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Bericht 1. Februar 2003
Raumfähre COLUMBIA verloren
Orbiter offensichtlich beim Wiedereintritt zerbrochen - letzter Kontakt eine Viertelstunde vor geplanter Landung - Bruchstücke über Dallas gesichtet

Raumfähre 
COLUMBIA
Die Raumfähre COLUMBIA, auf dem Rückweg von einer höchst erfolgreich verlaufenen Forschungsmission, ist offenbar heute Nachmittag um kurz nach 15 Uhr über dem Süden der USA verunglückt.

Zu diesem Zeitpunkt war der letzte Kontakt mit dem Kommandanten erfolgt; die Raumfähre überquerte gerade den US-Bundesstaat Texas. Kurz danach muß das Unglück geschehen sein.

Während man am NASA Missionsleitzentrum am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston und am Kennedy Raumfahrtzentrum in Cape Canaveral in Florida versuchte, den Funkkontakt wiederherzustellen, beobachteten Menschen in Dallas, wie das Shuttle den Himmel überquerte und dabei offensichtlich in 60 km Höhe in mehrere Teile zerbrach und daß ein dumpfer Donner zu hören gewesen sei.

Die Besatzung der 
COLUMBIA
Oben: Die Besatzung der STS-107 Mission. Vorne sitzend von links: Kommandant Rick Husband, Missionsspezialistin Kalpana Chawla und Pilot William McCool. Hinten stehend die Missionsspezialisten David Brown, Laurel Clark und Michael Anderson, sowie der israelische Nutzlastspezialist Ilan Ramon. (Photo: NASA/KSC)
Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat daraufhin erklärt, daß ein Notfall eingetreten sei und die amerikanische Regierung hat eine Krisenkonferenz einberufen. Notfallkräfte in der Region Dallas/Ft. Worth wurden in Alarmbereitschaft versetzt und die Bevölkerung wurde angewiesen, mögliche Bruchstücke der Raumfähre, sofern welche entdeckt werden, nicht zu berühren, da sie mit giftigen Treibstoffen, die an Bord des Orbiters für den Betrieb der Steuertriebwerke gelagert wurden, kontaminiert sein könnten.

An Bord der COLUMBIA befanden sich sieben Astronauten: Kommandant Rick Husband, Pilot William McCool, Nutzlastkommandant Michael Anderson, die Missionsspezialisten Kalpana Chawla, Laurel Clark und David Brown, sowie der erste israelische Astronaut, Nutzlastspezialist Ilan Ramon. Zur Zeit wird davon ausgegangen, daß keiner das Unglück überlebt hat. Zwar ist das Shuttle mit Schleudersitzen für die Rettung der Besatzung ausgerüstet, ein Einsatz in 60 km Höhe bei über 20.000 km/h (entspricht der 16-fachen Schallgeschwindigkeit) ist allerdings nicht möglich.

Die Rückkehr hatte ohne Probleme begonnen. Die COLUMBIA feuerte die Bremsraketen um 14:16 Uhr MEZ über dem indischen Ozean, was den Wiedereintritt einleitete. Die Landung am Weltraumbahnhof in Florida war für 15:16 auf der Landebahn 33 des KSC geplant.

Raumfähre 
COLUMBIA bricht auseinander
Oben: Dieses Photo wurde aus einem Amateurvideo zusammengeschnitten und zeigt den auseinanderbrechenden Orbiter kurz nach dem Wiedereintritt in 60 km Höhe etwa 160 km südlich der texanischen Hauptstadt Dallas. (Photo: CNN.com)
Über die Unfallursache kann im Augenblick nur spekuliert werden. Zu den Möglichkeiten gehören ein Ausfall der Hilfskraftanlagen (APUs), die den Hydraulikdruck für die Betätigung der aerodynamischen Steuerflächen zur Verfügung stellen, eine Entzündung von Treibstoffresten in den internen Tanks für die Steuertriebwerke, oder ein Versagen der Raumfährenstruktur durch eine Beschädigung der Wärmeschutzverkleidung durch einen Mikrometeoritentreffer im Orbit. Erste Analysen der Bilder vom Start der COLUMBIA zeigen aber auch die Möglichkeit, daß ein Objekt, das vom Haupttank abgebrochen ist, die linke Tragfläche der COLUMBIA beschädigt haben könnte. Dabei könnte es sich um ein Stück Eis oder Isolierschaum, mit dem der Haupttank umhüllt ist, gehandelt haben. Die NASA hatte diesen Vorfall allerdings nicht als Gefahr für den Wiedereintritt angesehen. Es wird aber definitiv ausgeschlossen, daß die Raumfähre das Opfer eines terroristischen Anschlages geworden ist.

Die Fluggeräte der Shuttle-Flotte sind ursprünglich dafür konstruiert worden, bis zu 100 Flüge zu absolvieren. Nach nun 22 Jahren hat aber die gesamte Flotte erst zusammen 113 Flüge durchgeführt. Diese Mission war die 28. für die Raumfähre COLUMBIA, die die erste war, die in Dienst gestellt wurde und die erste Mission STS-1 im Jahr 1981 geflogen hat. Zuletzt war der Orbiter 1999 einer umfangreichen Umrüstung und Überholung bei Boeing in Palmdale, Kalifornien unterzogen worde, die sie letztlich in die Lage versetzt hätte, auch Flüge zur internationalen Raumstation durchzuführen. Ihre nächste Mission wäre die Mission STS-118 Ende des Jahres geworden.

Trümmerstück der 
COLUMBIA
Oben: Dieses Trümmerstück der Raumfähre COLUMBIA ist in Nacogdoches niedergegangen. (Photo: CNN.com)
Neuste Berichte aus Texas besagen, daß erste Trümmerstücke der COLUMBIA bei Nacogdoches im Osten Texas' gefunden wurden. Insgesamt sollen die Bruchstücke über einem Areal von einigen tausend Quadratkilometern südöstlich von Dallas bis hin nach Shreveport in Louisiana verstreut worden sein. FBI und NASA sind dabei, die Funde zu sichern und nach und nach einzusammeln.

Zur Zeit ist noch völlig unklar, welche Auswirkungen dieses Unglück auf das Space Shuttle Programm und die nächsten Flüge zur internationalen Raumstation haben wird. Am Donnerstag erst wurde die Raumfähre ATLANTIS in das Montagegebäude des KSC überführt um mit Haupttank und Feststoffstartraketen zum STS-114 Startaufbau verbunden zu werden. Der Start von STS-114 ist für den 1. März geplant. Dieser Flug soll eine Ablösemannschaft zur ISS bringen. Die Expedition 6 Besatzung, die sich zur Zeit dort an Bord befindet, kann zwar noch einige Zeit länger dort oben verbringen. Sollte aber das Space-Shuttle-Transportsystem für längere Zeit außer Dienst gestellt werden, müßten die Besatzungsmitglieder mit der angekoppelten Sojus-Kapsel zur Erde zurückkehren. In den nächsten Tagen ist der Start einer PROGRESS-Kapsel geplant, die Versorgungsgüter zum orbitalen Außenposten bringen soll. Und routinemäßig ist für April der Start einer neuen Sojus TMA Kapsel geplant. Mit dieser Sojus könnte dann theoretisch die Expedition 7 Besatzung zur ISS fliegen und die Astronauten Kenneth Bowersox, Nikolai Budarin und Donald Pettit ablösen.

Um 21:30 Uhr MEZ wurde eine Pressekonferenz einberufen, bei der der Leiter des Space Shuttle Programms, Ron Dittemore, und der Chefflugdirektor, Milt Heflin, zum ersten Mal Stellung zu den Vorgängen nahmen, die zum Verlust des Fluggerätes und der siebenköpfigen Besatzung geführt haben.

"Wir sind zutiefst erschüttert," meinte Dittemore. "Wir hatten heute einen wirklich schlechten Tag. Bemannte Raumfahrt ist nicht einfach nur ein Job. Es ist eine Leidenschaft. Und alle, die mit uns zusammenarbeiten und diese Leidenschaft teilen, sind wie Mitglieder einer großen Familie. Wir haben heute sieben Familienmitglieder verloren. Und das ist besonders hart für uns."

Der sichtlich um Worte ringende Milt Heflin versuchte zu erklären, wie sich der Vorgang nach den Datenaufzeichnungen der Telemetrie dargestellt hatte. Danach hatte man gegen 14:53 Uhr MEZ die Temperaturregelung im Hydrauliksystem der linken Tragfläche verloren. In den nächsten Minuten fielen auch die Temperatur- und Druckaufnehmer auf dieser Seite des Orbiters aus. Dies wurde auch der Besatzung in der Mannschaftskabine angezeigt und der Kommandant bestätigte noch, daß sie dieses Problem angezeigt bekommen hätten. Dies waren die letzten Worte, die von der Raumfähre gesendet worden waren. Kurz danach brach die Kommunikation, sowohl Sprechfunk als auch Telemetrieübertragung, vollständig ab.

Nichts habe auf ein Problem bei der Landung hingewiesen, erklärte Dittemore weiter. Tatsächlich hatte man ungewöhnlich günstige Bedingungen für eine Landung in Florida gehabt und der Orbiter hatte die ganze 16-tägige Mission über hervorragend funktioniert. Man habe zwar nach dem Start auf den Videoaufnahmen gesehen, daß sich ein Stück Isolierschaum vom Außentank abgelöst habe und offensichtlich in die linke Tragfläche eingeschlagen habe, es sei aber nicht ersichtlich gewesen, wo genau das Stück aufgetroffen sei. Nachdem man genauer die möglichen Folgen simuliert hatte, habe man entschieden, daß dies keinen Einfluß auf die Wiedereintrittssicherheit des Orbiters haben werde. Wenn überhaupt, dann hätte das Objekt eher an der Vorderkante der Tragfläche aufgetroffen. Der Verlust der Meßsensoren sei aber im hinteren Teil der Tragfläche aufgetreten und bisher sehe man hier noch keinen Zusammenhang.

Man hätte eh keine Möglichkeit gehabt, eine Schadstelle in der Wärmeschutzkachelung im Orbit auszubessern, da weder Raumanzüge noch eine Luftschleuse mitgeführt worden waren. Da für diese Mission auch kein Fernmanipulatorsystem (Robotarm) installiert worden war, war man noch nicht einmal in der Lage, das Shuttle auf solche Schadstellen hin zu inspizieren, erst recht nicht auf der Unterseite. Das Shuttle sei so konstruiert, und das sei das einzige, was man tun könne, daß ein Ablösen von Kacheln von der Außenhaut , aus welchem Grund auch immer, nicht auftreten kann

Als Folge dieses Unfalls werde in nächster Zeit kein Shuttlestart stattfinden und die Abfertigung der verbliebenen Fluggeräte gestoppt. Auch werde die Neufertigung von Gerätschaften (wie für einen Start benötigte Außentanks) zurückgefahren. Dies heiße aber nicht, daß das Programm damit endgültig am Ende sei., betonte Dittemore. Es werde Wochen dauern, aber man werde das Problem herausfinden und es lösen und dann werde man wieder Raumfähren starten.

"Das Leben geht weiter und das Training geht weiter. Aber wir werden nicht fliegen, bis wir verstanden haben, was passiert ist."

In Bezug auf die internationale Raumstation sei zur zeit noch keine kritische Situation zu erwarten. Es seien genügend Vorräte an Bord und weitere Vorräte könnten mit PROGRESS Transportern zur Station geschafft werden. Außerdem sei für April ein Sojus-Start geplant. All dies stelle sicher, daß die Station mindestens noch für das nächste halbe Jahr weiter bemannt betrieben werden könne, ohne daß eine Unterstützung durch eine Raumfährenmission notwendig werde. Er, Dittemore, habe auch mit der ISS-Programmleitung und den internationalen Partnern des Projektes gesprochen und alle verstünden genau, wie sich die Lage darstelle, und man wolle gemeinsam eine Lösung finden, die die Station in Betrieb halte, bis die Shuttleflüge wieder aufgenommen werden können.

2. Februar 2003:

Heute wurde die Bergung der Trümmerstücke, die über 5 US-Bundesstaaten verteilt wurden, insbesondere über Osttexas und Louisiana, in großem Stil durchgeführt. Unter den Fundstücken, die in vielen Fällen von der bevölkerung entdeckt wurden, waren auch erstmals Leichenteile, die von den Besatzungsmitgliedern stammen. Diese waren praktisch bis zur Unkenntlickheit verbrannt, so daß nur DNS-Analysen bestimmen können, wessen sterbliche Überreste aufgefunden wurden. Nach Angaben der US-Behörden habe man Bruchstücke des Orbiters in der Größenordnung zwischen 5 cm und 2 Meter gefunden. Die Bevölkerung in der betroffenen Region wurde immer wieder darauf hingewiesen, daß sie die Teile nicht berühren sollten, da nicht sicher sein kann, daß auch harmlos aussehende Bruchstücke durch den Vorgang, der das Shuttle zerrissen hat, mit giftigen Stoffen kontaminiert worden sein könnten. Die Orbiter verwenden hypergole Treibstoffe, um das Lageregelungs- und Manövriertriebwerkssystem (RCS) zu betreiben. Hypergol bedeutet, daß sie spontan verbrennen, sobald sie miteinander in Berührung kommen. In den Tanks der Orbiter werden dafür Stickstofftetraoxid und ein Hydrazinderivat (UDMH) gelagert. Letzteres ist extrem giftig und sollte nicht mit der Haut und den Atemwegen in Berührung kommen.

Die NASA hat inzwischen eine unabhängige Untersuchungskommission eingesetzt, die von dem ehemaligen Admiral Harold W. Gehman, Jr. geleitet wird. Gehman hatte schon den Anschlag auf den US-Zerstörer COLE im jemenitischen Hafen von Aden untersucht. Die Kommission besteht aus Luftwaffenoffizieren und Ingenieuren, die sich mit der Untersuchung von Flugzeugunglücken auskennen.

Heute Nachmittag startete ein unbemannter PROGRESS-Raumtransporter vom russischen Kosmodrom Baikonur in Kasachstan. Der Versorgungsfrachter, dessen Flug schon lange geplant war, soll am Dienstag an der ISS anlegen und die drei Mitglieder der Expedition 6 Besatzung mit Lebensmitteln, Wasser, Luft, Kleidung, Ausrüstung und Ersatzteilen versorgen. Durch den Wegfall des Space Shuttle Transportsystem als Versorgungsmöglichkeit kann in den nächsten Monaten die Versorgung der ISS und der Besatzungsaustausch nur mit den russischen Raumfahrzeugen vom Typ SOJUS TMA und PROGRESS durchgeführt werden.

Auf einer weiteren Pressekonferenz am Abend berichteten Ron Dittemore und Robert Cabana, selbst ehemaliger Shuttle Kommandant, über den aktuellen Stand der Ermittlungen zur Unfallursache und Datenanalyse. Danach untersuche man in verschiedenen Richtungen und versuche erst einmal zu verstehen, was überhaupt geschehen ist, und in welcher Reihenfolge es abgelaufen ist. Man überprüfe sowohl in Richtung Struktureller fehler, Versagen des Hitzeschutzschildes und die Flugsteuerung und Lageregelung. So habe man in den Daten um 14:54 Uhr MEZ einen Anstieg der Temperatur an der linken Seite des Orbiters um 60 Grad über 5 Minuten festgestellt, was ungewöhnlich sei. Gleichzeitig sei aber die Temperatur in der Nutzlastbucht konstant geblieben. Zusätzlich zeigte sich um 14:58 Uhr eine Reaktion des Lageregelungssystem, das offensichtlich versuchte, ein durch einen erhöhten Luftwiderstand am linken Flügel entstandenes Rollmoment auszugleichen. Dies sei im Prinzip völlig normal und das Flugsteuerungssystem habe genauso funktioniert, wie es vorgesehen war.

Angesprochen auf den Vorfall beim Start der Raumfähre, bei dem offensichtlich ein Stück Isolierschaum vom Außentank abgerissen war und die linke Tragfläche getroffen habe, erklärte Dittemore erneut, daß man diesen Vorfall bereits nach dem Start untersucht habe. Die Ingenieure, mit denen er darüber gesprochen habe, wären alle der Ansicht gewesen, daß der Treffer kein Problem für den Wiedereintritt darstellen würde. Man habe in der Vergangenheit schon ähnliche Probleme mit dem Außentank gehabt, und das einzige worauf das Auswirkungen gehabt hatte, war bei der Überholung im Orbiterabfertigungswerk, da man mehr Kacheln als erwartet habe austauschen müssen. Es sei für gewöhnlich auch kein Problem, wenn hier oder da eine Kachel fehlte. Damit könne der Raumgleiter immer noch landen. Üblicherweise photographiere jede Besatzung nach Erreichen der Umlaufbahn den abgekoppelten Außentank, bevor dieser in die Erdatmosphäre zurückfällt und verglüht. Diese Aufnahmen werden dann verstaut und nach der landung ausgewertet. Man habe die Besatzung der COLUMBIA darüber informiert, daß ein gewisses Interesse an den Aufnahmen bestehe, dies aber nicht als besonders wichtig eingestuft, da man davon ausging, daß es reiche, die Aufnahmen nach der Landung anzuschauen.

Angesprochen auf die an Bord befindlichen Datenrekorder, erklärte Dittemore, daß zwar sowohl ein Datenrekorder, als auch ein Stimmenrekorder in den Shuttles mitgeführt würden, diese seien aber nicht wie in einem Verkehrsflugzeug in einem hart gepanzertem Behälter untergebracht gewesen, weshalb es unwahrscheinlich sei, daß sie das Unglück heil überstanden hätten.

Auf die Auswirkungen der Untersuchung auf den Betrieb der Internationalen Raumstation angesprochen, erklärte Bob Cabana, die ISS sei vorerst in keinster Weise durch den Ausfall der Shuttles in ihrem Betrieb beeinträchtigt. Zwar würde sich der weitere Aufbau der Station deutlich verzögern, aber durch den PROGRESS, der sich seit heute auf dem Weg zur Station befindet, verfügten die Raumfahrer an Bord über genügend Vorräte, um bis Juni durchzuhalten. Man habe auf keinen Fall vor, die Station für gewisse Zeit unbemannt zu lassen.

Inzwischen hat sich auch die russische Raumfahrtbehörde zu Wort gemeldet und erklärt, daß sie zur Zeit nicht genügend Raumfahrzeuge zur Verfügung hätten, um einen gesteigerten Bedarf zu decken. Der Neubau eines Sojus-Raumfahrzeuges dauere zwei Jahre und für dieses Jahr seien gerade zwei Raumfahrzeuge dieses Typs fertig. Ähnlich sehe dies für die PROGRESS-Transporter aus. Aufgrund von Finanzengpässen habe man bereits die Anzahl der Flüge pro Jahr reduzieren müssen. Der Spielraum sei deshalb in der nächsten Zeit nicht sonderlich groß, selbst wenn die NASA zusätzliche Raumfahrzeuge ankaufte. Man denke sogar darüber nach, die Sojus-Kapsel, die im April die zur Zeit an der Station angedockte ersetzen soll, unbemannt zu starten, um den Verbrauch an Versorgungsgütern durch zusätzliche Raumfahrer, die sonst für eine Woche an Bord der Station zugebracht hätten, zu minimieren.

Weitere aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der ständig aktualisierten Statusberichtseite über den Verlauf der Untersuchung zum COLUMBIA-Unglück.

Quelle: NASA


letzte Änderung am 1. Februar MMIII