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MISSION STS-113
16. ISS Flug (11A)
FAHRZEUG
Endeavour/OV-105
Besatzung STS-113 Logo
STANDORT Z. ZT.
gelandet
Kom -- James Wetherbee

Plt -- Paul Lockhart

MS -- Michael Lopez-Alegria

MS -- John Herrington

Expedition 6 (zur ISS):
Kom -- Ken Bowersox

FI -- Nikolai Budarin
(Rußland,RSA)
WO -- Donald Pettit

Expedition 5 (von ISS):
Kom -- Walerij Korsun
(Rußland,RSA)
FI -- Sergeij Trestschow
(Rußland,RSA)
WO -- Peggy Whitson

KSC STARTZEITPUNKT
 24. November 2002,  1:49:47 Uhr MEZ
STARTPLATTFORM:
39A
STARTFENSTER
1:44:47 - 1:54:47 Uhr MEZ
LANDEZEITPUNKT
7. Dezember 2002,  20:37 Uhr
LANDEBAHN: 
Kennedy Raumfahrtzentrum
MISSIONSDAUER
13 Tage 18 Std. 47 Min. 
BAHNHÖHE und -NEIGUNG:
385 km / 51.6 Grad
NUTZLAST:
ITS-Tragwerksegment P1, 
Mannschafts- und Ausrüstungstransporthilfe(CETA) B,
Mannschaftswechsel
Missionsberichte
Shuttle-Abfertigungsberichte
Terminplan STS-113/ENDEAVOUR;
Aufstellung über die planmäßigen Countdownunterbrechungen.
Aktuelle Informationen zur letzten ENDEAVOUR-Mission: STS-111

Aktuelle Statusberichte:
Missionsberichte:
7. Dezember 2002, Samstag, abends, 15. Missionstag
Landung von ENDEAVOURNach drei Tagen des Wartens auf günstiges Wetter für die Landung konnte heute abend um 20:37 Uhr MEZ die Mission STS-113 erfolgreich abgeschlossen werden. Das Wetter am Kap hatte sich so weit verbessert, daß es nun für die erste Landegelegenheit innerhalb der notwendigen Kriterien war. Die Landung wurde in Orbit 215 um 19:32 Uhr mit dem 2 Minuten und 58 Sekunden dauernden OMS-Bremsmanöver eingeleitet. Dabei wurde die Geschwindigkeit um 100 m/s verringert, was ausreichend war, um innerhalb einer Viertelerdumrundung in die obersten Schichten der Atmosphäre einzutauchen, wodurch die Raumfähre erst richtig abgebremst wurde. Gegen 20:30 Uhr, in gut 240 km Entfernung, wurde ENDEAVOUR das erste Mal mit den Infrarotkameras des KSC bei ihrem Anflug entdeckt. Nach einer 290 Grad Kurve legte Kommandant Weatherbee schließlich eine perfekte Landung auf der Landebahn 33 des KSC hin.
Nach den routinemäßigen Service-Arbeiten am gelandeten Raumfahrzeug wird ENDEAVOUR voraussichtlich heute Nacht zum Orbiterabfertigungswerk (OPF) geschleppt, wo der Orbiter auf die nächste Mission STS-115 vorbereitet werden wird.
Die Besatzung wird diese Nacht am Kennedy Raumfahrtzentrum verbringen, wo sie auch mit ihren Familien wieder zusammentreffen werden. Am Montag werden die Mitglieder der STS-113 Besatzung dann nach Houston zum Johnson Raumfahrtzentrum zurückkehren. Die Expedition 5 Besatzung wird unmittelbar nach der Landung im medizinischen Zentrum des KSC Untersuchungen als Teil eines Forschungsprogramms über die Auswirkungen von Langzeitraumflügen über sich ergehen lassen wird. Die Expedition 5 Besatzung der ISS, Kommandant Walerij Korsun, NASA Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson und Flugingenieur Sergeij Trestschow, waren insgesamt 185 Tage im All.
Offizielle Landezeiten:
Aufsetzen des Hauptfahrwerks: 20:37:12 Uhr MEZ;  Missionszeit: 13 Tage, 18 Std. 47 Min. 25 Sek.
Aufsetzen des Bugfahrwerks:   20:37:23 Uhr MEZ;
Stillstand der Räder:                20:38:25 Uhr MEZ

6. Dezember 2002, Freitag, abends, 14. Missionstag
Auch an diesem heutigen Tag wurden beide Landegelegenheiten abgesagt, da sich das Wetter am Kennedy Raumfahrtzentrum entgegen der Hoffnungen der Meteorologen, der Flugleittechniker, der Missionsleitung und natürlich der Besatzung nicht rechtzeitig gebessert hatte. Der Himmel über Cape Canaveral wurde dichten tiefhängenden Wolkendecke beherrscht, aus der gelegentliche Schauer niedergingen.
Zunächst war nur die erste Landegelegenheit abgesagt worden, um dem Wetter mehr Zeit zu geben, aufzuklaren. Da die Hoffnung bestand, eine Landung heute Abend durchführen zu können, wurde die Flugbesatzung der ENDEAVOUR angewiesen, sich dafür vorzubereiten. So wurden bereits die Nutzlastbuchttore geschlossen und das Shuttle ausgerichtet in Vorbereitung auf ein grünes Licht für das Bremsmanöver, das um 20:27 Uhr hätte erfolgen sollen. Aber gegen 19:15 entschied der Flugdirektor für Wiedereintrittsoperationen, Wayne Hale, daß auch die zweite Landegelegenheit nicht wahrgenommen werden könne. Da auch für heute die Ersatzlandeeinrichtung in Edwards (EAFB) nicht in Bereitscheift versetzt worden war, bedeutete dies einen weiteren Tag für die STS-113 Besatzung in der Umlaufbahn.
Für morgen existieren insgesamt vier Landegelegenheiten, da nun auch EAFB in die Planung für die Landung einbezogen wird:
1. KSC; Orbit 215, Bremsmanöver um 19:32 Uhr MEZ, Landung um 20:37 Uhr MEZ;
2. KSC; Orbit 216, Bremsmanöver um 21:09 Uhr MEZ, Landung um 22:15 Uhr MEZ;
3. EAFB; Orbit 217, Bremsmanöver um 22:40 Uhr MEZ, Landung um 23:45 Uhr MEZ;
4. EAFB; Orbit 218, Bremsmanöver um 0:17 Uhr MEZ, Landung um 1:22 Uhr MEZ;

5. Dezember 2002, Donnerstag, abends, 13. Missionstag
Den zweiten Tag in Folge werden beide Landegelegenheiten wegen schlechten Wetters am Kap nicht wahrgenommen. Flugleittechniker am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston, Texas, entschieden so aufgrund der Wetterprognose für die Umgebung des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der meteorologischen Gruppe am JSC, die für heute starke Scherwinde, Gewitter und eine niedrige Wolkendecke vorhersagen. Die Raumfähre wird deshalb noch mindestens einen weiteren Tag in der Umlaufbahn verbleiben. Die Ersatzlandeeinrichtung Edwards (EAFB) in Kalifornien wurde auch heute noch nicht in Bereitschaft versetzt und wird dies auch nicht am Freitag werden. ENDEAVOUR kann problemlos noch bis Sonntag im Orbit bleiben.
Die Meteorologen sehen dafür eine deutliche Wetterverbesserung am Freitag, die eine Landung morgen möglich machen könnte. Für Freitag existieren zwei Landegelegenheiten: die erste um 19:57 Uhr MEZ mit einem vorweggegangenen Bremsmanöver um 18:51 Uhr und die zweite um 21:33 Uhr mit einem OMS-Bremsmanöver um 20:27 Uhr MEZ. Die Landung wird wie bereits die gesamte Mission von NASA TV übertragen (aber mit englischen Kommentaren).

5. Dezember 2002, Donnerstag, morgens, 12. Missionstag
Die Raumfähre ENDEAVOUR wird noch mindestens einen weiteren Tag im All verbringen und auf günstigeres Wetter für einen Landeversuch warten, nachdem gestern beide Landeversuche wegen einer dichten Wolkendecke über der Landeeinrichtung abgesagt wurden.
Die Flugleittechniker konzentrieren sich nun auf Landegelegenheiten am Donnerstag am Kennedy Raumfahrtzentrum. Die nächste Gelegenheit für eine Landung beginnt mit einem OMS-Bremsmanöver um 19:49 Uhr MEZ, gefolgt von einer Landung um 20:54 Uhr. Eine zweite Gelegenheit existiert um 22:30 Uhr MEZ, der ein Bremsmanöver um 22:26 Uhr vorausgehen müßte.
Bevor eine endgültige Entscheidung über die Wahrnehmung einer dieser Landegelegenheiten getroffen wird, werden die Flugleittechniker das Wetter aufmerksam beobachten. Die Ersatzlandeeinrichtung in Edwards (EAFB), Kalifornien, wird aber auch für eine Landung am Donnerstag nicht in Betracht gezogen.
ENDEAVOUR hat genug Betriebsstoffvorräte an Bord, um mindestens bis Sonntag in der Umlaufbahn zu bleiben zu können. Der aktuelle Wetterbericht sieht mögliche Bewölkung und Niederschläge, die eine Landung nicht ermöglichen könnten.

4. Dezember 2002, Mittwoch, 11. Missionstag
Die Tätigkeiten an Bord der ENDEAVOUR hatten sichan diesem Missionstag hauptsächlich auf die Vorbereitungen für die bevorstehende Rückkehr zur Erde und der Landung um Kennedy Raumfahrtzentrum gerichtet, mit der eine Reide von 7,2 Millionen Kilometern beendet würde.
Kommandant Jim Weatherbee, Pilot Paul Lockhart und Flugingenieur John Herrington nahmen dafür eine der drei hydraulischen Hilfskraftanlagen des Orbiters in Betrieb, testeten alle aerodynamischen Steuerflächen und testeten danach alle Steuerdüsen der Raumfähre. Die übrigen Besatzungsmitglieder - Mike Lopez-Alegria, Walerij Korsun, Peggy Whitson und Sergeij Trestschow - fuhren mit dem Zusammenpacken der Ausrüstung, die im Orbit benötigt worden war fort.
Für ENDEAVOUR bieten sich heute Abend zwei Möglichkeiten für eine Landung am KSC. Die erste beginnt mit einem Bremsmanöver des Orbitalmanövriersystems (OMS) um 20:42 Uhr MEZ, gefolgt von einer Landung um 21:48 Uhr. Für den Fall daß das Wetter eine Landung zu diesem ersten Zeitpunkt nicht zulassen sollte, gibt es eine zweite Möglichkeit, beginnend mit einem Bremsmanöver um 22:20 Uhr und einer nachfolgender Landung um 23:26 Uhr.
Vorläufige Wettervorhersagen sehen für heute die Möglichkeit von Wolken und Regenschauern in der Umgebung der 5 km langen Raumfährenlandeeinrichtung (SLF). Die Ersatzlandeeinrichtung am US-Luftwaffenstützpunkt Edwards (EAFB) in Kalifornien wurde für heute noch nicht in Bereitschaft versetzt. ENDEAVOUR hat genügend Vorräte, um bis Sonntag in der Umlaufbahn zu bleiben.
Die sieben Besatzungsmitglieder nahmen gestern abend ein paar Minuten, um mit CBS "Up to the Minute", TV-E Spanien und der Zeitung Tulsa World zu sprechen. Die Besatzung sprach dabei sowohl über ihre erfolgreich verlaufene Mission, wie auch über die Erfahrungen, die die Expedition 5 Besatzung während ihres 181 Tage dauernden Aufenthaltes im All gemacht hat.
In der Zwischenzeit verbrachte die Expedition 6 Besatzung an Bord der ISS den Tag damit, sich in ihrem neuen Heim einzurichten und einiges von der Ausrüstung und Gerätschaft, die von der Endeavour zur Station gebracht worden war, auszupacken. Die Besatzungsmitglieder, Kommandant Ken Bowersox, Wissenschaftsoffizier Don Pettit und Flugingenieur Nikolai Budarin, genoßen außerdem etwas Freizeit an diesem ersten Tag, den sie allein an Bord der Station verbrachten.
ENDEAVOUR's Besatzung wird um 4:50 Uhr heute Morgen eine achtstündige Schlafperiode einlegen und um 12:50 Uhr MEZ wieder geweckt werden, um sich auf die Landung am KSC vorzubereiten.

3. Dezember 2002, Dienstag, 10. Missionstag
ENDEAVOUR hat gestern Abend von der internationalen Raumstation abgelegt. Zurück bleibt die neue Besatzung der ISS, Kommandant Ken Bowersox, Wissenschaftsoffizier Donald Pettit und Flugingenieur Nikolai Budarin, die die nächsten vier Monate an BOrd verbringen wird - als erste Besatzung ohne Besuch bis zu ihrer Ablösung im März mit der STS-114/ATLANTIS.
Weatherbee bringt Logo an
Links: Bevor die Besatzung der ENDEAVOUR von Bord der Station geht, bringt Kommandant Weatherbee das Logo der STS-113 Mission an einer Stelle im UNITY-Modul an, die traditionell hierfür genutzt wird. (Photo: NASA/JSC)

Nachdem die Mitglieder von STS-113, Expedition 5 und 6 sich ein letztes Mal Lebewohl gesagt hatten, wurden die Schotts zwischen den beiden Raumfahrzeugen um 18:57 Uhr MEZ geschlossen. Im Anschluß an eine Reihe von Dichtigkeitsüberprüfungen koppelte die ENDEAVOUR dann um 21:05 Uhr MEZ sanft von der Station ab, die sich zu diesem Zeitpunkt gerade über die Nordwestküste von Australien hinwegbewegte. Damit ist die Gesamtzeit, die die Raumfähre an der Raumstation angedockt war mit sechs Tagen, 22 Stunden und sechs Minuten bestimmt.
Beim Abflug der ENDEAVOUR, läutete Bowersox traditionsgemäß die Schiffsglocke an Bord der Station und wünschte der Besatzung eine sichere Landung. Im Gegenzug wünschte Kommandant Jim Weatherbee der Stationsbesatzung "gute Winde". Nachdem Paul Lockhart die Fähre in einem Viertelkreis um die Station herum gesteuert hatte, wurden um 22:01 Uhr die OMS-Triebwerke gezündet, die die ENDEAVOUR endgültig aus der Umgebung der Station fortbrachten.
Peggy Whitson blickt auf die ISS zurück
Rechts: Nach dem Ablegen der ENDEAVOUR von der ISS blickt Expedition 5 Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson durch ein Fenster der Raumfähre auf den Orbitalkomplex zurück, der in den vergangenen sechs Monaten ihr Heim gewesen war. (Photo: NASA/JSC)

Alle größeren Missionsaufgaben konnten während ENDEAVOUR's Aufenthalt an der Station erfüllt werden. Das 12,5 Tonnen schwere Tragwerksegment P1, eines von elf solcher Segmente, die zusammen das Rückgrat der Station bilden sollen, wurde abgeliefert und montiert und während dreier Außeneinsätze von Mike Lopez-Alegria und John Herrington hergerichtet. Mit dieser neuen Zugabe hat die Station nun eine Gesamtmasse von ca. 179 Tonnen. Dazu wurde die Bestazung der Raumstation ausgetauscht. Die Expedition 5 Besatzung, Kommandant Walerij Korsun, Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson und Flugingenieur Sergeij Trestschow, kehren nach 178 Tagen auf der ISS wieder zur Erde zurück.
Um 23:05 Uhr MEZ entließ die Besatzung der ENDEAVOUR zwei Miniatursatelliten, die zu dem Experiment MEPSI gehören. Finanziert von der Agentur für weitergehende Forschung im Bereich der Verteitigungstechnologie (DARPA), wurden die beiden Satelliten, die miteinander durch eine Leine verbunden sind, aus der Ladebucht ausgesetzt, um für die nächsten drei Tage frei zu fliegen. Die Satelliten sind Technologiedemonstratoren für den Einsatz von Mikro- und Nanotechnologie in Raumfahrtsystemen.
Am Dienstag werden sich die Tätigkeiten an Bord der ENDEAVOUR hauptsächlich auf die Vorbereitungen für die Rückkehr zur Erde am Mittwoch konzentrieren, darunter eine Überprüfung der Systeme, die für die Landung benötigt werden. Der Orbiter soll morgen abend um 21:48 Uhr am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida landen. Allerdings sehen die Wettervorhersagen für das Kap nicht sehr günstig aus. Erste Berichte sehen in einer Umgebung von 50 km um die Landeeinrichtung (SLF) die Möglichkeit für Gewitter, die für Donnerstag noch größer wird. Erst für Freitag wird eine Verbesserung erwartet.

2. Dezember 2002, Montag, 9. Missionstag
Die Besatzungen der ENDEAVOUR und der internationalen Raumstation machten sich heute bereit um Abschied voneinander zu nehmen. Sie überprüften die Werkzeuge, die für das Ablegen heute Abend benötigt werden und verstauten die Raumanzüge, die während der drei Außeneinsätze verwendet wurden. Außerdem bekamen die Besatzungsmitglieder ein wenig Freizeit am Nachmittag zur Entspannung und um per Videoverbindung mit ihren Familien zu sprechen.
Gestern Nachmittag zündete Kommandant Jim Wetherbee zum dritten Male die Manöverschubdüsen der Raumfähre und hob die Bahn der Raumstation so um weitere rund 4,5 Kilometer an. Damit liegt die mittlere Bahnhöhe der ISS nun mit 397 km rund 10,5 km höher, als vor der Ankunft der ENDEAVOUR.
Die Mitglieder der Raumfähre und die beiden Stationsbesatzungen führten heute Gespräche mit Journalisten von 'Indian Country Today' und 'Native American Calling' Radio. Der Hintergrund war, daß John Herrington der erste Astronaut indianischer Abstammung ist.
Der Transfer von Ausrüstung, Experimenten und Versorgungsgütern zwischen dem Shuttle und der Station wurde heute abgeschlossen. ENDEAVOUR hatte mehr als 1100 kg davon in der Flugkabine zur Station mitgeführt.
Am Abend arbeiteten Pettit und Whitson wegen zusätzlicher Reparaturen an dem Handschuhkasten für Mikroschwerkraftforschung (MSG) im US-Raumlabor DESTINY. Der Handschuhkasten ermöglicht Experimente mit Fluiden, Flammen, Partikeln oder Dämpfen in einer abgeschlossenen Umgebung. Die Stromwandler- und versorgungseinheit des MSG hatte am 20. November versagt. Die Einheit wird mit der ENDEAVOUR zur Erde zurückgebracht, wodurch das MSG die nächste Zeit nicht genutzt werden kann.
Auch die Übergabeeinweisungen zwischen der Expedition 5 und 6 gingen weiter und werden voraussichtlich heute Nachmittag abgeschlossen werden.
Die Schotts zwischen den beiden Raumfahrzeugen werden voraussichtlich gegen 18:15 Uhr MEZ heute Abend geschlossen werden und mit dem Ablegen von ENDEAVOUR ist entsprechend gegen 21:05 Uhr zu rechnen, wenn die Station sich nahe der Westküste Australiens über dem indischen Ozean hinwegbewegt. Die Landung ist für Mittwoch abend am Kennedy Raumfahrtzentrum geplant.

1. Dezember 2002, Sonntag, 8. Missionstag
Der dritte und letzte Außeneinsatz der Mission STS-113 endete um 3:25 Uhr MEZ heute Morgen, als die Missionsspezialisten Mike Lopez-Alegria und John Herrington wieder in das Innere der Luftschleuse QUEST zurückgekehrt waren. Die beiden Raumfahrer hatten sieben Stunden außerhalb der internationalen Raumstation verbracht und das neuangebaute Tragwerksegment P1 weiter ausgestattet.
Der Außeneinsatz begann um 20:25 Uhr gestern Abend. John Herrington wurde als erstes gebeten, an der Gleisanlage nach einem möglichen Hindernis zu schauen, das die Fahrt des Gleisfahrzeuges, oder Mobilen Transporters (MT), unerwarteterweise 3 Meter vor der vorgesehenen Endposition blockiert hat. Um 17:21 Uhr hatte man den MT angewiesen, von seiner Position an Arbeitsstelle 4, nahe des Tragwerksegments S0 zur Arbeitsstelle 7 zu fahren, wo der Robotarm der Station von seiner Verankerungsstelle auf dem Labormodul DESTINY auf den MT überwechseln sollte, um dann Herrington bei der Erledigung seiner Aufgaben herumzumanövrieren.
Herrington entdeckte eine verstaute UHF-Kommunikationsantenne, von der eine nachhängende Versorgungsleitung vor den MT geraten war, was diesen gestoppt hatte. Herrington fuhr dann die Antenne aus, und befreite so den MT, so daß dieser seine Fahrt zur Arbeitsstelle 7 fortsetzen konnte. Um 23:11 Uhr war das Schienenfahrzeug schließlich angekommen und kurz vor 1 Uhr an dieser Stelle festgestellt.
Flugleittechniker überprüften daraufhin die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und mögliche Auswirkungen der Problemlösungsmaßnahmen auf den Arbeitsplan des Außeneinsatzes und entschieden daraufhin die Prioritäten einiger Arbeiten neu festzulegen, um sicherzustellen, daß die wichtigsten Arbeiten auf jeden Fall erledigt werden können. Nachdem herrington die Flugleittechniker darüber informiert hatte, daß er alle Arbeiten auch ohne die Unterstützung durch den Robotarm durchführen könnte, entschieden diese, den Arm nicht auf den mobilen Transporter überwechseln zu lassen..
Herrington und Lopez-Alegria erledigten daufhin erfolgreich alle geplanten Arbeiten, darunter die Installation von 33 Rollenpositionierern an verschiedenen Stellen außerhalb der Station. Vom Innern der ENDEAVOUR wurden ihre Arbeiten von Pilot Paul Lockhart koordiniert. 
An Bord der Station ging unterdessen die Übergabe der Station zwischen der Expedition 5 und der Expedition 6 Besatzung weiter.

30. November 2002, Samstag, 7. Missionstag
Der Transfer von Ausrüstung und Versorgungsgütern von ENDEAVOUR's Mitteldeck zur Internationalen Raumstation hat heute die 750 kg Marke überschritten. Etwa 75% aller Güter sind nun vom Shuttle in das Orbitallabor herübergeschafft worden. Nahezu 350 kg wurden im Gegenzug von der ISS zur Raumfähre herübergebracht.
Auch die Übergabeeinweisungen der Expedition 5 Besatzung für die neu an Bord gekommene Expedition 6 Besatzung wurden fortgesetzt. Diese Einweisungen konzentrierten sich hauptsächlich auf Verfahrensweisen an Bord der ISS, den Forschungstätigkeiten und den Lagerorten von Ausrüstung und Versorgungsgütern.
Gestern Abend übergab Korsun offiziell die Leitung der Station an Kenneth Bowersox. Die Expedition 6 Besatzung ist bereits seit Montag die offizielle ISS-Besatzung, seit sie ihre Sojus-Sitzschalen in das an der Station angekoppelte Rückkehrfahrzeug eingebaut haben. Später dann hielten die 10 Raumfahrer eine Nachrichtenkonferenz mit Journalisten, die sich am Johnson Raumfahrtzentrum und am Kennedy Raumfahrtzentrum versammelt hatten.
Der Kommandant der ENDEAVOUR leitete eine Reihe von Schubdüsenzündungen der Raumfähre ein, durch die die mittlere Bahnhöhe der ISS um weitere ca. 1,3 km angehoben wurde. Sie beträgt nun gut 392 km. Dies war das zweite von drei geplanten Bahnkorrekturmanövern, die für diese Mission geplant sind. Ein drittes Manöver ist für Sonntag vorgesehen.
Whitson und Pettit arbeiteten an der Lösung eines Problems mit dem Handschuhkasten für Mikroschwerkraftsforschung (MSG) im Labormodul DESTINY. Sie überprüften die Stromleitungen von und zu der Stromwandlungs- und -verteilungseinheit, dem Gerät, das das MSG mit Strom versorgt, in der Hoffnung, die Ursache für das Fehlverhalten des MSG am 20. November zu finden.
Die ENDEAVOUR-Astronauten Michael Lopez-Alegria und John Herrington gingen indes noch einmal die Arbeitsschritte für ihren dritten und letzten Außeneinsatz durch, dessen Beginn für heute Abend angesetzt ist. An dieser Besprechung nahmen auch der ENDEAVOUR-Pilot Paul Lockhart und Ken Bowersox, sowie die CANADARM2-Operatoren Peggy Whitson und Don Pettit teil. Ein Großteil des Außeneinsatzes wird der Anbringung von 33 Rollenpositionieren gewidmet werden, die sicherstellen sollen, daß Schnellverschlüsse in den Ammoniak-Kühlleitungen des Tragwerkes wieder wie vorgesehen gelöst werden können. Zu den anderen Aufgaben zählen der Anschluß von Verbindungsleitungen zu einem Ammoniakbehälter und die Umgestaltung eines Stromkreisunterbrechers am Hauptbusverteiler. Sollte es die Zeit erlauben, werden sie auch die Zündanlage für die Entriegelungssprengbolzen an den P1-Radiatoren neu einrichten. Damit soll das Ausfahren der Kühlflächen des Tragwerksegmentes ermöglicht werden.

29. November 2002, Freitag, 6. Missionstag
Die ENDEAVOUR Astronauten Michael Lopez-Alegria und John Herrington haben heute früh den zweiten von drei Außeneinsätzen der Mission STS-113 abgeschlossen und dabei während der 6 Stunden und 10 Minuten, die sie draußen verbrachten, nicht nur alle Aufgaben auf ihrem Arbeitsplan erfüllt, sondern noch zwei zusätzliche Arbeiten verrichten können.
Der Außeneinsatz an diesem amerikanischen Erntedankfeiertag begann um 19:36 Uhr MEZ, nahezu 45 Minuten früher als geplant und endete offiziell um 1:46 Uhr.
Herrington und Lopez-Alegria am P1 Tragwerk
Links: John Herrington (oben) und Michael Lopez-Alegria (rechts) arbeiten am Ende des P1 Tragwerksegmentes. Unten ragt das Ende des CANADARM2 in das Bild hinein. (Photo: NASA/JSC)

Lopez-Alegria wurden von innerhalb des Komplexes von Paul Lockhart, dem Piloten der ENDEAVOUR, unterstützt, der sie vom hinteren Teil des Flugdecks der Raumfähre durch ihre Außenarbeiten leitete. Expedition 5 Wissenschaftsoffizierin, unterstützt von ihrem Expedition 6 Nachfolger Donald Pettit, bediente den CANADARM2 der Raumstation. Kommandant Wetherbee übernahm den Part des Photo- und Videodokumentators.
Die erste Aufgabe für Lopez-Alegria, der den Raumanzug mit den roten Streifen trug, und Herrington, der einen durchgängig weißen Anzug an hatte, war die Montage von Leitungsbrücken zwischen dem neuen P1 Tragwerksegment und dem Zentralstück S0. Diese Leitungsbrücken verbinden Ammoniakleitung für das Kühlsystem der Station. Als nächsten entfernten die Raumfahrer die Steuerbordkielstrebe, die das Tragwerk während des Starts im Laderaum der Fähre abgestützt hatte, und unter Verwendung der Mannschafts- und Ausrüstungsbeförderungshilfe (CETA), einer von zwei handkarrenartigen Vorrichtungen auf der Gleisanlage der Tragwerkstruktur, bewegten sie sie zur richtigen Stelle am P1, wo sie verstaut wurde.
Lopez-Alegria und Herrington installierten eine zweite kabellose WETA-Videoantenne, dieses Mal am P1 Tragwerk. Die erste Antenne hatten sie am Dienstag am Knotenmodul UNITY angebracht. Nach dem Abbau und Verstauen der Backbordkielstrebe führten sie die erste zusätzliche Arbeit dieses Außeneinsatzes aus, indem sie die Startklammern an den P1-Radiatorflügeln lösten. Danach wandten sie ihre Aufmerksamkeit der Umbewegung des CETA-Karrens zu.
Michael Lopez-Alegria
Rechts: Michael Lopez-Alegria verstaut die Backbordkielstrebe an einer Lagerstelle des P1 Tragwerksegmentes. (Photo: NASA/JSC)

Herrington, der in der Fußhalterung des CANADARM2 stand, hob den Karren vom Gleis und hielt ihn fest, während Whitson ihn und seine "Fracht" um die Station herum und an der offenen Ladebucht der Raumfähre vorbei zum S1 Tragwerk herüberbewegte, wo er den Karren wieder auf den Gleisen anbrachte und neben seinem Kollegen, dem ersten CETA-Karren, der bereits mit der ATLANTIS im Oktober gestartet worden war, sicherte. Diese Umbewegung fand statt, um die Gleise auf dem P1 für den mobilen Transporter und das mobile Basissystem des CANADARM2 freizumachen.
Nach der Umbewegung des CETA-Karrens, machten sich die beiden Raumfahrer an die Durchführung ihrer zweiten zusätzlichen Aufgabe, bei der sie die Verkabelung an der ersten WETA-Antenne neu verbanden. Beide zusätzlichen Arbeiten dauerten zusammen etwa 20 Minuten.
Das Sauerstoff-Voratmungsprotokoll vor dem heutigen Außeneinsatz, durch das der Stickstoff aus dem Körper der Raumfahrer herausgetrieben werden soll, wurde diesmal auf dem Fahrradergometer der Station absolviert. Whitson und Bowersox überprüften so das Ergometer mit einem neuen Verfahren für den manuellen Betrieb.
Die Expedition 5 Besatzung setzte auch heute ihre Einweisungsbesprechungen für die Expedition 6 Besatzung fort. Ebenso wurde der Transfer von Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen den beiden zusammengekoppelten Raumfahrzeugen fortgesetzt.
Die Kohlendioxidfilteranlage (CDRA) im Raumlabor DESTINY funktioniert wieder einwandfrei. Whitson und Bowersox hatten bereits am MIttwoch zwei Ventile ausgetauscht und Luftkanäle gereinigt, und heute früh hatten sie Erfolg mit der Reparatur einer undichten Stelle in einer Vakuumleitung des CDRA.

28. November 2002, Donnerstag, 5. Missionstag
Die Besatzung der ENDEAVOUR wurde gestern Nachmittag um 14:20 Uhr zum 5. Missionstag von STS-113 geweckt, die Expedition 6 Besatzung durfte eine halbe Stunde länger schlafen. An diesem "Morgen" übermittelte die Missionsleitzentrale herzliche Glückwünsche an Kommandant James Wetherbee, der heute in der Umlaufbahn seinen 50. Geburtstag feiert.
Die Besatzungsmitglieder von ENDEAVOUR und der Raumstation arbeiteten heute gemeinsam an der Überführung von Ausrüstung und Versorgungsgütern zwischen den beiden zusammengekoppelten Raumfahrzeugen. Die Expedition 5 Mitglieder führten weitere Gespräche mit ihren Nachfolgern von Expedition 6 und die Missionsspezialisten Michael Lopez-Alegria und John Herrington bereiteten sich auf eine Außeneinsatz am amerikanischen Erntedankfestfeiertag vor.
Die Bewegung von Gegenständen zwischen den beiden Raumfahrzeugen verläuft reibungslos, wie auch die Übergabeeinweisungen für die Expedition 6 Besatzung, KOmmandant Ken Bowersox, Wissenschaftsoffizier Donald Pettit und Flugingenieur Nikolai Budarin. Expedition 5 Kommandant Walerij Korsun, Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson und Flugingenieur Sergeij Trestschow machen die Neuankömmlinge mit den Systemen und Verfahrensweisen an Bord der Station vertraut und erklären ihnen die Lagerorte von Ausrüstungsgegenständen und Versorgungsgütern auf der ISS.
Gestern Abend ersetzten Whitson und Bowersox zwei Ventile in der Kohlendioxidfilteranlage (CDRA) im US-Labormodul DESTINY und reinigten dessen Lüftungsleitungen. Diese Aufgabe konnte gegen 3 Uhr heute früh abgeschlossen werden. Später teilte ihnen die Missionsleitzentrale mit, daß der Austausch der Ventile zwar erfolgreich war, aber dennoch offenbar ein Leck in einer der Vakuumleitungen des CDRA vorhanden sei. Whitson und Bowersox begannen daraufhin mit der Suche nach der undichten Stelle. Das CDRA hatte die ganzen letzten Wochen nicht richtig gearbeitet. Ein russisches System reinigt zur Zeit die Luft von dem Kohlendioxid, das von bis zu drei Personen an Bord ausgeatmet wird. Das CDRA ist aber dazu ausgelegt, die Belastung durch eine höhere Besatzungsstärke zu bewältigen.
Gestern Abend um 21:30 Uhr sprachen Wetherbee, der ENDEAVOUR Pilot Paul Lockhart, Lopez-Alegria und Herrington mit Reportern von KFOR-TV aus Oklahoma City, der Zeitung Chikasaw Times und dem spanischen Radiosender Cadena Ser. Letztere sprachen mit Lopez-Alegria auf spanisch.
ENDEAVOUR führte das erste von drei geplanten Bahnänderungsmanövern der Station kurz nach 18 Uhr durch, wobei die Bahnhöhe der ISS um 4,5 km angehoben wurde. Damit beträgt die mittlere Bahnhöhe des Komplexes nun 392 km. Weitere Bahnänderungen sind für Freitag und Sonntag vorgesehen.
Am Donnerstag, beim zweiten der drei geplanten Außeneinsätze werden Lopez-Alegria und Herrington weitere Strom- Daten- und Fluidleitungen zwischen dem P1 Tragwerksegment und dem S0 verbinden, ein drahtloses Videoantennensystem montieren und einen Handkarren zur Mannschafts- und Ausrüstungsbeförderung vom P1 zum S1 Tragwerksegment herüberbewegen. Der P1 war erst am letzten Missionstag an der Station montiert worden. Die Außeneinsätze am Donnerstag und am Samstag werden jeweils sechseinhalb Stunden dauern.
Der Reiseverkehr am Erntedankfeiertag wird in diesem Jahr dank der Besatzungsmitglieder der ENDEAVOUR und der ISS einen neuen Rekord erfahren. Sie werden an diesem Feiertagswochenende insgesamt 2,7 Millionen Kilometer zurücklegen, mit keinerlei Verzögerungen durch Verkehrsstaus oder schlechtem Wetter, ohne irgendwelchen Problemen mit der Flughafensicherheit und ganz bestimmt ohne sich durch irgendwelche Menschenmassen drängen zu müssen. Die Reichweite ihrer beiden Raumfahrzeuge an diesen vier Tagen ist ausgezeichnen: nahezu unbegrenzt! Allein Lopez-Alegria und Herrington werden an diesem Wochenende auf ihren beiden Außeneinsätzen über 365.000 Erntedankreisekilometer außerhalb des ISS-ENDEAVOUR-Komplexes zurücklegen. Na, wenn das nichts besonderes ist ;-).

27. November 2002, Mittwoch, 4. Missionstag
Die Besatzung der ENDEAVOUR wurde gestern Mittag um 14:26 Uhr MEZ zum vierten Missionstag geweckt, der die Montage und des Tragwerksegmentes P1 und den ersten von drei geplanten Außeneinsätzen sehen sollte. Der Außeneinsatz von Michael Lopez-Alegria und John Herrington konnte alle gestellten Aufgaben erfolgreich bewältigen.
John Herrington vor seinem ersten Außeneinsatz
Links: John Herrington, nachdem er seinen Raumanzug angelegt hat, den er die nächsten 6 3/4 Stunden während seines ersten Außeneinsatzes tragen würde. (Photo: NASA/JSC)

Der P1 wurde um 16:22 mit dem von Kommandant Jim Wetherbee gesteuerten Shuttle-Robotarm aus der Ladebucht der ENDEAVOUR herausgehoben und an den von Expedition 6 Kommandant Ken Bowersox und Expedition 5 Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson gesteuerten CANADARM2 der ISS kurz vor 18 Uhr übergeben. Bowersox und Whitson manövrierten dann den 12,7 Tonnen schweren und 10,5 Meter langen Ausleger an seine Montageposition.
Der P1 ist das dritte Segment der integrierten Tragwerkstruktur (ITS), das in diesem Jahr montiert wird. Ein viertes Segment, der P6, ist die Basis für die 72 Meter langen Solarzellenflächen oben auf der Station. Er war bereits im Dezember 2000 montiert worden und wird später an das Backbordende des Tragwerks umbewegt werden. Bei seiner Fertigstellung wird das Tagwerk aus elf Segmenten bestehen, die sich über die Länge eines Fußballfeldes erstrecken.
Der Außeneinsatz begann um 20:49 Uhr, etwa 30 Minuten früher als geplant, nachdem die vier Haltebolzen den P1 am Zentralsegment S0 gesichert hatten. Er endete gegen 3:35 Uhr MEZ heute Morgen, nach einer Gesamtzeit von 6 Stunden und 45 Minuten.
Herrington und Lopez-Alegria verbanden elektrische Leitungen zwischen dem P1 und dem S0, installierten Rollenpositionierer, die sicherstellen sollen, daß die Schnellverschlüsse in den Fluidleitungen richtig funktionieren, und lösten Halteklammern am Mannschafts- und Ausrüstungstransporthilfe (CETA), eine Art Bollerwagen für die Gleisanlage auf dem Tragwerk. Die beiden Raumfahrer entfernten außerdem zwei Stützverbindungen, große Haltestreben, die das Tragwerksegment während des Starts im Laderaum der Raumfähre festgehalten hatten und verstauten sie am P1. Schließlich, nachdem Herrington seinen Sauerstoffvorrat in der Luftschleuse aufgefrischt hatte, brachten sie die WETA-Antennen an, die es ermöglichen, Videosignale von den Helmkameras von Raumfahrern außerhalb der Station zu empfangen, ohne daß ein Shuttle an der Raumstation anwesend sein muß.
Der Pilot der ENDEAVOUR, Paul Lockhart diente mit der Hilfe von Bowersox und dem Expedition 6 Wissenschaftsoffizier Don Pettit als Verbindungsoffizier zwischen den Raumfahrzeugen und leitete Lopez-Alegria und Herrington durch ihren Arbeitsplan.
Der Außeneinsatz war der 22. der von der Station ausging und brachte die Gesamtzeit für Außeneinsätze an der Station auf 292 Stunden und 10 Minuten. Darunter sind auch die 25 Außeneinsätze, die von Raumfähren ausgingen.
Lopez-Alegria, der den Raumanzug mit den roten Streifen getragen hatte, und Herrington, dessen Anzug komplett weiß war, werden zwei weitere, auf je sechseinhalb Stunden Dauer veranschlagte Außeneinsätze am Donnerstag und am Samstag durchführen. Bei beiden wird das Hauptaugenmerk auf der Herstellung zusätzlicher Verbindungen zwischen dem neuen Tragwerksegment und der Station, sowie der Ausstattung des P1 liegen.
Auch während des Außeneinsatzes gingen die Übergabegespräche zwischen der Expedition 5 Besatzung, Walerij Korsun, Peggy Whitson und Sergeij Trestschow und ihren Nachfolgern, der Expedition 6 Besatzung, Kenneth Bowersox, Donald Pettit und Nikolai Budarin, weiter.

26. November 2002, Dienstag, 3. Missionstag
ENDEAVOUR hat heute Nacht um 22:59 Uhr MEZ an der internationalen Raumstation angelegt und eine neue Besatzung, sowie ein weiteres Tragwerksegment für das Rückgrat der Station, das erste backbordseitige Segment P1 der integrierten Tragwerkstruktur, zum Außenposten gebracht.
Annäherung an die ISSDas von Kommandant James Wetherbee durchgeführte Rendezvous- und Andockmanöver verlief reibungslos. Die Kopplung erfolgte in 400 km Höhe über dem Südpazifik südöstlich von Australien.

Links: Angestrahlt von der Sonne und abgesetzt vor der Schwärze des Alls liegt die ISS in Sichtweite der Raumfähre, die sich ihr annähert. (Photo: NASA/JSC)

Nach erfolgreich verlaufenen Dichtigkeitsüberprüfungen wurde das letzte Schott in der Verbindung zwischen den beiden Raumfahrzeugen um 0:31 Uhr MEZ geöffnet. Die Expedition 5 Besatzung, Kommandant Walerij Korsun, Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson und Flugingenieur Sergeij Trestschow, hieß die Annkömlinge herzlich an Bord des Orbitallabors für eine Woche gemeinsamer Tätigkeiten willkommen. Nach der Begrüßung war der erste Punkt des gemeinsamen Arbeitsplans die Sicherheitseinweisung durch Korsun.
Expedition 6 Kommandant Ken Bowersox, Wissenschaftsoffizier Donald Pettit und Flugingenieur Nikolai Budarin holten später ihre Sitzschalen herüber und installierten sie in dem Sojus TMA-1 Rückkehrfahrzeug, das in den nächsten 5 Monaten die einzige Möglichkeit zur Rückkehr für sie sein wird, sollte ein unerwarteter Notfall dies erforderlich machen. Mit ihrer Bestätigung, daß die Sitzschalen installiert und die SOKOL genannten Sojus-Fluganzüge überprüft und druckgetestet waren, wurden sie zu ständigen Besatzung der Raumstation und beendeten so nach 171 Tagen, 3 Stunden und 33 Minuten den offiziellen Aufenthalt der Expedition 5 Besatzung an Bord der ISS.
Die Expedition 5 besatzung war im vergangenen Juni zur Station gestartet worden und bewohnte den Außenposten seit dem 7. Juni. Sie werden zusammen mit der Besatzung der ENDEAVOUR zur Erde zurückkehren. Eine lustige Note am Rande: Ihr Chauffeur beim Hinflug wird sie auch wieder zurückbringen; Pilot Paul Lockhart war bereits Pilot bei der Mission STS-111/ENDEAVOUR gewesen, die die Expedition 5 zur ISS gebracht hatte.
Während der gemeinsamen Woche an Bord werden die Mitglieder von Expedition 5 ihre Nachfolger ausführlich einweisen und sie mit ihrem neuen Heim und der Lage und Funktion der Ausrüstung dort vertraut machen. Sie werden außerdem die Expedition 6 über den Bestand und die Lagerorte von Vorräten an Bord der Station aufklären.
Heute Nachmittag werden die Besatzungen von Fähre und Station gemeinsam das neue P1 Tragwerksegment mit dem von Wetherbee gesteuerten Robotarm des Shuttles aus dem Laderaum der ENDEAVOUR herausheben. Er wird den P1 dann an den CANADARM2 der Station, der von Bowersox und Whitson gesteuert wird, übergeben, die ihn in die richtige Position für die Montage bewegen werden.
Sobald die ferngesteuerten Bolzen den P1 am Zentralsegment S0 gesichert haben, werden Lopez-Alegria und Herrington ihren ersten Außeneinsatz beginnen, bei dem sie Strom-, Daten- und Flüssigkeitsleitungen zwischen den beiden Segmenten miteinander verbinden, sowie mit der Ausstattung des neuen Stationelementes beginnen.
Am Donnerstag und am Samstag werden zwei weitere Außeneinsätze folgen. Jeder wird voraussichtlich um die sechseinhalb Stunden dauern.

25. November 2002, Montag, 2. Missionstag
Die Besatzung der ENDEAVOUR hat ihren ersten vollen Tag in der Umlaufbahn mit den Vorbereitungen für die Ankunft an der internationalen Raumstation verbracht. ENDEAVOUR befand sich um 4 Uhr heute früh noch etwa 2250 km hinter der Station und schließt schnell auf. Sie soll heute Abend um 22:26 Uhr MEZ an der ISS anlegen.
In Vorbereitung für das Anlegen haben die Besatzung die Betriebsbereitschaft der Ausrüstung, die für ein perfektes Andockmanöver benötigt wird, überprüft. Eine Kamera wurde im Bullauge des Außenschotts des Andockstutzens angebracht, mit der Kommandant Wetherbee ein direkter Blick auf den Andockport der Station durch das Andocksystem selbst hindurch erlaubt wird. Dazu wurde ein stoßdämpfender Ring ausgefahren, der den ersten Kontakt mit der Station haben wird, und eine ganze Reihe von Handkameras und Entfernungsmessern wurden überprüft. Mike Lopez-Alegria und John Herrington inspizierten außerdem die beiden Raumanzüge, die sie während der drei Außeneinsätze zur Installation und Ausstattung des Tragwerksegmentes P1 tragen werden.
Eine Überprüfung des Fernmanipulatorsystems der Raumfähre verlief problemlos, aber die Fahrt über die Nutzlastbucht der Raumfähre dauerte etwas länger als erwartet. Das "Hand"-Rollgelenk wurde angewiesen, einige zusätzliche Bewegungen durchzuführen, um die Verteilung des Schmiermittels zu verbessern, das während der Wartung des Arms am Gelenk aufgebracht worden war. Der Robotarm ist bereit, am Dienstag ENDEAVOUR's Hauptnutzlast, das Tragwerksegment P1, aus der Ladebucht herauszuheben.
Ebenfalls an diesem Missionstag haben die Mitglieder der Expedition 6 Besatzung, Bowersox, Budarin und Pettit, mit Reportern von USA Today und Associated Press gesprochen. Die drei werden als sechste ständige Besatzung der ISS die Expedition 5 Besatzung ablösen und die nächste Monate an Bord der Station leben und arbeiten.
An Bord der Raumstation bereitete sich die Expedition 5 Besatzung, Kommandant Walerij Korsun, Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson und Flugingenieur Sergeij Trestschow weiter auf die Ankunft der ENDEAVOUR und ihre Ablösung vor.
Die Besatzung der ENDEAVOUR ist heute Morgen um 6:20 Uhr schlafen gegangen und wird heute Nachmittag um 14:20 Uhr wieder geweckt werden, um mit den letzten Vorbereitungen für das bevorstehende Rendezvous- und Andockmanöver zu beginnen.

24. November 2002, Sonntag, 1. Missionstag
Nach erfolgreich verlaufenem Start hat die Besatzung der ENDEAVOUR damit begonnen, die Raumfähre für den Betrieb im Orbit herzurichten und die Ausrüstung, die für das Rendezvous und die 7 Tage an Bord der Station benötigt werden, auszupacken und vorzubereiten. Die Mittellinienkamera wird in das Andocksystem installiert und der Andockring wird ausgefahren. Eine ganze Reihe von Handkameras müssen überprüft und getestet werden. Zusätzlich werden John Herrington und Michael Lopez-Alegria die Raumanzüge, die sie während der drei Außeneinsätze tragen werden, inspizieren.
Die Besatzung ist heute Morgen um 7:50 Uhr zu Bett gegangen und wurde um 15:50 Uhr heute Nachmittag wieder geweckt. Gut eine Stunde zuvor wurden ihre Kollegen an Bord der ISS, Kommandant Walerij Korsun, Flugingenieur Sergeij Trestschow und Wissenschaftsoffizierin Peggy Whitson, mit denen sie morgen Abend zusammentreffen werden, und die in gut einer Woche mit der ENDEAVOUR wieder zur Erde zurückkehren werden, geweckt. Sie begannen heute ihren 173. Tag im All.
Die ENDEAVOUR soll morgen Abend gegen 22:26 Uhr MEZ an der Station anlegen.

Shuttle-Abfertigungsberichte:
25. November 2002, Montag
Nach dem Start von ENDEAVOUR zeigen die ersten Datenauswertungen, daß die Feststoffraketen plangemäß und störungsfrei funktioniert haben und heute zum Hangar AF in Cape Canaveral zurückgebracht werden. Der linke Booster wird um 19 Uhr MEZ von FREEDOM STAR und der rechte um 20:30 Uhr von LIBERTY STAR in den Hafen geschleppt.
Auf der Startrampe zeigen erste Inspektionen, daß die Rampe durch den Start keine außergewöhnlichen Beschädigungen davongetragen hat. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten haben jetzt begonnen, in Vorbereitung für die nächste Mission STS-107, deren Start für frühestens 16. Januar 2003 auf der Startrampe 39A vorgesehen ist.

24. November 2002, Sonntag
Start von ENDEAVOURRaumfähre ENDEAVOUR ist heute Nacht pünktlich um 1:49:47 Uhr MEZ zur Mission STS-113 aufgebrochen. Der Raumtransporter hob in einem Bilderbuchnachtstart von der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums in Cape Canaveral, Florida, ab und erreichte problemlos die Umlaufbahn, auf der er in den nächsten zwei Tagen auf die ISS aufholen wird. 
Im Vorfeld hatte es noch Bedenken gegeben, ob die Wetterlage in Spanien an den zwei Transatlantischen Startabruchlandeinrichtungen (TAL) bei Saragossa und Moron die Kriterien für einen Start einhalten werde. Doch diesmal spielte das Wetter mit und so konnte das Shuttle den Countdown zuende führen. Gut zwei Minuten nach dem Abheben war die kritischste Flugphase mit der Abtrennung der Feststoffstartraketen (SRB) abgeschlossen und nach etwa 8 Minuten und 20 Sekunden wurden die drei Haupttriebwerke planmäßig abgeschaltet. Nur wenige Sekunden später, bei T+9 Minuten, wurde die Abtrennung des Außentanks bestätigt. 
Nach dem Start wurde eine kleine Unregelmäßigkeit bestätigt: Ein Kugelventil am rechten Steuerbord-OMS-Triebwerk hatte bei 96% Öffnung festgesteckt. Die Ingenieure und Techniker sind aber der Ansicht, daß dies keine Auswirkungen auf den Missionsverlauf haben wird.
ENDEAVOUR wird nun in den zwei folgenden Tagen mit den Triebwerken des Orbitalmanövriersystems (OMS) seine Bahn mehr und mehr der ISS anpassen und morgen Abend gegen halb elf schließlich am orbitalen Außenposten anlegen.
Die beiden SRB-Bergungsschiffe FREEDOM STAR und LIBERTY STAR sind bereits vor zwei Tagen in das voraussichtliche Niedergangsgebiet der leergebrannten Startraketenhülsen ausgelaufen und haben mit der etwa sechs Stunden dauernden Bergung der SRBs begonnen. Sie werden für morgen im Hafen von Port Canaveral zurückerwartet, wo mit der Überprüfung der Hülsen begonnen wird.

23. November 2002, Samstag
Der Start von Raumfähre ENDEAVOUR, der für heute Nacht um 2:15 Uhr MEZ vorgesehen war, mußte erneut verschoben werden, wegen schlechten Wetters an beiden Ausweichlandeeinrichtungen in Spanien. Der Startcountdown war in der regulären Unterbrechung bei T-9 Minuten und sollte für die letzten Minuten wieder aufgenommen werden, als die Missionsleitung entschied, daß der Start in dieser Nacht nicht stattfinden werde. Die Ausweichlandeeinrichtung wird benötigt, sollte eine unvorgesehene Situation nach dem Start eintreten, die die Raumfähre dazu zwänge, den Start abzubrechen und auf der anderen Seite des Atlantiks in Spanien, entweder bei Saragossa oder bei Moron, notzulanden. Wenigstens eine der beiden Einrichtungen muß hierfür gutes Wetter aufweisen. Ein erneuter Startversuch soll morgen Nacht unternommen werden, voraussichtlich um 1:50 Uhr MEZ. 
In der Nacht wurde mit dem Entleeren des Haupttanks von den 2200 Tonnen flüssigen Treibstoffen als Teil der üblichen Maßnahmen bei einer 24-stündigen Startverschiebung begonnen. Die erneute Betankung soll heute Nachmittag um 16:30 Uhr MEZ aufgenommen werden.
Für das Kap sagen die Wetterprognosen eine 5%-ige Wahrscheinlichkeit voraus, daß das Wetter hier die Startkriterien überschreitet. Auf den beiden transatlantischen Notfalllandeeinrichtungen indes gibt es weiterhin Bedenken wegen gelegentlicher Schauer und leichten Turbulenzen. 

22. November 2002, Freitag
John Herrington und Paul LockhartDie Programmleitung hat heute bekanntgegeben, daß der Start von Raumfähre ENDEAVOUR in der Nacht auf den Samstag um 2:13:30 Uhr MEZ stattfinden soll. Routinemäßiger Countdownablauf ist seit der Freigabe für den Start gestern im Gange. Gestern Morgen wurden bereits die Tanks der Brennstoffzellenversorgung mit den tiefstgekühlten Betriebsstoffen befüllt und im Laufe des Tages wurden die Kommunikationsanlagen getestet. Ebenfalls gestern war die Flugbesatzung von STS-113 wieder am KSC eingetroffen, um die letzten Vorbereitungen für den Start zu treffen.

Links: Missionsspezialist John Herrington und Pilot Paul Lockhart gratulieren sich mit einem Handschlag für die erfolgreiche Ankunft am KSC. Die Flugbesatzung fliegt üblicherweise vor einer Mission mit den kleinen zweisitzigen Trainer-Flugzeugen von Houston nach Cape Canaveral, von denen eines rechts im Bild zu sehen ist. (Photo: NASA/KSC)

Die Wettervorhersage für den Starttag sieht weiterhin eine 20%-ige Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Wetter im Bereich der Shuttle-Landeeinrichtung nicht die notwendigen Kriterien einhält. Hauptsorge sind hier weiterhin mögliche starke Winde aufgrund einer Kaltfront, die im Laufe des Tages über Florida hinweg zieht. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Wetterkriterien für den Beginn der Befüllung des Haupttanks um 16:50 Uhr MEZ heute Nachmittag nicht eingehalten werden, wird mit 5% angegeben.

21. November 2002, Donnerstag
Die Leiter des Space Shuttle Programms haben heute Nacht ENDEAVOUR für den Start zur Mission STS-113 in der Nacht vom Freitag auf den Samstag freigegeben, nachdem die zwei ausstehenden technischen Probleme gelöst werden konnten. Der Countdown läuft bereits seit gestern.
Tests im kanadischen Toronto haben zusammen mit anderen Analysen gezeigt, daß der Schaden an ENDEAVOUR's Robotarm keinen Einfluß auf dessen Betriebsfähigkeit während der Mission STS-113 haben wird. Der Arm war beim Einfahren einer Arbeitsplattform in die Ladebucht des Orbiters angestoßen worden, was eine 5x5cm große "Beule" in der Kohlefaserverbundstruktur des Arms verursacht hatte.
Die Leiter besprachen auch das Problem der Metallschläuche, die in den Orbitern eingebaut sind, und von denen einer bei ENDEAVOUR's erstem Startversuch sich als leck erwiesen hatte. Zwei Metallschlauchleitungen, eine für Sauerstoff, die andere für Stickstoff, wurden bei ENDEAVOUR ersetzt und es wurde entschieden, daß keine weiteren Arbeiten diesbezüglich mehr notwendig sind. Eine Analyse der schadhaften Metallschlauchleitung zeigte, daß der Grund für die Leckage Materialermüdung durch normalen Betrieb zusammen mit einer ungünstigen Einbauanordnung, die eine übermäßige Bewegung der Leitungen zuließ, war.

20. November 2002, Mittwoch
Heute Nacht begann der Countdown für die Mission STS-113 in Vorbereitung für den Start von Raumfähre ENDEAVOUR Samstag früh. Die Missionsleitung fährt indes fort, Optionen bezüglich des Fernmanibulatorsystems in der Nutzlastbucht des Orbiters zu diskutieren.
Die Shuttleleitung wird heute Abend zusammenkommen und den Status der Tätigkeiten in Bezug auf den Schaden am Robotarm besprechen, sowie das Problem mit den Metallschläuchen an Bord von ENDEAVOUR als gelöst zu erklären. Eine Abschließende Entscheidung bezüglich des Arms und das grüne Licht für den Start werden heute Nacht erwartet.
Am Dienstag beendeten Techniker den Austausch eines Stickstoff-Metallschlauches. Die Stickstoffleitung liegt direkt neben der Sauerstoffleitung, die letzte Woche ersetzt wurde.
Die Wettervorhersage sieht zur Zeit eine 20%-ige Wahrscheinlichkeit dafür, daß aufgrund des Wetters der Start am frühen Samstag Morgen verschoben werden muß. Die Hauptsorge gilt dabei möglichen starken Winden an der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF), da am Donnerstag Abend eine Kaltfront über Florida hinweg ziehen wird. An der SLF müssen die Wetterkriterien beim Start eingehalten werden, falls der Orbiter unmittelbar nach dem Start zum KSC zurückkehren muß.

18. November 2002, Montag
Die SchadstelleDie Programmleitung ist zuversichtlich, daß noch ausstehende technische Probleme in dieser Woche gelöst werden und ein Start von STS-113 frühestens am 23. November möglich wird. Dennoch gehen Auswertung und Analyse beider Probleme weiter, ebenso wie die Planungen für alternative Optionen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen könnten.

Links: Dieses beschädigte Stück Sandwichwabenstruktur wurde aus der Ummantelung des Robatarms herausgeschnitten, um die Ultraschalluntersuchung an der darunterliegenden, eigentlich tragenden Kohlefaserverbundstruktur des Auslegers durchführen zu können. (Photo: NASA/KSC)

Mittwoch Nacht will die Programmleitung erneut zusammenkommen, um über den Stand der aktuellen Arbeiten zu beraten und den Status von ENDEAVOUR zu bestimmen, während weiterhin die Vorbereitungen für einen Start Samstag früh fortgeführt werden.
Die Ultraschalluntersuchung des Robotarms von ENDEAVOUR's Fernmanipulatorsystem (RMS) hat einen ca. 5x5cm großen Bereich entdeckt, in dem sich die Kohlefaserverbundstruktur des Arms delaminiert (d.h., daß sich die Fasern von der Matrix - z.B. Epoxidharz - abgelöst haben) hat. Die Ingenieure sind aber optimistisch, daß die Delamination, die eine Folge des Anschlagens einer Arbeitsplattform beim Einfahren in die Nutzlastbucht der Raumfähre in der letzten Woche ist, die Betriebsfähigkeit des Robotarms nicht einschränken wird. Geplant sind Tests mit einem Robotarmausleger im kanadischen Toronto, um die Wirkung der Beschädigung auf die Struktur des Arms beurteilen zu können. Diese Tests sollen Mitte der Woche abgeschlossen sein.
Ingenieure prüfen auch alternative Möglichkeiten für eine Lösung des RMS-Problems für den Fall, daß die Tests ergeben, daß der Robotarm in seinem jetzigen Zustand nicht während der Mission STS-113 eingesetzt werden kann. Zu diesen Möglichkeiten gehören unter anderem eine Reparatur der delaminierten Stelle, während der Arm noch in ENDEAVOUR installiert ist, oder den Robotarm auf der Startrampe auszubauen und die Mission ausschließlich mit dem Robotarm der Internationalen Raumstation auszuführen. Durch jede dieser Optionen müßte aber der Starttermin von ENDEAVOUR auf frühestens Anfang Dezember verlegt werden.
Ultraschalluntersuchung
Rechts: An der beschädigten Stelle wurde ein Stück der Ummantelung aus Sandwichwabenstrukur herausgeschnitten. Mit dem Ultraschallgerät wird jetzt die darunterliegende Kohlefaserverbundstruktur (CFC) auf Delamination untersucht. CFC wird in vielen Bereichen eingesetzt, wo hohe Temperaturbeständigkeit und Festigkeit in Leichtbauweise gefordert werden. (Photo: NASA/KSC)

An diesem Wochenende sind die Arbeiten zum Austausch eines flexiblen Metallschlauchs einer Stickstoffleitung im Mittelschiff von ENDEAVOUR gut vorangeschritten. Der Stickstoffschlauch lag direkt neben dem Sauerstoffschlauch, der vor dem ersten Startversuch als leck erkannt und in der letzten Woche ersetzt worden war. Die Analyse hat ergeben, daß der Schaden durch Materialermüdung während normalen Betriebes und einer ungünstigen Anordnung, die eine übermäßige Dehnung der Schläuche zuließ, entstanden ist. Inzwischen werden auch andere Metallschlauchverbindungen in der Raumfähre begutachtet, um zu bestimmen, ob auch in anderen Systemen ähnliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Inzwischen wurden auch an den anderen Orbitern die entsprechenden Metallschläuche ausgetauscht.

15. November 2002, Freitag
Die Beschädigung am RobotarmDie Space Shuttle Programmleitung hat den Start der Raumfähre ENDEAVOUR zur Mission STS-113 jetzt auf frühestens 23. November zw. 1 und 5 Uhr MEZ weiterverschoben. Damit wird der fortgeführten Untersuchung zweier technischer Probleme Rechnung getragen, die vor Wiederaufnahme des Countdowns vom Tisch sein müssen. Außerdem wird mit der Verlegung ein Konflikt mit anderen angesetzten Starts vom Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral vermieden.

Links: Auf diesem Photo ist zu erkennen, wo am Robotarm die beschädigung stattgefunden hat. Techniker haben bereits die Wärmeschutzummantelung entfernt, um die Schadstelle begutachten zu können. (Photo: NASA/KSC)

Eine Analyse des aus der ENDEAVOUR ausgebauten Metallschlauchstücks aus einer Sauerstoffleitung erbrachte, daß der Schaden vermutlich aufgrund von Materialermüdung durch normalen Betrieb entstanden ist. Als Vorsichtsmaßnahme wird jetzt am Wochenende auch ein zweiter Metallschlauch, der neben der schadhaften Sauerstoffleitung eingebaut ist, ausgetauscht.
Techniker arbeiten auch weiterhin an einer Analyse der Beschädigung am Robotarm der Raumfähre. Ultraschalluntersuchungen des Arms haben bislang gezeigt, daß sich an verschiedenen Stellen die Kohlenstoffverbundstruktur delaminiert hat. Weitere Analysen über den Zustand des Arms sollen bestimmen, ob der Grad der Delamination einen Einsatz auf diesem Flug zuläßt oder nicht.

14. November 2002, Donnerstag
Der undichte MetallschlauchAuf der Startrampe konnten Techniker erfolgreich den Austausch eines beschädigten Metallschlauchs beenden, der die Ursache für den Sauerstoffverlust im System für die Umweltsteuerung und Lebenserhaltung des Orbiters am letzten Sonntag war. Tests und Röntgenprüfungen des neueingesetzten Schlauchstücks wurden durchgeführt und die Freigabe für den Flug erteilt. Der ausgebaute fehlerhafte Metallschlauch wurde zur Analyse in das technische Labor verbracht, wo die Ursache für die Leckage ermittelt werden soll.

Links: Das Leck ist an der Verbindung zwischen dem flexiblen Metallschlauch und dem Rohrstück aufgetreten. Die Deformation war so stark, daß sie von Hand gefühlt werden konnte. (Photo: NASA/KSC - Hier anklicken für größere Version)

Fachkräfte für den Robotarm sind gestern am KSC eingetroffen, um einen Kratzer auf der Oberfläche der Wabenstrukturummantelung des Arms zu inspizieren, der während der Einrichtung der Arbeitsplattformen entstanden ist. heute Morgen will das Team das beschädigte Stück der Ummantelung herausschneiden und eine Ultraschalluntersuchung der darunter liegenden Struktur durchführen. Am Freitag wird die Missionsleitung dann eine  besprechung durchführen und die Ergebnisse der technischen Untersuchungen und der Tests erörtern.

13. November 2002, Mittwoch
Während der Inspektion konnte gestern ein Dichtanschluß eines flexiblen Sauerstoffschlauches als Ursache für das Leck im Mittelschiff der ENDEAVOUR identifiziert werden. Das Leck wurde mit Helium-Detektoren entdeckt und konnte auch mit der Hand gefühlt werden. Sehen konnte man eine Deformation der Metallgewebeummantelung an der Stelle, wo der Schlauch mit einer festen Rohrleitung verbunden war. Der Schlauch und die Verbindung mit dem Spant wurden heute Morgen ausgebaut und zur Zeit wird ein Ersatzschlauch eingebaut.
Am Dienstag, als die Arbeitsplattform in die Nutzlastbucht von ENDEAVOUR hineingefahren wurde, damit die Techniker Zugang zum Mittelschiff des Orbiters erlangen konnte, ist die Plattform am Robotarm der Raumfähre (RMS) hängengeblieben und hat die Isolierummantelung an einer Stelle aufgerissen und einen Kratzer auf der Oberfläche des Arms hinterlassen. Zur Zeit wird untersucht, ob diese Beschädigung die Betriebsfähigkeit des Arms während der Mission beeinträchtigen könnte. Das RMS soll bei der Montage der P1 Tragwerkstruktur an der ISS unterstützend eingesetzt werden. Bei der Untersuchung des Schadens wird auch Ultraschall eingesetzt, um herauszufinden, ob womöglich auch Komponenten innerhalb des Arms in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden später in der Woche erwartet.

12. November 2002, Dienstag
Techniker suchen nach dem SauerstoffleckNach der Entscheidung vom Sonntag, den Start der Raumfähre wegen zu hohen Sauerstoffkonzentrationen im Mittschiffsgehäuse zu verschieben, haben Mechaniker mit den routinemäßigen Arbeiten begonnen, die bei einer Countdownrücksetzung üblicherweise durchgeführt werden müssen. Am Montag Morgen wurde die Entleerung des Haupttankes abgeschlossen und das Entleeren der Flüssigsauerstoff- und -wasserstofftanks des Brennstoffzellenversorgungssystems ist inzwischen ebenfalls beendet.
Auf der Rampe wurde die drehbare Wartungs- und Zugangsstruktur wieder an den Orbiter herangefahren und im Nutzlastaustauschraum der Struktur die Tore der Ladebucht geöffnet, womit nun Zugang zum Mittelschiff des Orbiters besteht. Techniker werden nun mit der Suche nach der Ursache des Lecks in den Sauerstoffleitungen des Systems für die Umweltsteuerung und Lebenserhaltung (ECLS) beginnen.

Rechts: Im Nutzlastaustauschraum wurde eine Arbeitsplattform in die geöffnete Ladebucht der ENDEAVOUR hineingefahren, von der aus sich Techniker nun Zugang zu dem unterhalb der Nutzlastbucht gelegenen Mittschiffsgehäuse, in dem sich die Versorgungsanlagen des Shuttles befinden, verschaffen. Oben im Bild ist der Andockadapter des Orbiters zu erkennen, unterhalb der Plattform die drei zusammengefalteten Radiatoren der P1 Tragwerkstruktur. Unmittelbar links neben dem P1 ist der einwärts gedrehte Robotarm der Raumfähre zu sehen (das lange weiße Stangengebilde). (Photo ( Anklicken für größere Version): NASA/KSC)

Die STS-113 Astronauten sind gestern zum Johnson Raumfahrtzentrum nach Houston zurückgekehrt und werden wieder zum KSC fliegen, sobald ein fester Starttermin für STS-113 festgesetzt worden ist.

11. November 2002, Montag
Raumfähre ENDEAVOURDer Startcountdown der Raumfähre ENDEAVOUR wurde heute Nacht abgebrochen, da Techniker ein Sauerstoffleck in einer der zwei Leitungen entdeckt haben, die während des Aufstiegs Sauerstoff sowohl in die Flugkabine, als auch in die Helme der Besatzungsmitglieder leiten. Das Leck, durch das etwa ein halbes Kilogramm pro Stunde an Gas austrat, wurde kurz nach Beginn der Betankung des Außentanks entdeckt. Die Missionsleitung war von dem Auftreten des Lecks überrascht, da die beiden Leitungen erst kurz zuvor während der routinemäßigen Startabfertigung druckgetestet worden waren. Aufgrund dieser Unsicherheit hat die Missionsleitung beschlossen, den Start für mindestens eine Woche zu verschieben. Frühester Starttermin, abhängig vom Fortgang der Untersuchung und der Reparaturarbeiten, ist jetzt der Morgen des 19. November.

Links: Die Raumfähre ENDEAVOUR auf der Startrampe 39A, kurz nachdem die Wartungsstruktur vom Orbiter weg in die Parkposition geschwenkt wurde. Aufgrund eines Lecks in einer Sauerstoffleitung, die sich im Mittelschiffgehäuse, unter der Nutzlastbucht, befindet, mußte der für heute angesetzte Start verschoben werden.(Photo: NASA/KSC)

Am Morgen begann das Entleeren des Außentanks und in den nächsten zwei Tagen werden auch die an Bord befindlichen Tanks zur Versorgung der Brennstoffzellen wieder entleert werden.
Am Mittwoch werden die Mechaniker voraussichtlich Zutritt zum Mittelschiffgehäuse des Orbiters haben, und in der Lage sein, die genaue Lage und die Ursache für das Leck zu ermitteln. Im Augenblick scheint keine Notwendigkeit zu bestehen, die Nutzlast für die erforderlichen Reparaturarbeiten aus der Ladebucht zu entfernen.
Aufgrund der Startverschiebung ist die Flugbesatzung wieder nach Houston zum Johnson Raumfahrtzentrum zurückgekehrt.

10. November 2002, Sonntag
Das Befüllen des großen Außentanks mit den flüssigen tiefgekühlten Treibstoffen begann eine Stunde später als geplant um 22:32 Uhr MEZ, da Techniker erst eine Kamera an der Startplattform reparieren mußten, die ausgefallen war. Ansonsten gab es keine weiteren technischen Probleme und alles läuft weiterhin auf einen Start um 6:59 Uhr MEZ Montag früh hin. Es wird erwartet, daß mit Beginn der Fernsehübertragung um 3:30 Uhr die Flugbesatzung die Raumfähre besteigen wird.
Der genaue Tätigkeitsablauf der Flugbesatzung am Starttag wird von der NASA aus Sicherheitsgründen nicht mehr bekanntgegeben und ist deshalb aus dieser Webseite gestrichen worden.

9. November 2002, Samstag
Die Missionsleitung ist am Freitag Abend zu einer Besprechung zusammengekommen, bei der keinerlei technischen Dinge erörtert wurden, die einen Start der ENDEAVOUR verhindern könnten.Auf der Rampe wurde heute Morgen das Befüllen der an Bord befindlichen Tanks zur Versorgung der Brennstoffzellen mit dem für die Missionsdauer benötigten flüssigen Wasser- und Sauerstoff abgeschlossen. Am Abend begannen die letzten Überprüfungen des Hauptantriebssystems. Morgen Abend trifft sich die Missionsleitung erneut, um die Freigabe für das Befüllen des großen Außentanks mit 2200 Kubikmetern flüssiger Treibstoffe zu erteilen.
Die Wettervorhersage sieht einen Hochdruckgürtel, der sich am Montag über Südflorida erstreckt und Ursache für mögliche vereinzelte Schauer in der Gegend des Kennedy Raumfahrtzentrums sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Wetter einen Start am Montag Morgen verhindern könnte, wird weiterhin mit 20% angegeben und nur mit 5% für eine Beeinträchtigung der Betankungsaktivitäten am Sonntag Abend. Sollte eine Startverschiebung erforderlich werden, so gilt eine 30%ige Wahrscheinlichkeit für eine Verschiebung um 24 Std. und 60% bei 48 Std..

8. November 2002, Freitag
Die STS-113 BesatzungDer Countdown für den Start von Raumfähre ENDEAVOUR begann heute Morgen plangemäß bei der T-43 Std. Marke. Die Tätigkeiten auf der Startrampe drehten sich heute hauptsächlich um das Befüllen der an Bord befindlichen Versorgungstanks für das Brennstoffzellensystem mit flüssigem Wasser- und Sauerstoff für die 11 Tage, die ENDEAVOUR im Orbit verbringen soll. Außerdem wurden letzte Tests der Pyrotechnika durchgeführt und Vorbereitungen für die Überprüfung der Kommunikationseinrichtungen getroffen.

Links: Die Besatzung der Mission STS-113 nach der Ankunft am KSC. Von links: Kommandant James Wetherbee, Pilot Paul Lockhart, und die Missionsspezialisten Michael Lopez-Alegria and John Herrington; sowie die Expedition 6 Besatzung, Flugingenieur Nikolai Budarin, Kommandant Ken Bowersox und Flugingenieur Donald Pettit. (Photo: NASA/KSC)

Die STS-113 Flugbesatzung ist gestern Nacht am KSC eingetroffen und arbeitet heute noch einmal die Flugpläne durch. Kommandant und Pilot üben Landeanflüge mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug.
Die Wettervorhersage für Montag sieht einen Hochdruckgürtel quer über Südflorida mit genügend Feuchtigkeit, um einige Besorgnis wegen möglicher isolierter Schauer in der Region des Kennedy Raumfahrtzentrums zu erzeugen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Startverschiebung wegen schlechten Wetters wird mit 20% angegeben. Wegen einer Kaltfront, die Dienstag Nacht oder Mittwoch Morgen über die Region hinwegziehen soll, steigt die Wahrscheinlichkeit für den Fall einer 24-stündigen Verschiebung auf 30% und bei einer 48-stündigen Verschiebung sogar auf 60%.

7. November 2002, Donnerstag
Die Ausrüstung der Flugbesatzung wird zur Zeit auf dem Flug- und dem Mitteldeck verstaut. Am Freitag soll der Countdown für den Start am Montag Morgen beginnen.
Die Wettervorhersage sieht generell gutes Wetter für den Starttag. Ein Hochdruckgürtel wird sich quer über Zentralflorida hinziehen.Der Wind am Boden wird aus dem Süden kommen und Anfang der Woche wird die Luftfeuchtigkeit langsam ansteigen. Für den Zeitraum des Startfensters beträgt die Wahrscheinlichkeit für Schauer 20%, allerdings handelt es sich dabei hauptsächlich um Regen auf der See.

6. November 2002, Mittwoch
Der Tanks im Orbiter und im Außenbehälter wurden auf die Taupunkte von Wasserstoff und Sauerstoff abgekühlt und sind nun für die Betankung genügend vorbereitet. Morgen wird die Ausrüstung der Besatzung auf dem Flug- und Mitteldeck verstaut. Der Drucktest des Lageregelungs- und Manövriertriebwerkssystems (RCS) ist ebenfalls abgeschlossen.

4. November 2002, Montag
Der Drucktest des Manövrier- und Lageregelungstriebwerkssystems ist im Gange und die Spülung des Außentanks soll morgen durchgeführt werden. Der Countdown wird gegen Ende der Woche (vor. Freitag) aufgenommen. Der genaue Starttermin von STS-113 wird 24 Stunden vor dem Start, also vor. am Sonntag, offiziell bekanntgegeben.

31. Oktober 2002, Donnerstag
Die Verschlußarbeiten am Heckgehäuse wurden heute auf der Startrampe 39A fortgesetzt und morgen sollen die Deckel in die Zugangsluken eingesetzt werden. Heute wurde am KSC die Flugbereitschaftsabnahmebesprechung durchgefürt. Im Anschluß bestimmten die Missionsleiter den 11. November als Starttermin für STS-113. Dies gibt der ISS-Besatzung mehr Zeit, um sich nach der Abreise der Sojus-Taxibesatzung auf die Ankunft der ENDEAVOUR vorzubereiten.

28. Oktober 2002, Montag
Die Betankung der hypergolen Treibstoffe ist abgeschlossen und die Verschlußarbeiten am Heckgehäuse sind im Gange. Morgen werden Techniker die Raumanzüge überprüfen. Die Flugbereitschaftsabnahme ist für Donnerstag am KSC geplant. Nach dieser Abnahmebesprechung wird die Verkündung eines festen Starttermins erwartet.

24. Oktober 2002, Donnerstag
Die Betankung der hypergolischen Treibstoffe für die Manövriertriebwerke begann um 10 Uhr MESZ und wird morgen abgeschlossen sein. Als Folge der andauernden Untersuchung über die Fehlfunktion eines der zwei Sätze von Sprengbolzen beim Start von STS-112, werden die Inspektionen auf der Startplattform fortgeführt.

21. Oktober 2002, Montag
Die STS-113 Besatzung der ENDEAVOURRaumfähre ENDEAVOUR steht auf der Startrampe 39A. Die Tore der Nutzlastbucht wurden am Donnerstag geschlossen und die abschließende Countdownübung wurde am Freitag beendet. Heute wird der Helium-Dichtigkeitstest durchgeführt. Ebenfalls heute wird die für Donnerstag vorgesehene Betankung der an Bord befindlichen Treibstofftanks vorbereitet.

Rechts: Die Besatzung der Mission STS-113/ENDEAVOUR posiert nach absolvierter Notfallübung, die den Abschluß der obligatorischen Countdownübung darstellt. Von links: Pilot Paul Lockhart, Expedition 6 Kommandant Ken Bowersox, die Missionsspezialisten Michael Lopez-Alegria und John Herrington, Kommandant James Wetherbee, Expedition 6 Wissenschaftsoffizier Donald Pettit und der russische Expedition 6 Flugingenieur Nikolai Budarin. (Photo: NASA/KSC)

15. Oktober 2002, Dienstag
Der STS-113 Startaufbau auf dem Weg zur RampeRaumfähre ENDEAVOUR wurde am Samstag zur Startrampe herausgerollt und heute wird die Nutzlast, das Tragwerksegment P1, in die Nutzlastbucht des Orbiters verladen. Die Herrichtung der Startplattform ist beendet. Die abschließende Countdownübung soll Ende der Woche stattfinden. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für das Befüllen der internen Treibstofftanks des Orbiters, das nächste Woche erfolgen soll.

Links: In der lavender- und rosafarbenen Morgendämmerung über Florida kriecht der STS-113 Startaufbau nach dem Herausrollen aus dem Montagegebäude (VAB) den Weg zur Startrampe 39A hinauf. (Photo: NASA/KSC)
 

10. Oktober 2002, Donnerstag
Raumfähre ENDEAVOUR, zusammengefügt mit dem Außentank und den Feststoffstartraketen, steht auf der mobilen Startplattform im Montagegebäude. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für die Überführungen zur Startrampe.
Die Missionsleitung beobachtet zur Zeit aufmerksam die Wettersituation und die Vorhersagen in Bezug auf das tropische Tiefdruckgebiet Kyle, das auf die Ostküste von Florida zustrebt. Das Tragwerksegment P1, die Nutzlast der ENDEAVOUR auf der Mission STS-113, wurde heute morgen zur Rampe geliefert.

8. Oktober 2002, Dienstag
ENDEAVOUR ist mit dem Haupttank und den zwei Feststoffstartraketen zum STS-113 Startaufbau zusammengefügt worden und Vorbereitungen sind jetzt im Gange, die mobile Startplattform mit dem Startaufbau zur Startrampe 39A zu transportieren, so daß die letzte Phase der Startvorbereitungen für die Mission zur internationalen Raumstation im nächsten Monat beginnen kann. Das P1 Tragwerksegment soll später in der Woche zur Startrampe verbracht werden.

4. Oktober 2002, Freitag
Zur Zeit wird der Zusammenbau des STS-113 Shuttleaufbaus abgeschlossen. In der nächsten Woche wird sowohl der Aufbau, als auch die Nutzlast, das Tragwerksegment P1, zur Startrampe 39A überführt.

2. Oktober 2002, Mittwoch
Anfang der Woche, nach der Überführung am 30. September, wurde der Orbiter im Montagegebäude (VAB) mit dem Außentank und den Feststoffstartraketen zum STS-113 Startaufbau zusammengefügt. Jetzt laufen die Vorbereitungen für die Überführung zur Startrampe 39A.

Links: ENDEAVOUR bei der Ankunft im Transfergang des Montagegebäudes (VAB). (Photo: NASA/KSC)

27. September 2002, Freitag
Der Orbiter wurde auf die Wiegeböcke abgelassen und Gewicht und Schwerpunkt wurden überprüft. Heute abend wurde der Orbiter auf den Orbitertransporter verladen. Morgen wird ENDEAVOUR zum Montagegebäude verbracht.

25. September 2002, Mittwoch
Die Verschlußarbeiten am Buggehäuse gehen weiter. Der Funktionstest des Manipulatorpositionierungssystem, der nach den zusätzlichen Einstellungen nötig geworden war, ist erfolgreich verlaufen. Die Nutzlastbuchttore wurden in Erwartung der bevorstehenden Überführung zum VAB geschlossen.

23. September 2002, Montag
Die Verschlußarbeiten am Heck- und Mittelschiffgehäuse schreiten weiter voran. Das Schließen der Nutzlastbucht für die anstehende Überführung zum Montagegebäude ist für morgen vorgesehen. Am Freitag wurden die notwendigen Einstellungen am Manipulatorpositionierungsmechanismus, an dem das Fernmanipulatorsystem angebracht ist, vorgenommen. Heute werden zusätzliche Messungen und Funktionstests vorgenommen.

19. September 2002, Donnerstag
Die Verschlußarbeiten am Mittschiffs- und am Heckgehäuse gehen weiter. Am Freitag sollen die Laderaumtore geschlossen werden, in Vorbereitung für die anstehende Überführung zum Montagegebäude.

16. September 2002, Montag
Die Verschlußarbeiten am vorderen und hinteren Gehäuse gehen weiter. Die Ingenieure untersuchen weiterhin das Problem, das am Manipulatorpositionierungsmechanismus, der am Fernmanipulatorsystem in der Ladebucht angebracht ist, aufgetreten ist.

12. September 2002, Donnerstag
Die Missionsleitung hat heute den 10. November als geplantes Datum für den Start von STS-113 gebilligt. Die Verschlußarbeiten an ENDEAVOURs vorderem und hinterem Triebwerksgehäuse werden fortgesetzt. Der Manipulatorpositionierungsmechanismus wurde überholt und dabei wurde Spiel festgestellt. Die Ingenieure untersuchen das Problem und werden die notwendigen Schritte zur Behebung bestimmen.

10. September 2002, Dienstag
Die Verschlußarbeiten am hinteren Triebwerksgehäuse in Vorbereitung für den anstehenden Flug zur internationalen Raumstation werden fortgesetzt. Die Verschlußarbeiten am vorderen Gehäuse beginnen heute. Am Wochenende hat die Flugbesatzung am Ausrüstungsschnittstellentest (CEIT) teilgenommen.

5. September 2002, Donnerstag
Die Verschlußarbeiten am hinteren Triebwerksgehäuse werden zur Zeit durchgeführt. Am Wochenende soll der Ausrüstungsschnittstellentest(CEIT) mit der Flugbesatzung durchgeführt werden.

3. September 2002, Dienstag
Die Überprüfung des Fernmanipulatorsystems ist abgeschlossen. Zur Zeit sind die Dichtigkeitstests des Hauptantriebssystems und die Befüllung des Ammoniaksystems in Arbeit.

29. August 2002, Donnerstag
Der Einbau der Haupttriebwerke ist abgeschlossen. In dieser Woche sollen noch die Dichtigkeitsprüfung am Hauptantriebssystem und den Triebwerken erfolgen, sowie das Ammoniaksystem befüllt werden.

26. August 2002, Montag
Die Schweißarbeiten an den Strömungsbuchsen des Orbiters konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für den Einbau der Haupttriebwerke, mit dem heute Nacht begonnen werden soll.

22. August 2002, Donnerstag
Die Techniker haben das Polieren der Nuten in den Strömungsbuchsen abgeschlossen und das Verschweißen der Risse soll heute beginnen. Anfang nächster Woche soll dann mit dem Einbau der Haupttriebwerke begonnen werden.

19. August 2002, Montag
Techniker haben das Polieren der stromabwärts gelegenen Nuten von ENDEAVOUR's Strömungsbuchsen abgeschlossen und werden heute mit den stromauf gelegenen Nuten fortfahren. Mit dem Verschweißen der Risse, die in den Buchsen gefunden worden waren, soll frühestens heute abend begonnen werden.

15. August 2002, Donnerstag
Nachdem die Arbeiten an ATLANTIS' Strömungsbuchsen abgeschlossen sind, haben Techniker mit dem Polieren der Nuten der Strömungsbuchsen der ENDEAVOUR begonnen. Mit dem Verschweißen der in den Buchsen gefundenen Risse soll Anfang nächster Woche begonnen werden.

Links: Der Schweißtechniker Jerry Goudy von United Space Alliance neben einer Strömungsbuchse, wie sie auch in den Hauptantriebssystemen der Raumfähren eingebaut sind. Goudy hat die Risse in den Strömungsbuchsen der ATLANTIS verschweißt und wird jetzt die gleichen Arbeiten auch an der ENDEAVOUR durchführen. (Photo: NASA/KSC)
 
 

13. August 2002, Dienstag
Wie die NASA heute bekannt gab, wurde Pilot Christopher Loria heute durch den Astronauten Paul Lockhart ersetzt. Der Austausch wurde notwendig, weil Loria sich bei einem Unfall zuhause verletzt hatte. Da die Genesung ihn im Training für STS-113 zu weit zurückwürfe, hatte er darum gebeten, aus der Mannschaft auszuscheiden. Der neue Pilot Paul Lockhart ist gerade erst mit der ENDEAVOUR von der Mission STS-111 zurückgekehrt.

12. August 2002, Montag
Nach Abschluß der Reparaturarbeiten am Orbiter ATLANTIS wendet sich der Schweißer nun den gleichen Reparaturen an der ENDEAVOUR zu. In Arbeit sind weiterhin die Wartung der Abwasserleitung der Brennstoffzellen und der Austausch von Fenster Nr. 6.

8. August 2002, Donnerstag
Die Wartung der Abwasserleitung der Brennstoffzellen und der Austausch von Fenster 6 ist in Arbeit.

2. August 2002, Freitag
Sobald die Risse im Hauptantriebssystem der ATLANTIS verschweißt sind, werden die gleichen Schweißarbeiten auch an der ENDEAVOUR durchgeführt werden. Zur Zeit wird die Ammoniakanlage gewartet und Fenster 2 ausgetauscht.

29. Juli 2002, Montag
Die Abfertigung von ENDEAVOUR für den nächsten Flug zur internationalen Raumstation geht weiter während noch das Problem der Risse in den Strömungsbuchsen analysiert wird. Das Vielzwecklogistikmodul (MPLM) LEONARDO wurde aus der Nutzlastbucht entfernt. Die Abnahme der Brennstoffzellen ist beendet. Zur Zeit werden die OMS-Gondeln durchgesehen und die Fenster 6 und 8 ausgetauscht.

22. Juli 2002, Montag
Wegen der Inspektionen und der nachfolgenden ingenieurstechnischen Untersuchung der Strömungsbuchsen in den Flüssigwasserstoff- und -sauerstoffleitungen der Hauptantriebssysteme aller vier Orbiter hat die Programmleitung die Startdaten aller kommenden Missionen als neu zu bestimmen eingestuft. Der früheste Zeitpunkt, an dem irgendeine Raumfähre startbereit sein kann, wird nun der 26. September 2002 sein. In der Zwischenzeit findet eine vollständige Untersuchung durch NASA-Ingenieure statt, um die Ursache für die Risse in den Strömungsbuchsen der Orbiter herauszufinden und angemessene Abhilfe zu schaffen. Verschiedene Ingenieursgruppen, verteilt über die gesamte USA, sind weiter damit beschäftigt, die Daten zu analysieren, um das richtige Verfahren verfahren zu finden, das zu einer sicheren Aufnahme des Startbetriebes führt.
Eine Entscheidung über die beste Reparaturmaßnahme wird für Ende der Woche erwartet und zum Ende des Monats soll darüber entschieden werden, ob mit den Reparaturen fortgefahren werden soll, oder mit der Gerätschaft, so wie sie ist, zu fliegen.
Die Orbiter werden unterdessen weiter für ihre nächsten Missionen abgefertigt, bis zu dem Punkt, an dem die Haupttriebwerke eingebaut werden sollen.

11. Juli 2002, Donnerstag
Die Wirbelstromprüfung von ENDEAVOURs Strömungsbuchsen der Flüssigwasser- und -sauerstofftreibstoffleitungen sind abgeschlossen. Ultraschallprüfung und Überprüfung der Bohrungen gehen weiter. Techniker haben bislang zwei Risse entdeckt: je einen an den Strömungsbuchsen der Flüssigwasserstoffleitungen zu den Triebwerken 1 und 2. Diese Risse sind denen an den übrigen drei Orbitern gefundenen vergleichbar. Parallel zu der Strömungsbuchseninspektion geht die Abfertigung des Orbiters zur nächsten Mission hin weiter. Für heute ist das Entfernen des Vielzwecklogistikmoduls (MPLM) LEONARDO aus dem Laderaum der Raumfähre geplant.

8. Juli 2002, Montag
Die Demontage der Haupttriebwerkhitzeschilde ist durchgeführt und zur Zeit laufen die Vorbereitungen für den Ausbau der drei Haupttriebwerke. Nach dem Ausbau wird die Untersuchung der Strömungsbuchsen im Treibstoffleitungssystem des Hauptantriebes der ENDEAVOUR beginnen, um zu bestimmen, ob auch hier ähnliche Risse, wie in den anderen drei Orbitern vorhanden sind. Diese sollen bis Ende der Woche abgeschlossen sein.

2. Juli 2002, Dienstag
Nach der Rückkehr zum Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) am Samstag wurde der Orbiter in das OPF geschleppt, wo nun die Flugabschlußabfertigung stattfindet. Unter anderem steht in der nächsten Woche der Ausbau der drei Haupttriebwerke und die Untersuchung der Metallbuchsen in den Treibstoffleitungen des Hauptantriebssystems an.

29. Juni 2002, Samstag
ENDEAVOUR landet in FloridaNach einem zweitägigen Fährflug quer über den amerikanischen Kontinent ist heute nachmittag um 16:58 Uhr MESZ die Raumfähre ENDEAVOUR huckepack auf der modifizierten Boeing 747 auf der Shuttle-Landebahn des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) gelandet. Nachdem der Orbiter vom Shuttle-Transportflugzeug der NASA heruntergehoben worden ist, wird es in das Orbiterabfertigungswerk (OPF) geschleppt, wo es auf die nächste Mission, STS-113, vorbereitet wird.

Links: Nach erfolgter Landung wird das Shuttle-Transportflugzeug mit der Raumfähre ENDEAVOUR auf dem Rücken zur Hebeanlage geschleppt, mit der der Orbiter vom Jumbo heruntergehoben wird. (Photo: NASA/KSC)

27. Juni 2002, Donnerstag
Auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien beobachten die Meteorologen weiterhin das Wetter für einen Fährflug von Orbiter ENDEAVOUR quer über die USA. Die Raumfähre ist auf dem Rücken des Shuttle-Transportflugzeuges, einer modifizierten Boeing 747, montiert worden und wird zum Kennedy Raumfahrtzenter abfliegen, sobald es das Wetter erlaubt.

20. Juni 2002, Donnerstag
Auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards (EAFB) in Kalifornien laufen die Vorbereitungen für die Überführung von Orbiter ENDEAVOUR zurück zum KSC nach Florida. Die Raumfähre war gestern zum Abschluß der Mission STS-111 hier gelandet, nachdem bereits an den zwei Tagen zuvor eine Landung in Florida wegen schlechten Wetters nicht möglich war. Mechaniker werden nun den Orbiter mit der Hebeanlage des NASA-Flugforschungszentrums Dryden auf das Shuttle-Transportflugzeug (eine Spezialausführung der Boeing 747) setzen. Zuvor muß noch der Heckkegel anmontiert werden, um die aerodynamischen Störungen auf dem Überführungsflug zu minimieren. Mit dem Beginn der Überführung wird für Montag gerechnet.

23. April 2002, Dienstag
Der Radiator kommt im SSPF anIn der Abfertigungseinrichtung für Stationskomponenten (SSPF) ist heute der Radiator eingetroffen, der zusammen mit dem backbordseitigen Tragwerksegment P1 und der Mannschafts- und Ausrüstungstransporthilfe (CETA) B die Nutzlast von STS-113 darstellen wird. Der P1 soll direkt an das Tragwerksegment S0 montiert werden. Der Radiator wird dagegen bis Mitte 2003 an der Station verstaut, bis auf der Mission STS-116/ATLANTIS (12A.1) das Tragwerksegment P5 montiert wird. An diesem wird dann der Radiator angebracht. (Photo: NASA/KSC)
 
 
 
 
 



 
Terminplan STS-113/ENDEAVOUR
Beginn Überholung in OPF 30. 6. 2002
Überführung zum VAB 30. 9. 2002
Überführung des Shuttles zur Startrampe 39 B 12. 10. 2002
Überführung der Nutzlast zur Startrampe 10. 10. 2002
Verladen der Nutzlast in der Ladebucht  15. 10. 2002
Abnahme der Flugbereitschaft der Raumfähre nnb
abschließende Countdown-Generalprobe 18. 10. 2002
Helium Dichtigkeits-Test 21. 10. 2002
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks (Hydrazin) 24. 10. 2002
Abnahme der Flugbereitschaft der Haupttriebwerke  nnb
Schließen der Laderaumtore für den Start  17. 10. 2002
Installation der Sprengvorrichtungen  nnb
Abnahme der Startbereitschaft 31. 10. 2002
Versiegelungsarbeiten am Heckgehäuse abgeschlossen 1. 11. 2002
Beginn Countdown 20. 11 2002, 5 Uhr MEZ
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks für die Brennstoffzellenversorgung 20. 11. 2002
Verstauen der Ausrüstung der Flugbesatzung 21. 11. 2002
Wegschwenken der drehbaren Arbeitsplattform(RSS) in Parkposition 22. 11. 2002, 6:00 Uhr MEZ
Befüllen des Haupttanks 23. 11. 2002, 18:14-20:19 Uhr
Besatzung besteigt Orbiter 23. 11. 2002, 22:15 Uhr
Start 24. 11. 2002, 1:49:47 Uhr MEZ
Andocken an Station 25. 11. 2002, 22:59 Uhr
Öffnen des Schotts 26. 11. 2002, 0:31 Uhr
Außeneinsatz EVA 1 27. 11. 2002, 20:49 Uhr
Außeneinsatz EVA 2 29. 11. 2002, 19:36 Uhr
Außeneinsatz EVA 3 1. 12. 2002, 20:25 Uhr
Ablegen von Station 2. 12. 2002, 20:18 Uhr
Bremsmanöver 7. 12. 2002, 19:32 Uhr
Landung 7. 12. 2002, 20:37 Uhr MEZ
nnb: Datum noch nicht bekannt
Übersicht über die planmäßigen Countdownunterbrechungen für STS-113
T-Zeitpunkt Dauer der Unterbrechung Unterbrechung beginnt Unterbrechung endet
T-27 Std. 4 Std.  Mittwoch, 20.11., 21:00 Uhr Donnerstag,21.11., 1:00 Uhr
T-19 Std. 4 Std. 9:00 Uhr 13:00 Uhr
T-11 Std. 36 Std. 56 Min.  21:00 Uhr Freitag, 22.11., 9:56 Uhr
T-6 Std.  2 Std.  14:56 Uhr 16:56 Uhr
T-3 Std.  2 Std. 19:56 Uhr 21:56 Uhr
T-20 Min. 10 Minuten Sonntag, 0:36 Uhr 0:46 Uhr
T-9 Min. etwa 45 Minuten  0:57 Uhr 1:42 Uhr

Alle Zeiten, wenn nicht anders vermerkt, Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Alle Photos: NASA

Quelle: NASA Shuttle Status Report, NASA Presseerklärungen, Beschreibung Orbiter Endeavour(engl.)


letzte Änderung am 8. Dezember MMII