstündigen Außeneinsätze von Drew und Bowen im Mittelpunkt stehen. Am Dienstag werden Barratt und Stott erneut die Steuerung des Stationsarms übernehmen, um das Permanente Mehrzweckmodul LEONARDO aus der Ladebucht der DISCOVERY herauszuheben und am Nadirport des Knotenmoduls UNITY anzukoppeln.
Da die Arbeit die Be4satzungsmitglieder länger als geplant wach gehalten hatte, hat die Missionsleitung entschieden, daß sie am Sonntag 30 Minuten länger schlafen kann und erst um 13:23 Uhr MEZ geweckt werden soll.

26. Februar 2011, Samstag, Rendezvous und Ankoppeln
22:40 Uhr MEZ: Nach der kurzen Willkommenszeremonie wird Kommandant Scott Kelly den Neuankömmlingen eine Sicherheitseinweisung geben und ihnen eine kurze Führung durch die Station geben. Anschließend werden sie zur Arbeit übergehen. Die Raumanzüge von Drew und Bowen müssen in das Schleusenmodul QUEST herübergebracht werden. Dann muß der ELC-4 aus der Ladebucht zum Tragwerk bewegt und angekoppelt werden. Die Besatzung gehen voraussichtlich um 4:50 Uhr MEZ zu Bett.
Damit endet die Live-Berichterstattung zum Anlegen der Raumfähre DISCOVERY an der ISS. Weitere Informationen kommen im Rahmen der täglichen Missionsstatusberichte.
22:36 Uhr MEZ: Die Besatzungsmitglieder der DISCOVERY kommen einer nach dem anderen herüber in's Knotenmodul HARMONY und werden von den dort wartenden Stationsbesatzungsmitgliedern begrüßt.
22:16 Uhr MEZ: Schotts sind geöffnet! Auch das Schott auf der Shuttle-Seite wurde geöffnet und die Kommandanten begrüßen sich. Danach werden der Durchgang hergerichtet und die Lüftungsschleuche gelegt.
22:13 Uhr MEZ: Scott Kelly meldet, daß das Außenschott auf der ISS-Seite geöffnet ist und man bereit für den Druckausgleich zwischen Shuttle und Station sei.
22:10 Uhr MEZ: Die ISS hat wieder die Lageregelung übernommen. Beim Öffnen der Schotts gibt es noch leichte Probleme. Der Öffnungszeitpunkt hat sich wegen des verspäteten Festkoppelns bereits verzögert, jetzt scheint das Öffnen selbst zu einer weiteren Verzögerung zu führen.
21:50 Uhr MEZ: Der Stationsarm wird in Position bewegt, um die EXPRESS-Logistikpallette 4 aufzunehmen. Diese soll noch heute nacht am Steuerbordtragwerk der Station angebracht werden. Die Pallette, zusammen mit den darauf befestigten Ersatzteilen, wiegt rund 4,5 Tonnen. Nachdem der Stationsarm die Pallette aus der Ladebucht gehoben hat, wird sie an den Shuttle-Arm übergeben, der sie dann an die Montageposition bugsiert.
21:40 Uhr MEZ: Die ISS hat die neue Lage eingenommen, mit dem Shuttle hinten und dem ATV in Flugrichtung.
21:22 Uhr MEZ: ISS-Kommandant Scott Kelly hat gerade das Innenschott des HARMONY-Moduls zum Koppelungsadapter PMA-2 geöffnet.
21:04 Uhr MEZ:
D
ie Bestätigung für die feste Verbindung wurde eben durchgegeben. Jetzt beginnt eine Reihe von Dichtigkeitstests, die sicherstellen sollen, daß über die neue Verbindung keine Luft verloren gehen kann.
21:00 Uhr MEZ: Der Ring wurde endlich eingezogen und die Koppelungsklammern fahren ein, um eine feste Verbindung zwischen den beiden Raumfahrzeugen herzustellen. In der Zwischenzeit hat sich die Raumstation fast um 180° gedreht, so daß das Shuttle jetzt hinten ist und nicht mehr in Flugrichtung. Dies verhindert, daß der Hitzeschild auf der Unterseite des Orbiters dem "Fahrtwind" und entgegenkommenden Teilchen ausgesetzt ist, die ihn beschädigen könnten.
20:38 Uhr MEZ: Die Missionsleitung hat gerade durchgegeben, daß es noch eine Weile länger dauern wird, bevor der Koppelungsring vollständig eingezogen werden kann. CAPCOM Steve Robinson sagte zu Missionsspezialistin Nicole Stott, daß die Besatzung noch ungefähr 30 Minuten warten müsse, bis sich der Shuttle-Station-Verbund in einer Schwerkraftgradient-Orientierung befindet.
20:28 Uhr MEZ: Der Koppelungsmechanismus der DISCOVERY zieht die beiden Raumfahrzeuge zusammen.
DISCOVERY angekoppelt
Oben: Die DISCOVERY kurz nach dem Anlegen am Knotenmodul HARMONY. (Photo: NASA TV)
20:15 Uhr MEZ: Die Station wurde in freie Drift versetzt um zu verhindern, daß die Steuermomentenkreisel der Lageregelung versuchen, die Störmomente, die bei der Kopplung entstehen auszugleichen. Dies könnte die fragile Verbindung wieder zerreißen. Zunächst wird jetzt noch gewartet, bis sich die Schwingungen zwischen den beiden Raumfahrzeugen ausgedämpft haben, bevor der Koppelungsring der Raumfähre eingezogen wird, bis die Dichtflächen aufeinanderliegen und die Koppelungsklammern eingefahren werden können.
20:14 Uhr MEZ: Kontakt! Die DISCOVERY hat zum letzten Mal an der ISS angelegt.
20:13 Uhr MEZ: 2 Meter.
20:12 Uhr MEZ: Noch 4,5 Meter. 2,4 cm/s Relativgeschwindigkeit.
20:10 Uhr MEZ: Die DISCOVERY beginnt nach einem kurzen Halt zur Überprüfung der Ausrichtung die Endannäherung für das Anlegen. Entfernung noch 6 Meter.
20:05 Uhr MEZ: Entfernung noch 19 Meter, bei 4,2 cm/s.
20:00 Uhr MEZ: Noch genau 30 Meter. Bislang läuft das Rendezvous reibungslos. Lindsey steuert das Raumfahrzeug fast exakt in der Mitte des Annäherungskegels.
19:55 Uhr MEZ: Noch 50 Meter. Kommandant Steve Lindsey fliegt den Orbiter manuell mit der Steuerung an der Rückwand des Flugdecks.
19:50 Uhr MEZ: Noch 69 Meter bei 6,3 cm/s.
19:44 Uhr MEZ: Die DISCOVERY setzt nun langsam zurück zum Koppelungsport. Entfernung ist 96 Meter bei 8,5 cm/s Annäherungsgeschwindigkeit.
19:43 Uhr MEZ: Die Raumfähre ist mit ihrem Koppelungsadapter jetzt genau in der Lägsachse der Station, auch +V-Achse genannt. Beide Raumfahrzeuge sind jetzt im Erdschatten. Das Anlegen soll unmittelbar vor dem nächsten Sonnenaufgang in 34 Minuten erfolgen.
19:41 Uhr MEZ: Das Missionsleitzentrum hat gerade die Freigabe für das Anlegen gegeben. Das Ankoppeln am Knotenmodul HARMONY sollte in 35 Minuten erfolgen.
19:40 Uhr MEZ: Der Blick von einer Außenkamera am Tragwerk der Station, zeigt, wie die DISCOVERY hinter der Außenplattform des Labormoduls KIBO zum Vorschein kommt.
19:34 Uhr MEZ: Die DISCOVERY ist jetzt 143 Meter von der Station entfernt.
19:23 Uhr MEZ: Das RPM ist beendet. Die DISCOVERY befindet sich jetzt wieder in der Lage wie vor dem RPM. Lindsey beginnt jetzt den Orbiter in einem Bogen zu einer Position 120 Meter vor der Station genau auf der Längsachse zu steuern.
19:21 Uhr MEZ: Das Heck mit den Triebwerken zeigt jetzt zur Station.
19:20 Uhr MEZ: Während das Heck in Sicht kommt, beenden die ISS-Astronauten das Photographieren.
19:18 Uhr MEZ: Nespoli und Coleman haben mit dem Photographieren begonnen. Sie schießen etwa 300 Photos in 100 Sekunden.
19:17 Uhr MEZ: Die Nase zeigt jetzt genau zur Station, die Unterseite kommt in Sicht.
19:15 Uhr MEZ: Das RPM hat begonnen. Steve Lindsey hat eine Drehung über die Querachse eingeleitet mit einer Winkelgeschwindigkeit von 1 °/s.
19:09 Uhr MEZ: Die DISCOVERY hat in 190 Meter Entfernung unterhalb der ISS angehalten und wartet auf das Kommando mit dem RPM zu beginnen. Paolo Nespoli steht im Innern der Station mit einer Kamera mit 800 mm Objektiv bereit, Cady Coleman mit einer Kamera mit 400 mm Objektiv.Gewartet wird jetzt nur noch auf den Augenblick wo sich das (Zeit-)Fenster mit den günstigsten Beleuchtungsbedingungen öffnet.
19:00 Uhr MEZ: Noch 360 Meter entfernt bei rund 0,5 m/s Annäherungsgeschwindigkeit. Der europäische ATV-Transporter, der am SWESDA-Modul angekoppelt ist, hat seine Solarzellenflächen angestellt, um die Verunreinigung durch die Triebwerksabgase zu minimieren.
18:56 Uhr MEZ: Das letzte Mittkursmanöver wurde gerade durchgeführt und die Missionsleitung hat die Freigabe für das RPM gegeben. Der Rückwärtsüberschlag soll in 19 Minuten beginnen.
18:50 Uhr MEZ: Entfernung noch 900 Meter; Relativgeschwindigkeit 1,65 m/s.
18:49 Uhr MEZ: Der Orbiter ist inzwischen so nah, daß die Kameras die Nutzlast in der Ladebucht unterscheiden können.
18:43 Uhr MEZ: Das MC-3-Manöver hat soeben stattgefunden. Das war ein einsekündiges Feuern der Steuerdüsen, die die Geschwindigkeit des Orbiters um 73 cm/s verringert hat. Entfernung noch gut 2 km.
18:39 Uhr MEZ: George Zamka ist in der Missionsleitwarte eingetroffen. Er wird gleich beim Schichtwechsel den Posten als CAPCOM für die ISS übernehmen. Vorgestern, beim Start der DISCOVERY war er im spanischen Moron gewesen, um dort an der transatlantischen Notlandebahn die Wetteraufklärung zu fliegen und die Bedingungen beim Landeanflug zu testen. Seine Kollegen Terry Virts und Jim Dutton haben dasselbe in Saragossa und Istrès gemacht.
18:37 Uhr MEZ: Noch rund 3 km Entfernung bei 4 m/s Relativgeschwindigkeit.
18:28 Uhr MEZ: Noch 6 km Entfernung. Die DISCOVERY hat gerade ein weiteres Mittkursmanöver absolviert.
18:25 Uhr MEZ: Flugdirektor Bryan Lunney macht die Abfrage zur Freigabe für das RPM.
18:15 Uhr MEZ: Entfernung noch 10 km. Annäherungsgeschwindigkeit 6 m/s. Die DISCOVERY wird um kurz vor 19 Uhr den Punkt erreicht haben, wo sie das RPM durchführt.
17:56 Uhr MEZ: Das MC-1 Mittkursmanöver, das erste von vieren, wurde ausgeführt. An Bord der ISS machen sich Cady Coleman und Paolo Nespoli bereit für das Photographieren während des Rendezvous-Nickmanövers (RPM). Der Orbiter fliegt soeben über die Kanaren hinweg.
17:33 Uhr MEZ: Das abschließenden Einschußmanöver wurde ausgeführt. Das linke OMS-Triebwerk hat 11 Sekunden lang gefeuert und damit den Endanflug eingeleitet. Noch 14,5 km Entfernung. Mit dem TI-Burn wird die Raumfähre auf eine Bahn gesetzt, auf der sie die ISS in den nächsten anderthalb Erdumläufen erreicht.
17:22 Uhr MEZ: Die DISCOVERY dreht sich in die richtige Lage für den TI-Burn.
17:15 Uhr MEZ: Von der Raumstation aus ist die DISCOVERY inzwischen als heller von der Sonne angestrahlter Punkt in rund 18 km Entfernung zu sehen.
17:09 Uhr MEZ: Steve Robinson hat die Freigabe für den TI-Burn durchgegeben.
17:06 Uhr MEZ: CAPCOM Steve Robinson hat gerade der Besatzung die aktualisierten Daten für den anstehenden TI-Burn durchgegeben. Flugdirektor Bryan Lunney fragt die Station für die Freigabe ab. Sowohl das Shuttle- als auch das ISS-Flugleitteam berichten, daß alles bereit ist.
16:55 Uhr MEZ: Noch rund 35 km Entfernung zwischen der Raumfähre und der Station. Das abschließende Einschußmanöver soll um 17:33 Uhr erfolgen.
16:36 Uhr MEZ: Die DISCOVERY hat soeben ein weiteres kleines Kurskorrekturmanöver ausgeführt. Keine großartige Bahnänderung, sondern nur eine Verfeinerung der Bahn, ausgeführt mit den Steuertriebwerken.
16:02 Uhr MEZ: Das NC-4 Manöver ist abgeschlossen und hat den Tiefpunkt der Bahn angehoben, bis sie nahezu kreisförmig war. Die beiden Triebwerke des Orbitalmanövriersystems (OMS) waren rund eine Minute im Einsatz und haben eine Geschwindigkeitsänderung von etwa 100 km/h bewirkt.
16:00 Uhr MEZ: Willkommen zur Berichterstattung zu Rendezvous und Anlegen der Raumfähre DISCOVERY mit der Internationalen Raumstation. Die DISCOVERY befindet sich noch rund 65 km von der Raumstation entfernt und schickt sich an, in wenigen Minuten das vierte Bahnmanöver NC-4 auszuführen, das letzte vor dem abschließenden Einschußmanöver (TI-Burn), das in anderthalb Stunden, also nach genau einem weiteren Erdumlauf erfolgen soll. Vor einer Dreiviertelstunde wurde bereits das sogenannte NH-Manöver ausgeführt, das die Bahnhöhe der Raumfähre bis nahe an die der ISS angehoben hat.

26. Februar 2011, Samstag, 3. Missionstag
Die Besatzung der Raumfähre DISCOVERY wurde heute um 12:53 Uhr MEZ mit dem Lied Woody's Roundup", komponiert von Randy Newman und interpretiert von Riders in the Sky, geweckt, das für Missionsspezialist Alvin Drew gespielt wurde.
Heute ist Anlegetag im All. Das abschließemde Einschußmanöver soll um 17:33 Uhr ausgeführt werden und die Raumfähre auf den Endanflug für das Ankoppeln um 20:16 Uhr MEZ bringen.
Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe werden die DISCOVERY bei ihrer Annäherung an die Station steuern. Nach einer Reihe von Triebwerkseinsätzen zur Verfeinerung der Bahn wird die DISCOVERY schließlich eine Stunde vor dem Anlegen an einem Punkt rund 180 Meter unterhalb der Station ankommen. Dort wird Lindsey sie durch einen 360°-Rückwärtsüberschlag, das Rendezvous-Nickmanöver (RPM) steuern, der es der Stationsbesatzung ermöglicht, hunderte hochauflösende Photos vom Hitzeschild an der Unterseite des Orbiters und anderen Stellen von Interesse zu schießen. Analysten auf der Erde werden die Bilder auswerten, um den Zustand des Hitzeschildes zu bestimmen, bevor sie die DISCOVERY für die Landung nächste Woche freigeben.
Sobald das RPM abgeschlossen ist, wird Lindsey die DISCOVERY direkt vor die Station steuern, und dann langsam vor den Koppelungsport am HARMONY-Modul zurüchsetzen und ankoppeln. Etwa zwei Stunden später sollen die Schotts zwischen den beiden Raumfahrzeugen geöffnet werden und die dann zwölfköpfige Besatzung ihre gemeinsame Arbeit aufnehmen.
Später in der Nacht soll dann die EXPRESS-Logistikpallette 4 mit dem Robotarm aus der Ladebucht genommen und am Steuerbordtragwerk befestigt werden.

25. Februar 2011, Freitag, 2. Missionstag
Die Besatzung wurde heute um 12;54 Uhr MEZ mit dem Lied "Through Heaven's Eyes" von Brian Stokes Mitchell aus der Filmmusik von "Der Prinz von Ägypten". Das Lied wurde für Missionsspezialist Michael Barratt gespielt. Dies ist Barratts erster Flug an Bord einer amerikanischen Raumfähre, aber sein zweiter Flug zur Internationalen Raumstation. Er verbrachte 199 Tage an Bord der ISS als Teil der Besatzungen von Expedition 19 und Expedition 20 im Jahr 2009.
Nicole Stott auf dem Mitteldeck
Oben: Nicole Stott ist hier am Durchstieg zwischen Mittel- und Flugdeck zu sehen. (Photo: NASA/JSC)
Die Astronauten der DISCOVERY führten heute eine Inspektion des Hitzeschutzsystems des Orbiters durch. Sie überprüften auch die Raumanzüge und die Rendezvouswerkzeuge in Vorbereitung auf das Anlegen an die Internationale Raumstation am Samstag um 20:15 Uhr MEZ.
Die Raumfähre und ihre sechsköpfige Besatzung aus Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und den Missionsspezialisten Alvin Drew, Steve Bowen, Michael Barratt und Nicole Stott transportieren das Permanente Mehrzweckmodul LEONARDO, die EXPRESS-Logistikpallette 4 und wichtige Ersatzteile zur Station. Sie werden rund sieben tage auf dem orbitalen Außenposten verbringen. Drew und Bowen sollen zwei Außeneinsätze absolvieren.
Lindsey Boe und Drew setzten den Robotarm des Shuttles und den Orbiter-Sensorausleger (OBSS) ein, um einen Blick auf die Nase und Flügelvorderkanten aus verstärktem Kohlefaserverbundwerkstoff (RCC) und einige Hitzeschutzkacheln zu werfen.
Drew, Bowen, Barratt und Stott verbrachten mehrere Stunden mit dem Herrichten der Raumanzüge, die nach dem Anlegen in die Luftschleuse QUEST der ISS herübergebracht werden sollen, von wo die Außeneinsätze ihren Ausgang nehmen sollen.
Die Besatzung konfigurierte Systeme der Raumfähre für den Orbitalbetrieb und wird die Mittellinienkamera im Koppelungsadapter anbringen, die während der Annäherung benötigt wird, um die beiden Adapter zueinander auszurichten. Alle Systeme der DISCOVERY funktionieren gut.
Lindsey und Boe führten heute zwei Bahnänderungsmanöver durch, die die Bahn der Raumfähre weiter an die der Station anpassen.
Die Besatzung ist Samstag früh um 4:50 Uhr zu Bett gegangen und soll am Mittag um 12:53 Uhr wieder geweckt werden.

24. Februar 2011, Donnerstag, 1. Missionstag
Mit einem neuen Modul für die Internationale Raumstation in ihrer Ladebucht ist die DISCOVERY am späten Abend unter einem blauen Himmel in Florida zu  ihrer letzten Mission gestartet.
Start von DISCOVERY
Oben: An der Countdownuhr am Pressezentrum wurde diese Aufnahme vom Start der DISCOVERY geschossen. Im Vordergrund am Fahnenmast die amerikanische Flagge und darunter die Flagge der Raumfähre DISCOVERY. (Photo: NASA/KSC/Troy Cryder)
Die Raumfähre und ihre sechsköpfige Besatzung startete um 22:53 Uhr MEZ mit dem Permanenten Mehrzweckmodul LEONARDO in der Ladebucht. Das PMM unternimmt den achten Flug in's All. Sieben davon hatte es als Mehrzwecklogistikmodul (MPLM) absolviert.
Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Alvin Drew, Steve Bowen, Michael Barratt und Nicole Stott sollen am Samstag an der Station anlegen. Während der sieben Tage, die die DISCOVERY an der Station angekoppelt verbringen wird, sollen Bowen und Drew zwei Außeneinsätze durchführen, um Wartungsarbeiten zu verrichten und neue Komponenten anzubauen.
Das verstärkte und neu verdrahtete Modul LEONARDO stellt 70 Kubikmeter an zusätzlichem Druckvolumen für die Station zur Verfügung. Es soll am Dienstag aus der DISCOVERY ausgeladen und am Knotenmodul UNITY angekoppelt werden. In seinem Inneren transportiert es unter anderem den Robonaut 2, einen Roboter mit einem recht menschenähnlichen Oberkörper.
Während des ersten sechseinhalbstündigen Außeneinsatz am Montag sollen Bowen und Drew ein ausgefallenes Pumpenmodul verstauen, ein Verlängerungskabel verlegen und andere Aufgaben ausführen. Beim zweiten Außeneinsatz am Mittwoch, der ebenfalls sechseinhalb Stunden dauern soll, sollen sie Ammoniak aus dem ausgefallenen Pumpemmodul abblasen, eine Kamera an DEXTRE, dem kanadischen Robotgerät montieren, Leuchten an einem Karren auf dem Tragwerk anbringen und eine Befestigungsklammer an einem Radiator überprüfen.
Ein weiteres großes Frachtteil ist die EXPRESS-Versorgungspallette 4, die kurz nach dem Anlegen aus der Ladebucht herausgenommen und auf der Steuerbordseite des Stationstragwerks angebracht werden soll.
An Bord der Station wartet die Expedition 26 Besatzung aus Kommandant Scott Kelly und den Flugingenieuren Oleg Skripotschka, Alexander Kaleri, Dmitri Kondratiew, Paolo Nespoli und Catherine Coleman auf die Ankunft der DISCOVERY.
Der Start hatte sich kurz wegen  eines Problems im Bereichssicherheits-Kommandorechner des Raketentestgebiets Ost der US-Luftwaffe (Eastern Range) verzögert.

Shuttle Abfertigungsberichte:
24. Februar 2011, Donnerstag, Starttag
0:43 Uhr MEZ, T+1:50 Std. (läuft): Die Ku-Band-Antenne wurde ausgefahren.
0:31 Uhr MEZ, T+1:38 Std. (läuft): Die Ladebucht ist offen und die Besatzung hat die Freigabe für den Beginn des Orbitalbetriebs bekommen. In den nächsten Stunden wird die Besatzung damit beschäftigt sein, das bordeigene Computernetzwerk einzurichten und die Bilder und Daten vom Aufstieg zur Erde zu übertragen. Die Besatzung wird ihre Fluganzüge ablegen und die Sitze der Missionsspezialisten verstauen. Ein kleines Abendessen ist auch auf dem Plan. Um 4:50 Uhr schließlich soll sie zu Bett gehen. Sie wird um 12:50 Uhr MEZ morgen wieder zu ihrem ersten vollen tag im All geweckt werden. Auf dem Programm für morgen steht die Inspektion des Hitzeschildes und die Vorbereitungen für das Anlegen an die ISS am Samstag.
Hiermit endet die Berichterstattung zum Start der DISCOVERY. Die berichterstattung geht mit den normalen täglichen Missionsstatusberichten weiter. Die nächste Live-Berichterstattung kommt übermorgen zum Rendezvous mit und dem Anlegen an die ISS.
0:26 Uhr MEZ, T+1:33 Std. (läuft): Die vorbereitenden Schritte für die Radiatoren sind abgeschlossen und die Ladebuchttore werden geöffnet.
0:07 Uhr MEZ, T+1:14 Std. (läuft): Die Missionsleitung hat der Besatzung die Freigabe für das Öffnen der Ladebucht erteilt.
0:06 Uhr MEZ, T+1:13 Std. (läuft): Am Kennedy Raumfahrtzentrum beginnt jetzt die Pressekonferenz zum Start.
0:03 Uhr MEZ, T+1:10 Std. (läuft): Flugdirektor Richard Jones hat die Stationen in der Space-Shuttle-Missionsleitwarte im Missionsleitzentrum in Houston nach ihrem Status bezüglich des Öffnens der Ladebucht abgefragt. Alle haben grünes Licht gegeben.
23:53 Uhr MEZ, T+1 Std. (läuft): Eine Stunde nach dem Start. Die Besatzung ist mit der Abarbeitung der Prüfliste für nach dem Einschuß in die Erdumlaufbahn beschäftigt. Dies bereitet das Raumfahrzeug für den Orbitalbetrieb vor. Dabei wird unter anderem auch die Bordsoftware vom Modus OPS-1 (Start und Aufstieg) auf OPS-2 (Orbitalbetrieb) umgestellt. Zum Ende steht das Öffnen der Ladebucht in rund einer halben Stunde, die es dem Orbiter ermöglicht, die produzierte Wärme über die Radiatoren auf der Innenseite der 18 Meter langen Tore abzugeben und die Sprühwasserkühler, die bislang die Kühlung übernommen haben, abzuschalten. Außerdem kann die Ku-Band-Antenne ausgefahren werden, über die Videoübertragungen von Bord möglich werden.
23:34 Uhr MEZ, T+40:00 Min. (läuft): Die Triebwerke wurden wieder abgeschaltet. OMS-2 ist gut verlaufen. Die DISCOVERY befindet sich jetzt in einer stabilen Umlaufbahn mit einem Perigäum von 158 km und einem Apogäum von 227 km.
23:32 Uhr MEZ, T+38:30 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden gezündet. Brenndauer ist anderthalb Minuten.
23:30 Uhr MEZ, T+37:00 Min. (läuft): Das Missionsleitzentrum bestätigt eine gute Konfiguration für das OMS-2-Manöver.
23:20 Uhr MEZ, T+27:00 Min. (läuft): Das geplante OMS-2 Bahnkorrekturmanöver wird bei T+38 Min. und 30 Sek. um 23:32 Uhr MEZ durchgeführt. Pilot Eric Boe hat das Hauptantriebssystem heruntergefahren. Es wird für den Rest der Mission nicht mehr benötigt.
23:08 Uhr MEZ, T+15:00 Min. (läuft): Die drei Hilfskraftanlagen (APUs) werden von Boe abgeschaltet, da sie nicht mehr benötigt werden.
23:04 Uhr MEZ, T+11:00 Min. (läuft): Mike Barratt und Al Drew schnallen sich ab und begeben sich mit Kameras zu den Fenstern, um den wegtreibenden Außentank zu photographieren, nachdem Steve Lindsey die DISCOVERY gedreht hat.
23:03 Uhr MEZ, T+10:00 Min. (läuft): MECO war nominal und das Korrekturmanöver OMS-1 wird nicht benötigt.
23:02:33 Uhr MEZ, T+9:00 Min. (läuft): Der Außentank wurde abgesprengt. Kameras auf der Unterseite der DISCOVERY photographieren den wegfallenden Außentank.
23:02:06 Uhr MEZ, T+8:33 Min. (läuft): Null Schub.
23:01:57 Uhr MEZ, T+8:24 Min. (läuft): MECO! Die Haupttriebwerke wurden abgeschaltet. Die DISCOVERY befindet sich in einer ersten halbwegs stabilen Umlaufbahn.
23:00:14 Uhr MEZ, T+7:41 Min. (läuft): Als letzte TAL kann jetzt auch Istrès nicht mehr erreicht werden.
23:00:03 Uhr MEZ, T+7:30 Min. (läuft): Eine Beschleunigung von 3g ist erreicht. Die Haupttriebwerke werden jetzt kontinuierlich gedrosselt, um diese Grenze nicht zu überschreiten. TAL Moron kann nicht mehr erreicht werden.
22:59:46 Uhr MEZ, T+6:13 Min. (läuft): Egal was jetzt noch passiert, die DISCOVERY wird versuchen, ihren Treibstoff bis zum Abschalten der Haupttriebwerke zu verbrauchen, um einen stabilen Orbit zu erreichen ("Press to MECO!").
22:59:01 Uhr MEZ, T+5:28 Min. (läuft): Die DISCOVERY rollt in die aufrechte Lage.
22:58:41 Uhr MEZ, T+5:08 Min. (läuft): Ein Startabbruch in einen Übergangsorbit ist jetzt möglich. ("Press to ATO!")
22:58:18 Uhr MEZ, T+4:45 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden nach 2:32 Min. wieder abgeschaltet.
22:57:27 Uhr MEZ, T+3:54 Min. (läuft): Eine Rückkehr zum KSC ist nicht mehr möglich.
22:56:09 Uhr MEZ, T+2:36 Min. (läuft): Die TALs in Moron, Saragossa und Istrès kommen in Reichweite.
22:55:46 Uhr MEZ, T+2:13 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden gezündet, um zusätzlichen Schub beim Aufstieg bereitzustellen (OMS-Assist).
22:55:36 Uhr MEZ, T+2:03 Min. (läuft): Die Startraketen wurden abgetrennt.
22:54:34 Uhr MEZ, T+1:01 Min. (läuft): Maximaler Staudruck ist erreicht.
22:54:26 Uhr MEZ, T+0:53 Min. (läuft): Die Triebwerke sind wieder auf voller Leistung.
22:54:13 Uhr MEZ, T+0:40 Min. (läuft): Die Triebwerke werden auf 72% gedrosselt, um den Staudruck zu begrenzen.
22:53:44 Uhr MEZ, T+0:11 Min. (läuft): Die DISCOVERY beginnt ein Rollmanöver um in die ISS-Bahnebene einzuschwenken.
Start von DISCOVERY
Oben: Die DISCOVERY hebt nach einem letzte-Minute-Zittercountdown von der Startrampe 39A ab. (Photo: NASA TV)
22:53:33 Uhr MEZ, T+0:00 Min. (läuft): Start! Die Feststoffstartraketen (SRBs) haben gezündet und die DISCOVERY hebt von der Startrampe ab.
22:53:02 Uhr MEZ, T-31 Sek. (läuft): Die Hauptrechner des Shuttles übernehmen die Steuerung der letzten Sekunden.
22:52:33 Uhr MEZ, T-1:00 Min. (läuft): Die Stromversorgung des Orbiters wird auf intern, also auf die Brennstoffzellen geschaltet.
22:51:33 Uhr MEZ, T-2:00 Min. (läuft): Die Besatzung schließt die Visiere. Der Wasserstofftank wird unter Druck gesetzt. Die Sauerstoffentlüftungskappe wird weggeschwenkt.
22:50:33 Uhr MEZ, T-3:00 Min. (läuft): Die Haupttriebwerke werden durch ein Testprofil geschwenkt. Der Sauerstofftank wird unter Druck gesetzt.
22:49:33 Uhr MEZ, T-4:00 Min. (läuft): Die aerodynamischen Steuerflächen werden getestet.
22:48:33 Uhr MEZ, T-5:00 Min. (läuft): Der Countdown wurde wieder aufgenommen. Die drei Hilfskraftanlagen (APUs) werden gestartet. Sie versorgen das Hydrauliksystem des Orbiters mit Druck. Der stabile Nachfüllmodus des Außentanks wird beendet.
22:47 Uhr, T-5:00 Min. (angehalten): Eastern Range ist grün!
22:45:27 Uhr MEZ, T-5:00 Min. (angehalten): Der Countdown wurde angehalten, um Eastern Range mehr Zeit zu geben, ihr Problem zu lösen. Das Startfenster hält maximal 5 Minuten Zeit bereit.
22:43:27 Uhr MEZ, T-7:00 Min. (läuft): Der Ausleger mit dem Weißraum wird weggeschwenkt.
22:41:27 Uhr MEZ, T-9:00 Min. (läuft): Der Countdown wurde wieder aufgenommen und der Bodenstartsequenzer hat die Steuerung übernommen. Der Countdown wird bei T-5 Min. wieder angehalten werden.
22:36 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Steve Payne fragt die Stationen ab, alle sind auf grün. Steve Leinbach's Abfrage ergibt grün bis auf Eastern Range.
22:33 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Leinbach hat soeben Kommandant Lindsey über das Problem informiert.
22:32 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Startdirektor Mike Leinbach hat erklärt, daß die Option zur Verfügung steht, den Countdown bei T-9 Minuten aufzunehmen und dann bei T-5 Min. erneut anzuhalten, falls Eastern Range das Problem noch nicht wieder beheben konnte. Die NASA mag aber nicht über die 5 Minuten Marke hinausgehen, wenn nicht alle Systeme auf grün sind.
22:28 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Die Abfrage von Steve Payne wird sich noch etwas verzögern, da das Raketentestgebiet Ost der US-Luftwaffe (Eastern Range) ein Problem mit ihrem Hauptkommandorechner gemeldet hat und deshalb auf rot steht.
22:25 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Zum Startzeitpunkt wird sich die Internationale Raumstation gerade in 350 km Höhe über dem Südpazifik hinwegbewegen. Der Start um 22:50 Uhr MEZ wird die DISCOVERY in die Lage versetzen, am Samstag an der ISS anzulegen. Noch 25 Minuten bis zum Start. Beim Abschalten der Haupttriebwerke wird sich die Raumfähre auf einer Bahn mit dem Tiefpunkt (Perigäum) von 58 km und einem Hochpunkt (Apogäum) von 220 km befinden. Dies wird eine halbe Stunde später durch das Feuern der OMS-Triebwerke zu einer Bahn mit einem Perigäum von 158 km und einem Apogäum von 227 km geändert.
22:20 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): NASA-Testdirektor Steve Payne wird gleich die Stationen in der Startleitwarte 4 abfragen.
22:18 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Das Wetter ist in allen Kriterien grün.
22:10 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Die Verschlußmannschaft hat die Startrampe verlassenen und ist zu einer Bunkeranlage in der Nähe gefahren, von wo sie, falls erforderlich, wieder schnell zur Rampe zurückkehren kann.
22:05 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Die Haupt-TAL (Transatlantische Notlandebahn) ist heute Saragossa in Spanien. TAL Moron, ebenfalls in Spanien, dient als Ausweichlandebahn. TAL Istrès in Frankreich steht nicht zur Verfügung, da dort starke Winde die Wetterkriterien verletzen. Letztlich wird aber nur eine bereitstehende TAL benötigt.
22:00 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Die Verschlußmannschaft baut jetzt den Weißraum ab, nachdem die Arbeiten zum Versiegeln der Einstiegsluke abgeschlossen sind.
21:56 Uhr MEZ, T-9 Min. (angehalten): Der Countdown wurde zum letzten Mal für 45 Minuten und 27 Sekunden angehalten. In dieser Zeit wird der Startdirektor alle Stationen zu ihrem Status bezüglich des Starts abfragen. Sollten alle Stationen grünes Licht geben, wird der Start freigegeben und der Countdown um 22:41:27 Uhr MESZ wieder aufgenommen. Mit dieser Countdownunterbrechung wird die Countdownuhr mit der tatsächlichen Startzeit 22:50:27 Uhr MEZ synchronisiert.
Die Verschlußmannschaft hat schwarze Farbe über die beschädigte Kachel gepinselt.

21:51 Uhr MEZ, T-14 Min. (läuft): Das Heliumdrucksystem des Hauptantriebssystems wird von Pilot Eric Boe rekonfiguriert. Gleich werden die Heckschürzen der Feststoffstartraketen (SRBs) mit Stickstoffgas gespült.
21:50 Uhr MEZ, T-15 Min. (läuft): Noch eine Stunde bis zum Start.
21:49 Uhr MEZ, T-16 Min. (läuft): Das Missionsleitzentrum in Houston hat die Rechner der DISCOVERY mit den notwendigen Flugdaten für die geplante Startzeit geladen.
21:48 Uhr MEZ, T-17 Min. (läuft): Zur Zeit wird darüber diskutiert, ob und was in Bezug auf die beschädigte Hitzeschutzkachel unternommen werden soll. Mit der nächsten Countdownunterbrechung stehen noch 45 Minuten zur Verfügung, um die Arbeit der Verschlußmannschaft abzuschließen und rechtzeitig die Startrampe zu verlassen. Kommandant Steve Lindsey hat die Abbruchsteuerung eingeschaltet und Pilot Boe hat die Anzeigen für den Start konfiguriert.
21:45 Uhr MEZ, T-20 Min. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig wieder aufgenommen. Die Bordrechner der DISCOVERY sind jetzt im Modus 101. Außerdem kopieren die Ingenieure den Inhalt der Speicher des Primären Avionik Software Systems (PASS) und vergleichen sie miteinander, um sicherzustellen, daß in jedem PASS-Rechner die gleiche Software geladen ist.
21:40 Uhr MEZ, T-20 Min. (angehalten): Beim Entfernen eines Schutzpapiers im Bereich der Luke hat ein Klebeband ein Stück von der schwarzen Hitzeschutzkachelbeschichtung abgelöst, so daß die weiße kreideartige Keramik darunter zum Vorschein gekommen ist. Die Verschlußmannschaft mißt den beschädigten Bereich aus.
21:35 Uhr MEZ, T-20 Min. (angehalten): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-20 Min. für 10 Minuten angehalten. In den folgenden Minuten werden alle Computer im Startkontrollraum auf die richtigen Programme überprüft, der Status des Landekonvois wird abgefragt und der Status der Notlandeeinrichtungen wird überprüft, ob sie in der Lage sind, eine Notlandung zu unterstützen. Vorbereitungen werden getroffen, die Hauptrechner des Orbiters in den Modus 101 zu versetzen, sobald die Unterbrechung beendet wird. Dies versetzt die Massenspeicher der Bordrechner in die Startkonfiguration. Eine zweite Serie von Kommunikationstests wird durchgeführt.
21:31 Uhr MEZ, T-24 Min. (läuft): Kommandant Steve Lindsey setzt das Stickstoffgassystem für das Orbitalmanövriersystem (OMS) unter Druck, während Pilot Eric Boe das Stickstoffgassystem für die Sprühwasserkühler der Hilfskraftanlagen (APUs) einschaltet.
21:26 Uhr MEZ, T-29 Min. (läuft): Startdirektor Mike Leinbach erhält gerade einen weiteren Wetterbericht von Shuttle-Meteorologin Kathy Winters. Danach sieht alles gut für den Start aus.
21:23 Uhr MEZ, T-32 Min. (läuft): Die Hauptaktivierung des Bodenstartsequenzers wurde abgeschlossen. Dies ist das Hauptprogramm, das die letzten neun Minuten des Countdown steuert.
21:20 Uhr MEZ, T-35 Min. (läuft): Noch genau 90 Minuten bis zum Start.
21:17 Uhr MEZ, T-38 Min. (läuft): Die pyrotechnischischen Zündsteuergeräte (PICs) werden um diesen Zeitpunkt herum eingeschaltet. Sie werden benötigt, um die Haltepfosten der Feststoffstartraketen (SRBs) wegzusprengen, ebenso wie die Verbindungsleitungen zum Shuttle und Außentank, sowie die Wasserstoffgasentlüftungsleitung am Anschlußflansch (GUCP) abzutrennen. Außerdem werden die beiden Hauptereignissteuerungen getestet. Sie leiten die Kommandos des Bordrechners zum Zünden der Triebwerke und zum Abtrennen der SRBs und des Außentanks an die jeweiligen PICs weiter.
21:10 Uhr MEZ, T-45 Min. (läuft): Der Dichtigkeitstest wurde erfolgreich abgeschlossen und die Verschlußmannschaft beginnt den Weißraum aufzuräumen und abzubauen.
21:00 Uhr MEZ, T-55 Min. (läuft): Nach dem Verriegeln der Luke beginnt jetzt ein Dichtigkeitstest, bei dem der Kabinendruck leicht erhöht, und dann beobacht wird, ob er von selbst wieder abfällt. Letzteres wäre ein Hinweis auf eine Undichtigkeit.
20:55 Uhr MEZ, T-60 Min. (läuft): Die Luke wird geschlossen.
20:50 Uhr MEZ, T-1:05 Std. (läuft): Noch zwei Stunden bis zum Start.
20:40 Uhr MEZ, T-1:15 Std. (läuft): Die Verschlußmannschaft bereitet derweil das Schließen der Einstiegsluke vor. In der Flugkabine bauen sie die Trittbretter ab, die über die empfindlichen Instrumentenborde an der Rückwand des Flugdecks gelegt wurden und räumen den Einstieg frei.
20:35 Uhr MEZ, T-1:20 Std. (läuft): Die Astronauten haben der Reihe nach Kommunikationstests mit den verschiedenen Stationen durchgeführt, nachdem sie am Kommunikationssystem der Raumfähre angeschlossen waren. Jetzt beginnt eine Reihe von Kommunikationstests, auf die alle nacheinander antworten.
20:30 Uhr MEZ, T-1:25 Std. (läuft): Das Rampeninspektionsteam hat inzwischen Startdirektor Mike Leinbach Bericht erstattet. Es gibt kein Problem mit dem Startaufbau und den Rampensystemen nach dem Betanken. Ebenso werden von der Startmannschaft keine anderen technischen Probleme behandelt. Der Countdown verläuft absolut planmäßig und wie aus dem Bilderbuch.
20:25 Uhr MEZ, T-1:30 Std. (läuft): Zuletzt ist auch Alvin Drew eingestiegen und nimmt auf dem Platz hinten in der Mitte auf dem Flugdeck Platz. Neben Kommandant und Pilot hat er den besten Blick nach vorne heraus und kann außerdem sowohl die Instrumente von Lindsey, als auch die von Boe einsehen.
20:10 Uhr MEZ, T-1:45 Std. (läuft): Nicole Stott ist jetzt in den Orbiter eingestiegen und nimmt auf dem Platz rechts hinten auf dem Flugdeck Platz. Nach dem Ausfall von Tim Kopra, der ursprünglich der Bordingenieur auf diesem Flug sein sollte, wurde diese Aufgabe auf Stott und Drew aufgeteilt. Alvin Drew ist Bordingenieur beim Aufstieg und wird auf dem Sitz hinten in der Mitte sitzen und Stott übernimmt diese Aufgabe bei der Rückkehr.
Drew und Stott im Weißraum
Oben: Im Weißraum wird Benjamin Alvin Drew der Fallschirm angezogen, während im Hintergrund Nicole Stott darauf wartet, in den Orbiter einsteigen zu können. (Photo: NASA/KSC/Sandra Joseph und Kevin O'Connell)
19:56 Uhr MEZ, T-1:59 Std. (läuft): Nach Stott wird jetzt auch Benjamin Alvin Drew als letzter für den Einstieg vorbereitet.
19:54 Uhr MEZ, T-2:01 Std. (läuft): Jetzt ist Steve Bowen in den Orbiter eingestiegen und nimmt auf dem Sitz in der Mitte auf dem Mitteldeck Platz.
19:53 Uhr MEZ, T-2:02 Std. (läuft): Während Steve Bowen noch darauf warten in das Shuttle einzusteigen, wird Nicole Stott für den Einstieg vorbereitet.
19:50 Uhr MEZ, T-2:05 Std. (läuft): Noch drei Stunden bis zum Start.
19:49 Uhr MEZ, T-2:06 Std. (läuft): Pilot Eric Boe steigt in die DISCOVERY ein und nimmt auf dem Sitz vorne rechts auf dem Flugdeck Platz.
19:42 Uhr MEZ, T-2:13 Std. (läuft): Im Weißraum werden jetzt Pilot Eric Boe und MS4 Steve Bowen für den Einstieg vorbereitet.
19:39 Uhr MEZ, T-2:16 Std. (läuft): Mike Barratt ist in den Orbiter eingestiegen und nimmt auf dem Sitz ganz links auf dem Mitteldeck Platz. Barratt hat bereits 199 Tage im All auf der ISS verbracht, ist aber noch nie mit einem amerikanischen Raumfahrzeug in's All geflogen.
19:34 Uhr MEZ, T-2:21 Std. (läuft): Steve Lindsey ist in den Orbiter eingestiegen und nimmt auf dem Platz des Kommandanten vorne links auf dem Flugdeck Platz.
19:30 Uhr MEZ, T-2:25 Std. (läuft): Als erster wird Kommandant Steve Lindsey für den Einstieg in die DISCOVERY vorbereitet.Ihm folgt Mike Barratt.
19:21 Uhr MEZ, T-2:34 Std. (läuft): Die Besatzung hat den Fahrstuhl auf der 57-Meter-Ebene verlassen und die Astronauten schicken sich an, einer nach dem anderen über den Ausleger zum Weißraum herüberzugehen, um für den Einstieg in den Orbiter vorbereitet zu werden.
19:19 Uhr MEZ, T-2:36 Std. (läuft): Die Raumfahrer haben sich ein paar Momente genommen um sich ihr Fluggerät anzuschauen und um sich in einer letzten Gruppenumarmung Glück zu wünschen, bevor sie in den Fahrstuhl steigen.
19:17 Uhr MEZ, T-2:38 Std. (läuft): Der Kleinbus mit den Astronauten ist auf der Startrampe angekommen und hat neben dem Startturm angehalten. Die Astronauten steigen aus und gehen ein Stück zur Seite, um einen Blick auf den wartenden, vollbetankten Startaufbau zu werfen. Zum selben Zeitpunkt fährt das Rampeninspektionsteam von der Rampe weg.
19:12 Uhr MEZ, T-2:43 Std. (läuft): Das Fahrzeug ist wieder unterwegs, hat das Montagegebäude (VAB) passiert und ist jetzt auf der Straße neben dem breiten Raupenfahrweg, auf dem der Startaufbau mit der DISCOVERY noch vor wenigen Wochen zur Startrampe 39A gerollt worden war.
19:10 Uhr MEZ, T-2:45 Std. (läuft): Der Astrovan hat vor dem Startleitzentrum angehalten, um Chefastronautin Peggy Whitson und andere herauszulassen. Auf der anderen Seite der Straße sind die Journalisten aus dem Pressezentrum herausgekommen, um den Astronauten zuzuwinken und ihnen einen guten Flug zu wünschen.
19:09 Uhr MEZ, T-2:46 Std. (läuft): Der Astrovan hat an der Abzweigung zum VAB angehalten, um Lee Archambault herauszulassen, der mit einem anderen Fahtrzeug zur Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) weiterfährt, wo er ein Flugzeug besteigt, um Wetteraufklärung zu fliegen.
19:05 Uhr MEZ, T-2:50 Std. (läuft): Der Konvoi hat das Industriegebiet des KSC verlassen und ist auf die Straße nach Norden zu SLF, OPF und VAB abgebogen.
Besatzung vor dem Astrovan
Oben: Die Besatzung vor dem Einsteigen in den Astrovan. Von links: Nicole Stott, Mike Barratt, Alvin Drew, Steve Bowen, Eric Boe und Steve Lindsey. (Photo: NASA TV)
19:02 Uhr MEZ, T-2:53 Std. (läuft): Der Astrovan und der Begleitkonvoi sind abgefahren.
19:01 Uhr MEZ, T-2:54 Std. (läuft): Die Astronauten sind im Erdgeschoß angekommen, verlassen das Gebäude und besteigen nach einem Gruß an die wartenden Angehörigen der Presse den Astrovan.
18:59 Uhr MEZ, T-2:56 Std. (läuft): Die Besatzung ist auf dem Weg zum Fahrstuhl.
18:55 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-3 Std. wieder aufgenommen. In wenigen Minuten werden die Astronauten das Gebäude verlassen.
18:50 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Noch vier Stunden bis zum Start.
18:40 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das Rampeninspektionsteam hat keine bedenkliche Stellen am Orbiter, Außentank und der Rampe beobachten können.
18:35 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Die Besatzung der DISCOVERY ist im Ankleideraum des Mannschaftsquartiergebäudes und legt die orangenen Fluganzüge an. Nach letzten Anpassungen und Drucktests werden die Astronauten um 19 Uhr den Raum verlassen und mit dem Fahrstuhl in's Erdgeschoß fahren. Nach Verlassen des Gebäudes werden sie den Astrovan besteigen und zur Startrampe fahren.
18:30 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Der aktuelle Wetterbericht zeigt gute Bedingungen am Kap Canaveral für den Startzeitpunkt der DISCOVERY. Für die transatlantischen Notlandeeinrichtungen (TAL) gelten akzeptable Bedingungen für Saragossa und Moron in Spanien. Istrès in Südfrankreich hat dagegen zu starke Winde und kann deshalb heute abend nicht bereitstehen. Für gewöhnlich wird aber nur eine TAL benötigt, und diese Bedingung ist erfüllt.
18:25 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das Rampeninspektionsteam ist auf der mobilen Startplattform angekommen und setzt ihre Arbeit hier fort. Die Countdownunterbrechung dauert noch eine halbe Stunde an. Nach Abschluß ihrer Arbeit fährt das Team zum Startleitzentrum und erstattet direkt Startdirektor Mike Leinbach Bericht über das, was sie auf der Rampe gesehen haben.
18:10 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Nicole Stott hat gerade über Twitter gemeldet, daß sie sich jetzt auf den Weg in den Ankleideraum machen, um die Fluganzüge anzulegen. Zuvor werden Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und Bordingenieur Alvin Drew noch eine Wettereinweisung bekommen.
18:00 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Die Besatzung sitzt jetzt beim traditionellen Imbiß vor dem Flug. Dabei wird unter anderem eine Torte mit dem Emblem der Mission angeschnitten und es gibt Gelegenheit für Journalisten, Photos zu schießen.
17:50 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Noch fünf Stunden bis zum Start.
17:45 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Der Countdown verläuft weiter nach Plan und ohne Probleme. Das Wetter ist perfekt.
Jüngste Aktivitäten im Countdown waren die Kalibrierung der Trägheitsmeßinstrumente (IMUs), das Einschalten des Navigationssystems der DISCOVERY, die Ausrichtung der Antennen der Bodenstationen zur Startrampe und die Kommunikationstests mit den Anlagen des Raketentestgebietes Ost der US-Luftwaffe (Eastern Range).
17:30 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das Rampeninspektionsteam führt seine Untersuchung des Außentanks der DISCOVERY durch. Die siebenköpfige Gruppe in den leuchtendorangenen feuerfesten und antistatischen Overalls soll die Startrampe und das Shuttle ein letztes Mal vor dem Start noch einmal überprüfen. Zu der Gruppe gehören Ingenieure und Sicherheitsspezialisten von der NASA, United Space Alliance und dem Tankhersteller Lockheed-Martin. Am Ende ihrer zweieinhalbstündigen Inspektionstour wird die Gruppe die gesamte Rampenstruktur von oben nach unten, sowie die mobile Startplattform abgegangen sein.
Die Gruppe sucht nach jedweden Anzeichen für anormale Eisbildung am Startaufbau und überprüft die Integrität der Schaumisolierung des Tanks. Dafür verwenden die Inspekteure Teleskope, Binokulare, hochauflösende Photokameras und tragbare Infrarot-Temperaturmeßgeräte, mit denen sie die Oberfläche des Tanks abtasten, um nach unsichtbaren Lecks und Wasserstoffflammen zu suchen, und ungewöhnliche Veränderungen am Tank, dem Orbiter und der Feststoffstartraketen zu entdecken. Alles was sie sich anschauen, wird mit Photokameras dokumentiert.

17:10 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): JOHANNES KEPLER wurde fest am Servicemodul SWESDA der ISS gesichert. Damit wurde das Ankoppeln erfolgreich abgeschlossen. Dies sind gute Nachrichten für die DISCOVERY, deren Start damit eine weitere Unsicherheit genommen wurde. Missionsspezialistin Nicole Stott gab soeben über Twitter durch: "ATV-Koppelung abgeschlossen! Die ISS ist gerade ein Stück größer geworden. Gratulation an die ESA und alle Stationspartner auf der ganzen Welt!"
17:00 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das ATV JOHANNES KEPLER hat soeben an der Internationalen Raumstation angelegt. Informationen bietet das Space Science Journal in den Kurznachrichten im Forum.
16:35 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Nachdem der gefährliche Betankungsvorgang abgeschlossen ist, sind die Orbiter-Verschlußmannschaft und das Rampeninspektionsteam (Eis-Team) auf dem Weg zur Startrampe. Die Verschlußmannschaft wird die Flugkabine des Orbiters für den Einstieg der Besatzung in ein paar Stunden vorbereiten und das Inspektionsteam wird das ganze Raumfahrzeug auf jedwede Eisbildung als Folge des Betankens absuchen.
16:27 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das Ende des Betankungsvorgangs wurde bestätigt. Der Sauerstoffbehälter ist um 16:24 Uhr MEZ in den stabilen Nachfüllmodus übergegangen.
16:25 Uhr MEZ, T-3:00 Std. (angehalten): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-3 Std. angehalten. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch der Sauerstoffbehälter in den stabilen Nachfüllmodus übergegangen sein, was den Betankungsvorgang beendet. Als nächstes wird das Rampeninspektionsteam und die Orbiter-Verschlußmannschaft zur Startrampe aufbrechen.
16:15 Uhr MEZ, T-3:10 Std. (läuft): Die Berichterstattung zum Anlegen des ATVs JOHANNES KEPLER beginnt auf NASA TV und bei der ESA. Sie können das Ankoppeln von JOHANNES KEPLER bei der ESA unter
http://www.esa.int/SPECIALS/ATV/SEM7VVLTRJG_0.html

verfolgen.

16:00 Uhr MEZ, T-3:25 Std. (läuft): Der Wasserstoffbehälter ist um 15:58 Uhr MEZ in den stabilen Nachfüllmodus übergegangen. Damit wird immer genau soviel Flüssigwasserstoff unten nachgefüllt, wie oben als Gas abgetoppt wird. Da das Gas durch Verdampfung aufgrund von über die Tankwandung eindringende Wärme entsteht, wird mit dem Abtoppen auch diese Wärme als Verdampfungswärme abgeführt. Der stabile Nachfüllmodus dient damit nicht nur der Füllstands-, sondern auch der Temperaturregulierung im Tank. Der stabile Nachfüllmodus wird bis kurz vor dem Start aufrecht erhalten, bis die Treibstoffventile im Antriebsgehäuse die externen Zuflußleitungen schließen.
15:55 Uhr MEZ, T-3:30 Std. (läuft): "In diesem Augenblick sieht's gut aus. Das Wetter ist großartig", meinte Startdirektor Mike Leinbach. "Das Raumfahrzeug, nun ja, es ist eine Maschine. Und man weiß bis zur letzten Sekunde nicht, ob alle Teile der Maschine sich richtig verhalten. Aber im Moment sieht's gut aus. Ich habe andere Countdowns erlebt, wo man das Gefühl bekam, daß es irgendwie nicht richtig ist. Aber bislang siht's für heute wirklich gut aus."
15:50 Uhr MEZ, T-3:35 Std. (läuft): Noch sieben Stunden bis zum Start. Startdirektor Mike Leinbach berichtete soeben, daß der Betankungsvorgang sehr gut und problemfrei verlaufe. Der kritische Punkt, als das Abtoppen am Wasserstofftank begann, sei gut verlaufen und die GUCP verhalte sich wie erwartet. Daher sei man nun sehr zuversichtlich, daß der Rest des Countdown auch gut weiterlaufe und man die DISCOVERY heute auf ihre letzte Reise schicken werde.
15:31 Uhr MEZ, T-3:54 Std. (läuft): Der Flüssigsauerstoffbehälter ist in den Abtopmodus übergegangen.
15:25 Uhr MEZ, T-4:00 Std. (läuft): Das Abtoppen von Wasserstoffgas hat begonnen. Bislang wurde keine Undichtigkeit an am Anschlußflansch (GUCP) entdeckt. Die Wasserstoffkonzentration in der direkten Umgebung der GUCP ist in den erlaubten Grenzen.
15:20 Uhr MEZ, T-4:05 Std. (läuft): Die Besatzung wurde um 12:13 Uhr geweckt und ist jetzt in der abschließenden medizinischen Untersuchung vor dem Start. Sie werden später den traditionellen Imbiß einnehmen, bei dem auch Photos geschossen werden. Um 18:20 Uhr geht es dann für Kommandant, Pilot und Bordingenieur zur Wettereinweisung, während die übrigen drei Besatzungsmitglieder in den Ankleideraum gehen, um mit dem Anlegen der Fluganzüge zu beginnen. Nach der Wettereinweisung werden ihnen auch Lindsey, Boe und Drew folgen. Nach der Wiederaufnahme des Countdowns bei T-3 Std. wird die Besatzung um 19 Uhr das Mannschaftsquartiergebäude verlassen und zur Startrampe fahren.
14:55 Uhr MEZ, T-4:30 Std. (läuft): Der Betankungsvorgang läuft jetzt seit 90 Minuten. Bislang sind keine Probleme aufgetreten. Der nächste kritische Moment wird in einer halben Stunde erreicht sein, wenn der Wasserstoffbehälter zu über 90 % gefüllt ist und das Wasserstoffgasentlüftungsventil geöffnet wird, um das Wasserstoffgas über die Entlüftungsleitung abzutoppen. Hierbei war beim ersten Startversuch am 5. November 2010 ein Problem aufgetreten, weil der Anschlußflansch, mit dem die Entlüftungsleitung am Außentank befestigt ist undicht wurde, als er vom kalten Gas durchströmt wurde.
14:50 Uhr MEZ, T-4:35 Std. (läuft): Noch acht Stunden bis zum Start.
14:30 Uhr MEZ, T-4:55 Std. (läuft): Es wurde bestätigt, daß beide Behälter jetzt im schnellen Modus befüllt werden. Der Sauerstoffbehälter ging um 14:15 Uhr MEZ, der Wasserstoffbehälter um 14:16 Uhr in den schnellen Befüllmodus über.
14:25 Uhr MEZ, T-5:00 Std. (läuft): Und jetzt sollte auch der Wasserstoffbehälter in den schnellen Befüllmodus übergehen. Insgesamt fassen die beiden Behälter des Außentanks rund 2000 Kubikmeter an superkalten Flüssigtreibstoffen. Der Sauerstoffbehälter nimmt das obere Drittel des Tanks ein und faßt 540 Kubikmeter Flüssigsauerstoff bei einer Temperatur von -183 °C (90 °K). Die unteren zwei Drittel werden vom Wasserstoffbehälter eingenommen, der mit rund 1460 Kubikmeter Flüssigwasserstoff bei einer Temperatur von -253 °C (20 °K) befüllt wird. Die Treibstoffe stammen aus Lagerbehältern, die sich in der Nähe der Startrampe befinden. Der Flüssigsauerstoff wird mittels Pumpen mit bis zu 7000 l/min zur Startrampe gefördert. Beim Wasserstoff wird durch einen Verdampfer ein Überdruck im Lagerbehälter erzeugt, der dann die Flüssigkeit durch die Leitung zur Startrampe preßt. Von hier nehmen die Treibstoffe den Weg durch das Hauptantriebssystem des Orbiters und über die Haupttreibstoffleitungen in den Außentank.
14:15 Uhr MEZ, T-5:10 Std. (läuft): Der Sauerstoffbehälter sollte jetzt in den schnellen Befüllmodus übergehen.
14:10 Uhr MEZ, T-5:15 Std. (läuft): Etwa um diesen Zeitpunkt herum sollten die Niedrigfüllstands-Triebwerkabschaltsensoren (ECO-Sensoren) im Wasserstoffbehälter von Flüssigkeit bedeckt sein. Die Ingenieure beginnen nun mit einem ausgiebigen Testen der Sensoren, um ihre korrekte Funktion sicherzustellen.
14:05 Uhr MEZ, T-5:20 Std. (läuft): Der Sauerstoffbehälter sollte ab jetzt ebenfalls im langsamen Modus befüllt werden.
13:50 Uhr MEZ, T-5:35 Std. (läuft): Noch 9 Stunden bis zum Start.
13:36 Uhr MEZ, T-5:49 Std. (läuft): Das Hauptantriebssystem wird jetzt heruntergekühlt und das Befüllen des Wasserstoffbehälters hat im langsamen Modus begonnen.
13:27 Uhr MEZ, T-5:58 Std. (läuft): Die NASA hat bestätigt, daß der Betankungsvorgang pünktich begonnen hat. Es wird etwa drei Stunden dauern, um die gut 2000 Kubikmeter Flüssigtreibstoffe in die zwei Behälter des Außentanks zu füllen.
13:25 Uhr MEZ, T-6 Std. (läuft): Der Countdown wurde wieder aufgenommen. Das Befüllen sollte jeden Moment mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen beginnen.
13:20 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Das Missionsleitungsteam hat die Freigabe für den Beginn des Betankungsvorgangs gegeben. Das Startleitteam führt jetzt eine Sicherheitsüberprüfung der pyrotechnischen Vorrichtungen durch, um sicherzustellen, daß sie für das Betanken richtig konfiguriert sind und nicht unbeabsichtigt ausgelöst werden können. Dies ist der letzte Schritt bevor das Betanken beginnen kann. Dieser Test wird noch einmal in rund drei Stunden ausgeführt, wenn der Tank in den stabilen Nachfüllmodus übergegengen ist und bevor das Rampeninspektionsteam seine Arbeit aufnimmt.
13:15 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Nach der letzten Wettervorhersage von 10:50 Uhr MEZ sind die Aussichten sehr gut. Die Meteorologen haben ihre Prognose verbesserten und sehen jetzt eine 90%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt. Auch für das Betanken bewegt sich das Wetter im akzeptabeln Rahmen und sollte kein Hindernis sein. Derzeit gibt es ein paar verstreute Wolken, gute Sichtbarkeit, nordöstlichen Wind mit einer Geschwindigkeit von 14 km/h und einer Temperatur von 15,5 °C.
13:00 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Willkommen zur Berichterstattung zum Start der Raumfähre DISCOVERY zur Mission STS-133. Der Countdown steht bei der Marke T-6 Std. und befindet sich in der planmäßigen zweistündigen Unterbrechung. Das Missionsleitungsteam befindet sich derzeit in der Betankungsfreigabebesprechung und bestimmt, ob alle Bedingungen für den Beginn des Betankungsvorgangs erfüllt sind. Dies sieht derzeit ganz gut aus. Nach den Angaben der NASA ist der Countdown bislang außerordentlich glatt verlaufen und auch das Wetter spielt mit. Am Kap geht gerade die Sonne auf und scheint zum voraussichtlich letzten Mal auf die auf der Startrampe stehenden DISCOVERY. Dies ist ihr letzter Flug. Nach der Rückkehr aus dem All Anfang März soll der Orbiter ausgemustert werden.
Der Countdown soll um 13:25 Uhr MEZ wieder aufgenommen werden. Sollte die Missionsleitung die Freigabe geben, so beginnt zu diesem Zeitpunkt der dreistündige Betankungsvorgang mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen.

24. Februar 2011, Donnerstag
Die Drehbare Zugangs- und Wartungsstruktur (RSS) der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) wurde in der Nacht um 2:02 Uhr MEZ vom der Raumfähre DISCOVERY weg in die Parkposition geschwenkt. Die Endposition war um 2:37 Uhr erreicht. Das Bewegen der Struktur, die zum Schutz des Orbiters vor dem Wetter genutzt wird und die Zugang zu allen wichtigen Teilen des Orbiters auf der Startrampe gewährt, dauerte gut 30 Minuten.
Wegschwenken der RSS
Oben: In der Nacht wurde die RSS von der Raumfähre DISCOVERY weggeschwenkt und gibt sie zum letzten Mal auf der Startrampe den Blicken frei. (Photo: NASA TV)
Derzeit behandeln die Mannschaften auf der Startrampe keine Probleme, die den Start verzögern könnten.
Der Countdown wurde nach der längsten Unterbrechung um 6:25 Uhr bei der Marke T-11 Std. wieder aufgenommen. Anschließend wurde die Startrampe von jeglichem nicht mehr benötigtem Personal geräumt. Um 7:35 Uhr wurden die Brennstoffzellen eingeschaltet. Die drei Zellen versorgen den Orbiter während des Fluges mit Strom, indem sie Wasserstoff und Sauerstoff miteinander reagieren lassen und die dabei entstehende Reaktionsenergie direkt in Elektrizität umwandeln. Um 8:25 Uhr wurden die Heizelemente der Segmentflansche der Feststoffstartraketen (SRBs) eingeschaltet.
Um kurz vor 10 Uhr beginnen die letzten Vorbereitungen für das Betanken und das Gelände wird für das Betanken komplett von Personal geräumt. Um 11:10 Uhr MEZ sollte die Integritätsprüfung der Brennstoffzellen abgeschlossen sein. Um 11:25 Uhr wird der Countdown für zwei Stunden bei der Marke T-6 Std. angehalten. In dieser Zeit findet die Betankungsfreigabebesprechung statt, die bestimmen soll, ob alle Bedingungen (einschließlich des Wetters) für das Betanken erfüllt sind und gibt dann die Freigabe dafür. Mit der Wiederaufnahme des Countdowns um 13:25 Uhr MEZ beginnt dann das Befüllen des Außentanks mit gut 2000 Kubikmetern Flüssigtreibstoffen mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen.

23. Februar 2011, Mittwoch
In der Nacht um 1 Uhr wurde der Countdown bei der Marke T-19 Std. erneut angehalten. Die Unterbrechung dauert 8 Stunden. Während dieser Unterbrechung wurden um 5 Uhr die Abdeckungen von den Triebwerken und APU-Auslässen entfernt und um 5:30 Uhr das Mittschiffsversorgungsleitungspaket (OMBUU), über die das Brennstoffzellenversorgungssystem (PRSD) gestern befüllt wurde, vom Orbiter abgekoppelt. Um 6 Uhr wurden die Plomben aus den Hälsen der Haupttriebwerke entfernt.
Mit der Wiederaufnahme des Countdowns um 9 Uhr MEZ wurden die Haupttriebwerke für den Start eingerichtet, die Hauptereignissteuerungen MEC1 und 2 eingeschaltet und die Flugelektronik (Avionik) überprüft. Gegen 12 Uhr wurden die dünnen pergamentpapierartigen Tyvek-Abdeckungen der Manövriertriebwerke auf der Nase des Orbiters überprüft. Um 15:30 Uhr wurden die Dichtvorhänge der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) eingezogen. Anschließend fand eine Inspektion der Hitzeschutzkacheln. Um 17 Uhr, bei der Marke T-11 Std., ist der Countdown in die mit 13 Std. und 25 Min. längste Unterbrechung gegangen.
Auf der Pressekonferenz im Anschluß an die L-1-Besprechung der Missionsleitung haben die Verantwortlichen ihre einhellige Zustimmung für die Fortführung des Countdowns zum Ausdruck gegeben.
"Alles läuft planmäßig und schön mit dem Countdown", meinte Mike Moses, der Vorsitzende der Missionsleitung. "Wir freuen uns wirklich auf eine sehr aktionsreiche, erfolgreiche Mission."
Startdirektor Mike Leinbach stimmte zu, daß der Countdown außerordentlich glatt verlaufe. Er erwähnte lobend die Abfertigungsmannschaften, die an der DISCOVERY, ihren Flugsystemen und den Bodenanlagen gearbeitet haben. "Beim Hochfahren (der Systeme) haben wir keine Probleme gesehen."
Die drehbare Zugangsstruktur soll am Morgen um 2 Uhr vom Orbiter weggeschwenkt werden. Das Befüllen des Außentanks beginnt um 13:25 Uhr MEZ. "Wir verfolgen keine Probleme und es sieht so aus, als ob wir diesmal die DISCOVERY fliegen sehen."
Die Shuttle-Meteorologin Kathy Winters, berichtete, daß das Wetter außerordentlich gut bleibe mit nur einer 20%-igen Wahrscheinlichkeit, daß das Wetter den Start verhindern könnte. Das einzige leichte Problem könnten Regenschauer vor der Küste am späten Nachmittag (ortszeit) sein. Die Aussichten für das Betanken sehen ebenfalls sehr gut aus.
Die Übertragung des Betankungsvorgangs beginnt auf NASA TV um 13:15 Uhr MEZ. Die Übertragung zum Start von DISCOVERYs letzter Mission zur Internationalen Raumstation beginnt um 17:30 Uhr MEZ.

22. Februar 2011, Dienstag
Der Countdown für den Start der Raumfähre DISCOVERY verläuft planmäßig. Am Mittag um 13 Uhr MEZ wurde er das erstemal für 4 Stunden angehalten. Im Anschluß, um 18:30 Uhr begann das Befüllen der bordinternen Tanks des Brennstoffzellenversorgungssystems (PRSD). Das System lagert die Chemikalien, Wasserstoff und Sauerstoff, für die drei Brennstoffzellen, die aus der Reaktion der beiden miteinander Strom erzeugen. Als Nebenprodukt entsteht Wasser, das von der Besatzung zum Trinken, zur Essenszubereitung und zum Waschen verwendet wird. Aber bei der großen Menge, die während eines Fluges produziert wird, ist es inzwischen auch üblich, daß die die Station besuchenden Besatzungen das Wasser in große Beutel abfüllt, das dann später von der Stationsbesatzung genutzt wird.
Dieselben beiden Chemikalien werden auch zum Betreiben der Haupttriebwerke des Shuttles verwemdet, allerdings werden sie hier im riesigen orangenen Außentank gelagert und erst kurz vor dem Start dort hineingegefüllt.
Ein kleineres Problem kam auf, als ein Regelventil im Manövriertriebwerkssystem leicht undicht wurde, wie NASA-Testdirektor Steve Payne auf der täglichen Pressekonferenz um 16 Uhr MEZ berichtete.
"In diesem Fall, haben wir das schon früher mal gesehen", erklärte Payne und fügte hinzu, daß das System mehrfach redundant und die Undichtigkeit nur sehr klein sei. Eine spezielle Ausnahmefreigabe werde dafür erstellt und es werde kein Einfluß auf den Start erwartet.
Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe haben Landeanflüge auf die Shuttle-Landeeinrichtung mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug geübt. Das STA ist ein modifiziertes American Aviation Gulfstream II Kleinpassagierflugzeug, das das Cockpit, die Bewegung und die Handhabung des Shuttle-Orbiters simuliert. Der Rest der Besatzung ist die Einstiegsprozedur durchgegangen.
Die Wetteraussichten sehen weiterhin eine 80%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingen zum Startzeitpunkt. Die Bedingungen würden sich allerdings etwas verschlechtern, sollte der Start um 24 oder 48 Stunden verschoben werden müssen.

21. Februar 2011, Montag
Der Countdown für den Start der Raumfähre DISCOVERY zur Mission STS-133 zur Intern ationalen Raumstation begann am Abend pünktlich um 21 Uhr. Das Team im Startleitzentrum des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida behandelt derzeit keine signifikanten Probleme. Die Wettervorhersage sieht 80% günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt.
Die Countdownuhr begann bei der Marke T-43 Std. an zu ticken. Mit den sieben planmäßigen Countdownunterbrechungen endet er genau am geplanten Startzeitpunkt am Donnerstag um 22:50 Uhr MEZ.
Die Raumfähre ist in gutem Zustand, berichtete NASA-Testdirektor Jeff Spaulding am Montag Nachmittag. Diese Mission soll DISCOVERYs letzter Flug in's All werden. Das Raumfahrzeug war zuvor schon 38 mal in die Erdumlaufbahn gestartet. DISCOVERYs erste Mission war am 30. August 1984.

20. Februar 2011, Sonntag
Am Abend sind gegen 21:45 Uhr MEZ die sechs Astronauten der Flugbesatzung auf der Landebahn der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida eingetroffen.
Die Besatzungsmitglieder hielten eine kurze Ansprache an die anwesenden Pressevertreter, bevor sie in die Mannschaftsquartiere gebracht wurden, wo sie mit den letzten Vorbereitungen vor dem Start begannen.
Der Countdown für den Start am Donnerstag um 22:50 Uhr MEZ beginnt am Montag Abend um 21 Uhr bei der Marke T-43 Std..
Eine Status-Pressekonferenz vor dem Countdown soll um 16 Uhr am Montagnachmittag von NASA TV übertragen werden.

18. Februar 2011, Freitag
Die Verantwortlichen der NASA erklärten heute nach einer den ganzen Tag dauernden Flugbereitschaftsabnahmebesprechung (FRR) die DISCOVERY als startbereit für ihre Mission zur Internationalen Raumstation. Die DISCOVERY soll am Donnerstag, 24. Februar um 22:50 Uhr MEZ starten.
"Wir hatten heute eine wirklich gründliche Besprechung", erklärte Bill Gerstenmaier, dem beigeordneten NASA-Administrator für Weltraumoperationen. "Es sieht alles wirklich sehr gut aus."
Leiter, Ingenieure und Vertragspartner gingen während der Besprechung die detaillierten Analysen und Testberichte bezüglich der Verstärkungsrippen am Außentank der DISCOVERY und den Modifikationen, die daran vorgenommen wurden, durch. Die Reparaturen und Tests hatten Mitarbeiter in der ganzen Behörde und all ihren Zentren
beschäftigt.
"Ich kann nicht genug über die Arbeit, die die Teams geleistet haben, sagen", meinte Gerstenmaier.
Die Besatzung hatte kürzlich eine Veränderung erfahren, als ihr Astronaut Steve Bowen als Ersatz für den bei einem Fahrradunfall verletzten Tim Kopra zugeteilt wurde.
"Alles in allem ist die Besatzung in wirklich guter Verfassung und kommt mit der Änderung wirklich gut zurecht", erläuterte Mike Moses, der Vorsitzende des Missionsleitungsteams.
Die DISCOVERY steht zur Zeit auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) in Florida. Der Countdown soll am Montag abend um 21 Uhr MEZ beginnen.
"Wir sind auf der Rampe in herausragendem Zustand", erklärte Mike Leinbach, der Shuttle-Startdirektor für STS-133.
Dort auf der Startrampe haben Techniker heute den Zugangsarm zum Außentank der DISCOVERY und der Luke im Intertankbereich entfernt. Später in der Nacht wurde die Zugangsluke in das Heckgehäuse des Orbiters eingesetzt und versiegelt.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA ist die STS-133-besatzung heute die Flugdaten durchgegangen, bevor sie am Sonntag für die letzten Startvorbereitungen zum KSC fliegen. Seit heute stehen die Besatzungsmitglieder unter Quarantäne.

17. Februar 2011, Donnerstag
Die Techniker, die die Raumfähre DISCOVERY für ihren Start nächste Woche vorbereiten, haben die Intertankluke am Außentank des Shuttles geschlossen. Die Teams führen derzeit die Abschlußinspektionen am Heck der Raumfähre durch und haben am Abgaskanal der Rampe 39A einige orangene Beutel mit Wasser gefüllt. Die wurstförmigen Beutel, die als Wassertröge bezeichnet werden, werden unter den Düsen der Feststoffstartraketen angebracht. Bei der Zündung brechen sie auf und das Wasser hilft dabei den Lärm der Schallwellen, die von der Startraketen erzeugt werden, zu dämpfen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA haben die Besatzungsmitglieder heute einen Tag Freizeit genießen können, bevor sie morgen in den Mannschaftsquartieren für den Start für nächsten Freitag geplanten in die Quarantäne gehen.

16. Februar 2011, Mittwoch
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida setzen die Teams die Vorbereitungen für den Start der DISCOVERY in der nächsten Woche auf der Startrampe 39A fort. Am Johnson Raumfahrtzentrum hat ddie Besatzung heute die letzte integrierte Aufstiegssimulation im vollbeweglichen Simulator durchgeführt und ist die Steuerung des Robotarms für die verschiedenen Aufgaben während der Mission durchgegangen.
Nach dem erfolgreichen Start des ATV-2 JOHANNES KEPLER am Abend mit eintägiger Verspätung ist noch nicht ganz klar, ob dies auch eine Startverschiebung für die DISCOVERY zur Folge hat. Die NASA wird darüber auf der Flugbereitschaftsabnahmebesprechung auf NASA-Führungsebene am Freitag am KSC sprechen und anschließend den offizielle Starttermin bekanntgeben.

15. Februar 2011, Dienstag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums setzten die Teams heute die Vorbereitungen für den Startversuch in der nächsten Woche fort. Techniker haben heute die Raumanzüge, auch Außenbord-Mobilitätseinheiten (EMU) genannt, überprüft. Die Raumanzüge waren gestern in die DISCOVERY verladen worden.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA im texanischen Houston sind Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe heute mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) zum Raumhafen White Sands in Neu Mexiko geflogen, um dort Landeanflüge zu üben, während ihre Besatzungskollegen Systemhandbücher studierten.
Der für den Abend geplante Start des zweiten europäischen Automatisierten Transferfahrzeugs (ATV2) JOHANNES KEPLER vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch Guyana wurde abgebrochen. Eine vorläufige Einschätzung besagt, daß falsche Meßwerte über den Volumenstrom von Treibstoff durch die Rohrleitungen der ersten Stufe der Ariane 5 Trägerrakete die Ursache für den Abbruch war. ESA-Ingenieure und Verantwortliche werden das Problem untersuchen, bevor sie den Start erneut ansetzen. Die Übertragung des Starts bei NASA TV würde am Mittwoch abend um 22:30 Uhr für einen Start um 22:50:55 Uhr MEZ beginnen. Obwohl die Möglichkeit besteht, daß die Startverschiebung des ATVs Auswirkung auf den für nächste Woche geplanten Start der DISCOVERY haben kann, hat der heutige Startabbruch keine automatische Auswirkung auf die Mission STS-133. Wenn das ATV2 am Mittwoch startet, würde der Start der DISCOVERY auf den 25. Februar verschoben. Bei einer Startverschiebung des ATVs über Freitag hinaus bleibt der Start von STS-133 hingegen weiter für den 24. Februar um 22:50 Uhr angesetzt.

14. Februar 2011, Montag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA haben die Vorbereitungen für den Startversuch in der nächsten Woche begonnen. Der Start der Raumfähre DISCOVERY für ihre Mission zur Internationalen Raumstation ist für den 24. Februar um 22:50 Uhr MEZ geplant.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA hat die STS-133-Besatzung heute eine letzte integrierte Wiedereintrittssimulation im vollbeweglichen Simulator durchgeführt und ist der medizinischen Untersuchung L-10 (10 Tage vor dem Start) unterzogen worden.

11. Februar 2011, Freitag
Zum Abschluß der Flugbereitschaftsabnahme des Space Shuttle Programms (FRR-Program) am Abend haben die Leiter des Programms einstimmig eine Fortführung der Vorbereitungen zur Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) am 18. Februar empfohlen.
Die Hauptpunkte, die heute diskutiert wurden, waren Berichte von allen Elementen, an denen seit dem Startversuch am 5. November 2010 Veränderungen vorgenommen wurden. Dazu gehören die Reparatur des Anschlußflansches der Wasserstoffgasentlüftungsleitung (GUCP) am Außentank der Raumfähre DISCOVERY; die Untersuchung, die Tests und die Reparatur der Versteifungsrippen am Tank, "Stringer" genannt; und eine Risikoeinschätzung über abplatzende Schaumisolierung im Stringerbereich, sollte in den ersten zwei Minuten und 15 Sekunden des Fluges ein Riß auftreten.
Die Programmleiter wurden auch über den aktuellen Stand des Besatzungstrainings in Kenntnis gesetzt, nachdem Missionsspezialist Steve Bowen der STS-133-Besatzung zugeteilt wurde.
Auf der FRR auf NASA-Führungsebene werden die Verantwortlichen der NASA die Flugbereitschaft von Flugbesatzung und des Fluggerätes diskutieren und anschließend das offizielle Startdatum bekanntzugeben, das derzeit für den 24. Februar um 22:50 Uhr MEZ geplant ist.

10. Februar 2011, Donnerstag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums setzten die Teams den Austausch einer Dichtung in der Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) am Außentank der RaumfähreDISCOVERY fort.
Die Techniker sind gestern die Startrampe abgegangen, um den möglichen Schaden zu bestimmen, nachdem eine Fühlerlehre auseinandergefallen war und aus dem Arbeitsbereich heruntergefallen war. Eine Fühlerlehre ist ein Meßinstrument, das aus 13 dünnen Metallstreifen unterschiedlicher Dicke besteht, die von einer Schraube zusammengehalten werden.
Sie wird von den Technikern eingesetzt, um Abstandsmessungen an der GUCP vorzunehmen.
Die Ingenieure haben einen leichten Schaden an der Schaumisolierung an der Rückseite des Tanks entdeckt, der aber keiner Reparatur bedarf. Alle Teile der Fühlerlehre wurden entdeckt und eingesammelt.
Schlechtes Wetter hat die Öffnung des Marshall Raumflugzentrums verzögert, weshalb das Space-Shuttle-Programm seine Flugbereitschaftsabnahmebesprechung (FRR-Program) zur Bestimmung des Stands der Startvorbereitungen der DISCOVERY für einen Start am 24. Februar erst morgen abhalten wird.
Die Besprechung endet typischerweise mit der Empfehlung, mit der Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) fortzufahren, die am 18. Februar am KSC abgehalten werden soll.

9. Februar 2011, Mittwoch
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA haben die Techniker heute die 7-Zoll-Schnellkupplungsdichtung an der Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) der DISCOVERY ausgetauscht.
Auf der Startrampe
Oben: Die Raumfähre DISCOVERY auf der Startrampe kurz nach Sonnenuntergang am Kap. (Photo: NASA/KSC/Kim Shiflett)
Als in der letzten Nacht Messungen an der GUCP vorgenommen wurden, ist eine Fühlerlehre auseinandergefallen und einige teile davon sind aus dem Arbeitsbereich herabgefallen. Fühlerlehren bestehen aus 13 Metallstreifen von Papierdicke, die von einer Schraube zusammengehalten werden. Sie werden von den Technikern eingesetzt, um Abstandsmessungen an der GUCP vorzunehmen.
Noch in der Nacht sind die Techniker die Rampe abgegangen, um zu sehen, ob die herabfallenden Streifen irgendwelchen Schaden verursacht haben, bevor sie die Arbeit an der GUCP wieder aufgenommen haben. Eine weitere Rampenbegehung fand bei Tageslicht statt. Die Ingenieure haben einen leichten Schaden an der Schaumisolierung an der Rückseite des Tanks entdeckt, der aber keiner Reparatur bedarf. Alle Teile der Fühlerlehre wurden entdeckt und eingesammelt.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA hat die Besatzung ihr Robottraining aufgefrischt und ist die Notfallabbbruchverfahren durchgegangen.
Das Space-Shuttle-Programm plant die Flugbereitschaftsabnahme (FRR-Program) am Donnerstag durchzuführen, um den Stand der Startvorbereitungen an der Raumfähre DISCOVERY, der Besatzung, sowie der Flug- und Startleitteams auf den geplanten Starttermin 24. Februar zu erörtern. Die Besprechung endet typischerweise mit der Empfehlung, mit der Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) fortzufahren, die am 18. Februar am KSC abgehalten werden soll.

8. Februar 2011, Dienstag
Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA haben heute mit der Inspektion und dem Austausch der 7 Zoll (ca. 180 mm) durchmessenden Schnellkupplungsdichtung an der Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) der DISCOVERY begonnen, um sicherzustellen, daß die Verbindung zwischen der Wasserstoffgasentlüftungsanlage im Intertankbereich des Außentanks und der Entlüftungsleitung, die das Gas vom Startaufbau weg zur Hochfackel ableitet, dicht ist.
Nach einer jüngst durchgeführten Analyse der aufgrund der Gewichtsverteilung auf die Entlüftungsleitung wirkenden Lasten entschieden die Ingenieure, die Dichtung mit demselben verbesserten Verfahren auszutauschen, das schon bei dem erfolgreichen Betankungstest im Dezember 2010 verwendet wurde.
Sobald die Dichtung ausgetauscht und die GUCP wieder angeschlossen ist, werden die Techniker einen erneuten Dichtigkeitstest am System durchführen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA haben die Missionsspezialisten Steve Bowen und Alvin Drew haben im Nullauftriebslabor heute die Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz geübt.

7. Februar 2011, Montag
Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida sollen jetzt die 7 Zoll durchmessende Schnelltrennerdichtungan der Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) der DISCOVERY inspizieren. Dies geschieht um sicherzustellen, das die Verbindung zwischen der Entlüftungsleitung, die das Wasserstoffgas vom Außentank zur Fackel ableitet, und dem Außentank dicht ist.
Nach einer jüngst durchgeführten Analyse der
aufgrund der Gewichtsverteilung auf die Entlüftungsleitung wirkenden Lasten entschieden die Ingenieure, die Dichtung mit demselben verbesserten Verfahren auszutauschen, das schon bei dem erfolgreichen Betankungstest im Dezember 2010 verwendet wurde.
Sobald die Dichtung ausgetauscht und die GUCP wieder angeschlossen ist, werden die Techniker einen erneuten Dichtigkeitstest am System durchführen.
Diese Arbeiten sollen nach den Erwartungen der NASA keinen Einfluß auf den geplanten Starttermin 24. Februar haben.
Am Morgen wurde mit dem Befüllen der bordeigenen Treibstofftanks der DISCOVERY mit Hydrazin begonnen. Als erstes wurden heute die Tanks für die hydraulischen Kraftmaschinen (APUs) befüllt.
Am Johnson Raumfahrtzentrum ist die Besatzung heute die Abläufe der Robotarbeiten während der Außeneinsätze der Mission im Labor für virtuelle Realität durchgegangen und hat sich die Lageranordnung der Fracht im Mehrzweckmodul LEONARDO eingeprägt.

4. Februar 2011, Freitag
Die Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben heute einen Dichtigkeitstest an der Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) durchgeführt. Ein Wasserstoffgasleck an der GUCP hatte am 5. November 2010 den Startversuch der DISCOVERY scheitern lassen.

3. Februar 2011, Donnerstag
Die Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA haben heute den Abschlußtest am Hydrauliksystem der Raumfähre DISCOVERY durchgeführt.
Am Johnson Raufahrtzentrum in Houston, Texas sind die Astronauten die Handbücher für das Rechnernetzwerk und die Robotverfahren durchgegangen.

2. Februar 2011, Mittwoch
Die Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA haben heute einen Flüssigwasserstoff/-sauerstoff-Systemfunktionstest an der Raumfähre DISCOVERY durchgeführt. Der Startaufbau war gestern Morgen auf der Startrampe abgesetzt worden. LH2 und LOX werden benötigt, um die Haupttriebwerke der DISCOVERY während ihres Aufstiegs zu befeuern.
Techniker haben gestern die
Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) und die Entlüftungsleitung selbst am Außentank angebracht. Messungen zur Ausrichtung der Platte wurden durchgeführt und werden von den Ingenieuren ausgewertet, um sicherzustellen, daß sie richtig sitzt und nicht undicht wird, wie am 5. November geschehen. Für Freitag sind Dichtigkeitstests angesetzt.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston führten die Astronauten heute statischen Simulator eine integrierte Simulation der Wiedereintrittsvorbereitungen durch.

1. Februar 2011, Dienstag
Die Raumfähre DISCOVERY hat heute um 8:55 Uhr MEZ nach einer rund 5 km langen Fahrt auf dem Raupentransporter die Startrampe 39A erreicht. Die erste Bewegung des Startaufbaus fand um 1:58 Uhr MEZ statt.
Herausrollen zur Startrampe
Oben: Die Raumfähre DISCOVERY bei ihrer erneuten Überführung zur Startrampe. (Photo: NASA/KSC/Kim Shiflett)
Die drehbare Zugangsstruktur wurde gegen 14 Uhr vor den Orbiter geschwenkt. Techniker bringen jetzt die Wasserstoffgasentlüftungsleitungsverbindungsplatte (GUCP) am Außentank an. Dichtigkeitstests sind für Freitag geplant. Das Shuttle wurde heute kurz hochgefahren, um eine erste Überprüfung der Systeme zu ermöglichen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die Astronauten heute den Umgang mit den Photo- und Videokameras geübt, bevor Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe Landeanflüge mit demShuttle-Trainingsflugzeug am White Sands Raumflughafen durchführten.

31. Januar 2011, Montag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida soll die Raumfähre DISCOVERY heute vom Montagegebäude zur Startrampe 39A herausgerollt werden. Die erste Bewegung des Startaufbaus ist für 2 Uhr heute Nacht vorgesehen.
In der Zwischenzeit war ddie Besatzung heute im Laboratorium für virtuelle Realität des Johnson Raumfahrtzentrum, wo sie den Umgang und Bewegungsabläufe mit dem Robotarm übten, die für den zweiten Außeneinsatz der Missionsspezialisten Steve Bowen und Alvin Drew benötigt werden.


Terminplan STS-133/DISCOVERY
Überführung in Orbiter-Abfertigungs-Gebäude (OPF) 20. April 2010
Beginn Abfertigung
21. April 2010
Mannschaftsausrüstungsintegrationstest (CEIT) 9. - 10. Juli 2010, 2. Sept. 2010
Überprüfung von Gewicht und Schwerpunkt 1. September 2010
Überführung des Orbiters zum Montagegebäude (VAB) 8. September 2010
Überführung zur Startrampe 39A 21. September 2010, 1:39 Uhr MESZ
Test der drei Hilfskraftanlagen (APUs)
21. September 2010
Herandrehen der drehbaren Wartungsplattformstruktur (RSS)
21. September 2010
Überprüfung der Flugbereitschaft der Haupttriebwerke beginnt 22. September 2010
Helium Dichtigkeits-Test nb
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks 2. - 3. Oktober 2010
Flugbereitschaftsabnahmeauf Programmebene (FRR-Program)
6. Oktober 2010
Nutzlast wird zur Startrampe verbracht 7. Oktober 2010
Nutzlast wird in die Ladebucht verladen 11. Oktober 2010
Schließen der Ladebucht für den Start 13. Oktober 2010
Abschließende Countdown-Generalprobe (TCDT)
13.-15. Oktober 2010
Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency)
25. Oktober 2010
Installation der Absprengvorrichtungen 25. Oktober 2010
Versiegelungsarbeiten am Heckgehäuse beginnen 27. Oktober 2010
Besatzung kommt zum KSC
28. Oktober 2010
Erster Startversuch
5. November 2010
Betankungstest 17. Dezember 2010
Startaufbau wird in's VAB zurückgerollt
21. Dezember 2010
Erneute Überführung zur Startrampe 39A 1. Februar 2010, 1:58 Uhr MEZ
Besatzung fliegt zum KSC
20. Februar 2011, 21:45 Uhr MEZ
Beginn Countdown (T-43 Std.) 21. Februar 2011, 21 Uhr MEZ
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks für die Brennstoffzellen 22. Februar 2011, 18:30 Uhr MEZ
Entfernen der Abdeckungen von Triebwerken und APUs 23. Februar 2011, 5:00 Uhr MEZ
Abkoppeln der mittschiffs angebrachten Versorgungsleitungen (OMBUU)
23. Februar 2011, 5:30 Uhr MEZ
Verstauen der letzten Ausrüstungsgegenstände der Flugbesatzung 23. Februar 2011, 23:00 Uhr MEZ
Wegschwenken der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) in Parkposition 24. Februar 2011, 2:00 Uhr MEZ
Einschalten der Brennstoffzellen 24. Februar 2011, 7:35 Uhr MEZ
Befüllen des Haupttanks 24. Februar 2011, 13:25 Uhr MEZ
Beginn Startrampeninspektion (2,5 Std.) 24. Februar 2011, 16:25 Uhr MEZ
Besatzung besteigt Orbiter 24. Februar 2011, 19:30 Uhr MEZ
Zugangsluke wird geschlossen 24. Februar 2011, 20:55 Uhr MEZ
Einschalten der Hilfskraftanlagen für das Hydrauliksystem (APUs) 24. Februar 2011, 22:48:33 Uhr MEZ
Start (Zünden der SRBs)
24. Februar 2011, 22:53:33 Uhr MEZ
Hitzeschildinspektion 25. Februar 2011, ab 15:50 Uhr MEZ
Anlegen an Station 26. Februar 2011, 20:16 Uhr MEZ
Öffnen der Schotts
26. Februar 2011, ca. 21:30 Uhr MEZ
Außeneinsatz EVA1 (Drew, Bowen)
28. Februar 2011, 16:46 Uhr MEZ (6:36 Std.)
Ankoppeln von PMM an UNITY
1. März 2011, 15:45 Uhr MEZ
Außeneinsatz EVA2 2. März 2011, 16:42 Uhr MEZ (6:14 Std.)
Bahnanhebungsmanöver mit DISCOVERY
3. März 2011, 15:35 Uhr MEZ
Verabschiedungszeremonie 6. März 2011, 21:55 Uhr MEZ
Ablegen von Station 7. März 2011, 13:00 Uhr MEZ
Bremsmanöver 9. März 2011, 16:52:04 Uhr MEZ
Landung (KSC)
9. März 2011, 17:57:17 Uhr MEZ

Übersicht über die planmäßigen Countdownunterbrechungen für STS-133
T-Zeitpunkt Dauer der Unterbrechung Unterbrechung beginnt Unterbrechung endet
T-27 Std. 4 Std.  22. 2., 13 Uhr
17 Uhr
T-19 Std. 8 Std. 23. 2., 1 Uhr
9 Uhr
T-11 Std. 13 Std., 25 Min.
17 Uhr
24. 2., 6:25 Uhr
T-6 Std.  2 Std.
11:25 Uhr
13:25 Uhr
T-3 Std.  2:30 Std. 16:25 Uhr
18:55 Uhr
T-20 Min.  10 Minuten  21:35 Uhr
21:45 Uhr
T-9 Min.  etwa 45 Minuten  21:56 Uhr
22:41 Uhr
T-5 Min. *
3:06 Minuten 22:45:27 Uhr 22:48:33 Uhr

*Unplanmäßiger Halt wegen eines Problems mit dem Kommandorechner des Raketentestgebiets Ost der US-Luftwaffe (Eastern Range)


Übersicht über die Tätigkeiten der STS-133 Mannschaft am Starttag (24. Feb. 2011)
Ostküstenzeit (EDT) Mitteleuropäische Zeit(MEZ)
-6:13 a.m.
12:13 Uhr
Wecken der Mannschaft
-6:43 a.m.
12:43 Uhr
Frühstück
-7:13 a.m.
13:13 Uhr
Medizinische Untersuchung
- nzb Mittagessen und
- - Mannschaftsphoto
-12:20 p.m.
18:20 Uhr
Wettereinweisung (KOM, PLT, MS2)
-12:20 p.m. 18:20 Uhr
Anlegen der Startanzüge (MS1, MS3, MS4)
*12:30 p.m. 18:30 Uhr
Anlegen der Startanzüge (KOM, PLT, MS2)
*1:00 p.m. 19:00 Uhr
Abfahrt zur Startrampe 39B
*1:30 p.m. 19:30 Uhr
Ankunft im Weißraum und Einstieg in’s Shuttle
*2:45 p.m. 20:55 Uhr
Schließen der Mannschaftsluke
*4:53:33 p.m. 22:53:33 Uhr
Start
* Durch Kameras übertragene Ereignisse (Zeiten können leicht variieren)

Alle Zeiten, wenn nicht anders vermerkt, Mitteleuropäische Zeit (MEZ), bzw. Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Alle Photos: NASA 
Quelle: NASA Shuttle Report, NASA-Missionsberichte


letzte Änderung am  9. März MMXI